I. Von Anclren nncli Ositencle. Karl der Große als Badegast. — Allgemeine Reiseeindrücke. — Göhlthalbrücke. — Schloß Limburg. — Verviers. — Spa. — Chaudfontaine. — Schloß Chevremont. — Lüttich. — Die bel gische Ebene. — Ostende. — Erster Gang ans Meer. — Sonnenuntergang. Zolltest Du, lieber Leser und Pilger nach dem Norv- seestrande, einer jener eifrigen Bewunderer der guten allen Zeit sein, die bei jeder Gelegenheit über die erbärmliche prosaische Gegenwart losziehen, so frage ich Dich bei Deiner Ankunft in der Vaterstadt Karl's des Großen (durch welche höchst wahrscheinlich Dein Weg Dich führen wird): wie dieser mächtige Monarch wol gereist wäre, wenn sein Leibarzt und Hofmedicus ihm zur Stärkung seiner ange griffenen Nerven das Ostender Seebad verordnet hätte l Mit der Landstraße mag es damals im heiligen römischen Reich jämmerlich genug ausgesehcn haben; bequeme Rei sewagen mit Springfedern und schwellenden Kissen waren unbekannt, und so hätte sich der große Karl doch wol da zu verstehen müssen, den ganzen holprigen Weg von den Ardennen bis ans Meer, zu Pferde oder in einer Sänfte zurückzulegen. Wochen wären darüber vergangen, und weder die angenehme Gesellschaft des gelehrten Aleuin und i '