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IS „Die Kanzel Augen- Doch ;ehoben ind die >ngiebt, de, so nt der bfcilers »Pelle tiftung ausge- altung ien an ' und ng an Altar, Naria is der et sich Nigers kamen Die aus ihres führt Iller- Ireppc re ist mww , die »ehrt. 1546 vermachte der Reformator Pankratius Klemme, nicht Klein, (f 1546, in der Nacht vom 20.—21. Scptbr. in Schidlitz) dieser Bibliothek seine bedeutende Büchersammlung, welche jedoch erst nach Beendigung eines langwierigen Prozesses im Jahre 1606 in sehr defectem Zustande, nur noch 52 Bücher zählend, ausgeliefert wurde. Johann Ernst Schmieden, (1659 und 1660 das Amt cines Kirchenvorstehers verwaltend), sowie einer seiner Nachfolger Johann Nach. Fcrber, und späterhin, 1789 —90, der Diakonus der St. Marienkirche, Carl Benjamin Lengnich, haben sich ans vielfache Weise um die Bibliothek verdient gemacht. Jetzt verwaltet dieselbe der Professor am hiesigen Gymnasium, Herr Dr. Th. Hirsch. In der Allerheiligen Kapelle selbst befindet sich ein an einer Kette hängendes angeblich versteinertes Brod und die früher erwähnte verdorrte Menschenhand. Die Sage erzählt in Beziehung aus jenes Folgendes: Die Mutter eines Priesterkindes hegte eine so übermäßige hiebe zu demselben, daß sie aus Furcht, ein „böses Auge" könnte dasselbe überraschen, vom Schlafe aufwecken und dadurch mit bösen Begierden erfüllen, dasselbe gar nicht verlassen mag, »nd darüber selbst zum h. Abendmahl zu gehen verabsäumt. Da überrascht sie einmal der Baker, um sein Kind zu sehen; sie bricht in der Eile eine Semmel- krumc ab, uni mit derselben das Kind zu reinigen: aber die Semmel ist zu einem Steine geworden, reißt dem Kinde Haut und Fleisch ab, so daß es stirbt; der Stein aber kommt zum Andenken nach St. Marien. Die andere Sage von dem Mönche, welcher, einem Armen eine Gabe verweigernd, das unter seinem Gewände verborgene Brod nachher in Stein verwandelt findet, bezieht sich auf den in Oliva befindlichen Stein. Hirsch, „Geschichte d. Marienkirche." vr. Löschin spricht die Vermnthung ans, daß der Stein ein Meteorgebilde sei. Außerdem werden hier noch folgende Gegenstände aufbewahrt: Ein Altar, dessen Inneres aus Darstellungen von Marmor in Hautreliefs, besteht; die bemalten, theilweise