bern scyn, das Reisen zu Fuß für schlechter zu kalten, als es wirklich ist; — die ihm eigen- thümlichen Vorzüge zu verkennen. Der ist der Glücklichste, der die wenigsten Be dürfnisse hat: und in dieser Hinsicht möchte wohl oft der langsam einherschrcitende Fußgän ger von dem im Neisewagen dahin rollenden rei chen Badegast beneidet werden, der von den Lau nen des Kutschers und des Postmeisters, des Schirrmeisters und Wagners, des Schmidts und des Riemers, des Sattlers und des Wagen- schmierers abhängt; der ängstlich forschen muß, ob Koffer und Magazin verschlossen und ange schlossen ist, der jede Kleinigkeit mit Gold auf- wiegcn muß und wenn jener sich den Weg mit einem Liedchen verkürzt, in seinem Wagen mit der Langenweile und dem Schlafe kämpft. Dem Fußgänger steht es frei, unter dem schattigen Baume an der Quelle zu rasten, während ein Postillion nur der Station zueilt. Jener mit seinem frei umherblickenden Auge kann jeden schönen Punkt beschauen, aufzeichnen, in seine Phantasie aufnehmen, diesem entgehn im Wa-