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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187407069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740706
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740706
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-07
- Tag 1874-07-06
-
Monat
1874-07
-
Jahr
1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1874
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k 3634 Wesen ihnen innewohnt;7^auch als Zuchtrulhen Gotte- sind sie heutzutage nur noch von geistigen Krüpplingen gefürchtet. Die Untersuchungen von Arago, HugginS, Schiaparclli, Leverrier und Anderen haben unS über ihre wahre Natur aus geklärt und mit Evidenz ergeben, daß cS kosmische Masten sind, welche nach den bestimmten Gesetzen der Anziehung ihre Wege durch daS Weltall wandern. Leuchten sie, der Erde nahe gekommen, plötzlich aus, so mag der Mensch, wenn er den Hergang nicht zu fasten versteht, staunend und zitternd daS unbekannte Geheimniß anstarren; eS ist das psychologisch zu erklären. Ebenso faßlich ist es aber auch, wenn für denselben Menschen, nachdem ihm scharfsinniges Beobachten und Forschen den wahren Sachverhalt ausgeklärc bat, jene Wesen, die anfangs Ursache der Furcht und des Aber glaubens waren, zu einem Gegenstand geistig er bebender Forschung, inneren Freude und Selbst befriedigung geworben sind. Und das sind die Kometen heutzutage für den Denker. Er darf sie gleichsam als Siegestrophäen begrüßen, als Denk mäler, welche den kommenden Jahrhunderten von dem ernsten, aber hoffnungsvollen Kampfe berichten, welchen der beobachtende Verstand gegen de» verdummenden Aberglauben Jahrhunderte lang zu führen hatte. Verschiedenes. — Die Berliner Buchdruckereibesitzer waren am Dienstag Abend aus Einladung der in einer früheren Versammlung gewählten Zuzugs- Commission sehr zahlreich im Cafö Becker erschie nen, um einige wichtige Angelegenheiten zu erle digen. Es wurde in der Versammlung die Mit- theilung gemacht, daß die Bemühungen um Arbeitskräfte von außerhalb einen sehr guten Er folg gehabt hätten, indem mehr Gehülsen nach Berlin gekommen seien, als augenblicklich in den offenen Stellen zu beschäftigen wären, und ein Tbeil derselben sich in Folge besten hier arbeitslos auf halten müsse. Von der Versammlung wurde eS nun als eine Ehrenpflicht bezeichnet, diesen Beschäf- rignngslosen während ihres kiesigen Aufenthaltes genügenden Unterhalt und im Falle der Abreise reichliches Reisegeld zu gewähren. Es wurde des halb beschlossen, sämmtlicke Buchdruckereibesitzer »nd Zeitunavvcrleger Berlins zur Zahlung ent sprechender Beiträge sür diesenZweckauszusordern. dne Anzahl derjenigen Druckereibesitzer, deren Druckerei seitens des Verbandes blokirt gewesen, hat, wie in der Versammlung mitgetheilt wurde, gegen den Vorstand dcS Vereins der Berliner Buchdrucker und Schriftgießer (Gehülsen) beim Staatsanwalt wegen „Höthigung" die Anklage beantragt, und für den Fall, daß der Staatsan walt diesem Anträge Folge giebt, ivollen auch die übrigen bei dem letzten Slrike beteiligten Drucke- reibesitzer den gleichen Weg einschlagen. — Die „Niederbcrgische Zeitung", schwelgend in der Erinnerung an spurlos verflossene Zeiten, da aus dem Gebiete der „Pfaffengasse", im ganzen Rheinland«; von Konstanz bis zur hollän dischen Grenze, Zelolismuü und Intoleranz un bekannte Dinge waren, giebt einige Proben der damals herrschenden Gemüthlichkeit und Vorur- theilslosigkeit. Des Frhrn. Spiegel vom Descn- berg, in den Jahren 1827—35 Erzbischof von Köln, gedenkt sie zunächst. Sie citirt von ihm den schönen Ausspruch, den er that, als er beim Wiederaufbau dev altberühm ten Kirche des Klosters Altenberg alle Reliquien begraben ließ: „Geben wir der Erde zurück, was der Erde gehört; wollte Gott, ich könnte eS überall so machen." Auch manche lustige Schnurre aus jener