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l7 ereien, galten, dem n und Thron stickten Man; , der f den aus I- rchen- l-rsser rchen- nligte, alter- deren z auf sowie ämm- pcllen old- Das imma pen), >icnge M), s. w., , mit dreien ie der lngen it zu eften. inem höchst schätzbaren Werk: „Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters rc„ Bonn 1859." Freilich hat sich unsere Sammlung, sowohl durch meine wiederholentliche Ent deckungen, als auch durch die Instandsetzung der vorhan denen Gewänder seit 1853, in welchem Jahre vr. Bock in Danzig seinen Studien oblag, wesentlich vermehrt und gehoben, so daß der Dom in Halberstadt, welchem vr. B. in dieser Beziehung damals vor der Danziger Marienkirche noch den Vorrang einräumt, gegenwärtig dieser nachstchen dürfte, wie mir dies von glaubwürdigen Zeugen öfters versichert worden. Für den Architekten dürfte die Eonsiruction der hinter dem Rathsstuhle befindlichen Fenster von Interesse sein. Zwei derselben stehen nämlich so aufeinander, daß die Glasscheiben des einen auf denen des andern im rechten Winkel zusammentreffen; jedenfalls ein Beweis dafür, daß man während der 160 Jahre, welche znm Bau der Kirche erforderlich waren, nicht einem bestimmten Plane folgte, sondern mitunter den Zufall walten ließ. Dies dürsten auch die so verschiedenartigen Dimensionen der Pfeiler beweisen. Dem Rathsgestühlc gegenüber befindet sich die im Jahre 1762 für die Summe von 10,000 Thlr. erbaute Kanzel. 1703 vermachte Frau Abigail Elemans, seligen David Thierings Wittwe, 2000 Gulden zum Bau derselben. Nachdem das Kapital durch gute Verzinsung bis ans 10,000 Gld. angcwachsen und von der Stadt ein Geschenk von 10,000 Gld. beigcfügt worden war, wurde 1762 ihr Ban unternommen und von verschiedenen Künstlern, zu denen auch der Bildhauer Johann Heinrich Meißner gehört, ausgeführt. Am 3. Pfingsttage, den 12. Juni 1764 wurde sic eingeweiht. Prof. Schultz bemerkt in Beziehung auf dieselbe: „So heterogen dieselbe, mit ihren Reliefs und Schnitzwerken, dem Bausthlc der .Kirche auch sein mag, erscheint sie doch als eine tüchtige Arbeit."