72 Einsamkeit sehr angenehm ist. Ich würde jedem Fremden rathen, einen solchen Lohnbedientea sür alle Reisen, die er machen will, anzuneh men. Man befindet sich in aller Rücksicht besser und bequemer dabei, als wenn er sein Reise bündel von Bauerburschen von Ort zu Ort oder Tagweise tragen läßt. Diese letzter« kosten eben so viel, ja noch weit mehr, als die Lohnbe- dientcn, weil man immer den folgenden Tag, an dem der Träger zurückgeht, auch bezahlen muß, an vielen Orten findet man keinen Mann, gerade wenn man ihn braucht und dann hat man täglich die Unannehmlichkeit, wegen des Lohns zu handeln; wenn man so glücklich ist, einen von den guten Führern zu bekommen, so wird die Fußreise weit angenehmer, weil man dann immer einen guten treuen Bedienten um sich hat, der schon überall bekannt ist, und berauch für den Deutschen selbst oft den Dollmetscher machen muß." Herr Reichart spricht mit dem größten En thusiasmus von mehrern dergleichen, die ihm selbst die redlichsten und besten Dienste leiste-