9 sehr Herr seiner Zeit, seines Weges, wie er cs nur immer selbst zn wünschen vermag. Wer in Geschäften reist, die keinen oder wenig Aufschub leiden, fahre oder reite. Wer des Vergnügens wegen reist, fahre, reite oder gehe, je nachdem Reichthum, eigner Wille, Vequemlichkeitsliebe, dies oder jenes ihm an nehmlicher machen. Wer aber reist, um seine Wissbegierde, seinen Forschungstrieb zu befriedi gen, seine Beobachtungskunst und den Blick derselben zu üben, der muß schlechterdings dem Fußr eisen den Vorzug gebe». Dasselbe gilt in vielen Fällen von solchen, die um ihrer Gesundheit willen reisen. Was den erster» Fall anbetrifft: Nun dem Mineralogen, dem Bo taniker kommen weder die Steine dort, noch die Pflanzen hier nachgelaufen. Er muß Berge erklettern, Wälder durchirren, jeden blumigen Wicsenpfad verfolgen. Das alks läßt sich nur zu Fuße machen, der ganze Reisepla» muß da her auf diese Art eingerichtet werde». Wer Län der und Menschen, in was immer für einer Hinsicht genau erforschen will, wer über die Sit-