Her Kirnnll. Vorzüge des Ostender Strandes.— Badesccnen. — Spielende Kin der. — Steigende Fluth. — Sturmflnth. — Jrrlhum, durch den Name» Springstut h veranlaßt. — Unterhaltende Betrachtung der an, Ufer zurürkgelaffcncn Sceprvdncte. — Der im Jahr 1827 ge strandete Wallfisch. — Schiffbrnch und Ball. Hit an kan» alle Seebäder besuchen von Doberan und Helgoland bis Biaritz und Nizza, ohne irgendwo einen Strand zu finden, wo die gütige Natur besser für den Spaziergänger und Badenden gesorgt hätte, als bei Ostende. Denn ganz allmälig senkt sich das Gestade weit in'S Meer hinaus und ist dabei fest und hart wie eine Tenne. Aus grobkörnigem Sande gebildet, kann man beim Baden, so- wol zur Fluth als zur Ebbe, sich ihm sorglos anverkrauen, und nackten Fußes, ohne Furcht, die Sohlen zu verletzen, eben so sicher, wie aus dem Teppich eines Wohnzimmers, darauf umherwandeln. Wo aber ließe sich's angenehmer spazieren, als hier auf diesem vom Spiel der Wogen so sorgfältig geebneten und geglätteten Ufer, wo die reinsten Lüste Dich anwehen und das großartigste Naturgemälde Dich entzückt! Seinem schönen Strande hat gewiß Ostende sein Glück als Badeort mehr noch als seiner günstigen geographischen Lage zu verdanken; denn bestände er wie