XI. Der LooloMcke Girrten in Antwerpen. Seine Entstehung und jetzige Größe. — Die reißenden Thiere. — Die Pythons. — Das naturhistorische Museum. — Vogelsamm- lung. — Affenpalast. — Raubvogelhaus. — Elephanten und Giraffentcmpcl. — Bärengrube. — Wallfischskelett. — Antilopen und Hirsche. — Strauße und Casuare. — Strand - und Sumpf vögel. — Die zoologische» Gärten in Gent und Brüssel. §)er zoologische Garten in Antwerpen gehört unstreitig zu den größten Sehenswürdigkeiten dieser durch ihre Vergan genheit und Gegenwart so interessanten Stadt. Allerdings wird er in einigen Beziehungen vom zoolo gischen Garten im Regents-Park ühertroffen; er besitzt keine so große Menge von reißenden Thieren, keine Jaguare und Tiger, Löwen und Hyänen zu Halbdutzcnden: kein Nil pferd, kein Rhinoceros; und vor allen Dingen kein groß artiges Aquarium, wo man das ganze interessante Treiben der niedrigen Mceresbewohner hinter kolossalen Spiegel fenstern beobachten kann: dagegen steht er in vielen andern Punkten ihm so vollkommen ebenbürtig zur Seite oder verdunkelt ihn sogar durch seine eigcnthümlichen Vorzüge, daß ich ihm fast die Palme zuerkennen möchte. So Viel steht fest, daß auf dem ganzen Kontinente nichts Besseres und Schöneres in dieser Art zu finden ist; nicht einmal im