Zeit geht dem rheinischen Blatte durch den Kopf, und man merkt es ihm förmlich an, wie wie es ihm bei der Er innerung an die geschwundene Gemüthlichkeit ist. Der Pastor von Lyskirchen, der in plattdeutscher Mundart predigte, der! scheint sich besonders gut gebettet zu haben bei dem njederbergischen Blatte. Es nennt ihn einen Abraham a Aanta Clara; nur daß er den Vorzug größerer Voltsthümlich- keit vor dem kaiserlichen Hosprediger voraushabc. Mit dem Gartenbau treivenden Theile feiner Psarrkiuder, erzählt das Blatt, stand der Pastor auf bestem Fuße, ja, er versprach ihnen sogar, das Wetter zu macken, wenn sie sich nur erst einigen könnten, wie es sein solle. DaS ging freilich nicht an, denn die Kohlzüchter wollten Regen, die Weinbauern Sonnenschein. „Na", sagte der Pfarrer, „dann laßt auch daS Beten bleiben, denn mit euern verschiedenen Wünschen wackt ,hr den Herrgott ganz confus." Den West falen wird folgendes Geschichtchen „angehängt": „Als Christus der Herr einstcnS mit Petrus über Land ging, kamen sie anch in das Gebiet der roths« Erde, und beim Anblicke der vielen fetten Schweine bemerkte der Jünger: Schade, daß hier leine Menschen wohnen, um die Schweine zu schlachten und die Schinken in den Rauch zu hängen. Er bittet dann Christus, einen Westfalen zu erschaffen, aber dieser entgegnete: Ich werde mich hüten, daS Volk ,st hier verflucht grob. Auf erneutes Bitten findet sich Christus bereit, und indem er mit dem Fuße an einen Erdhügel stieß, ries er: Werde ein Westfale! Sofort erschien ein vierschrötiger Kerl und schnauzte ihn an: Was braucht er mich zu stoßen! Siebst du, Petrus. Hab' ich nicht gesagt, daß das Volk hier verflucht grob sei." Von der Gemüthlichkeit damaliger klerikaler Kreise legen glänzend Zeugniß ab nach stehende beim Klosterwein erzählte Schnurren: Zu einer großen Muttergottesstatne betete eine Me Fra» und drückte ihren frommen Wunsch gleich faßlich au« in den Worten: „Ein Salätcheii, ein Brätchen und zwei Pintchen Rothe«." Der hinter der Heiligen versteckte Meßner antwortete: „Ich denke, Ern Pintchen wäre auch genug." Da ent legner die Alte, m der Meinung, daß der Iesus- rnab« gesprochen habe: „Halt's Maul und laß deine Mutter reden, die weiß bester, was einer alten Krau zukommt." Zwei kölnische Büßer sollen auf Erbsen nach Kavelaar wallfahrte». Der eine zuckt bei jedem Schritte vor Schmerz, während der audere flott eiuhcrgeht. „Hast du denn keine Erbsen im Stiefel'?" fragt der Schmerz- beladene. „O ja", antwortet jener, „aber ich habe sie gekocht." — Ein Berliner Zabnarzt giebt aus seiner Visitenkarte folgenden Preiscourant: „Zahn- ausziehen: Ohne Schmerzen 5 Mark, mit do. 2 Mark." Niemals hat man in wenig Worten schlagender bewiesen, welctier Vorzug es ist, reich zu sein! ^ propos dieses PreiScourants erinnert die „N. B.-Z." an jenen wandernden Heilkünstler, welcher die Vorliebe der Bauern sür kleine Er sparniste kennend, auf seinem Aushängeschild ver kündete: „Hier werden Zähne gezogen, das Stück zu 5 Sgr., das Dutzend 1 Thlr. — Großfürst Nicolaus verbannt. Die samose Geschichte deS Großfürsten NicolauS, eines Neffen des Kaisers Alexander, der bekanntlich zur Befriedigung der kostspieligen Passionen einer amc» rifanischcn Circe die Diamantenkästchen seiner Mutter geplündert hat, soll,nun schließlich ein für den leichtlebigen Prinzen sehr unangenehmes Ende nehmen. Der Prinz war, nach den letzten Nach- richten auS Petersburg, gefährlich erkrankt; nun hat er die Aussicht, wen» er genesen sein wird, seine Tage weit weg von Petersburg verbringen zu müssen. Es heißt, der Kaiser habe ihn zur lebenslänglichen Verbannung nack den- Kaukasus vernrtheilt Er wird streng bcw» ht und behan delt, auch wurde ihm das St. Georgskreuz, welches er nach der Expedition nach Chiwa erhalten hatte, abgenommen. — Gewissenhafte Censur. Ein ängst licher Hauslehrer schrieb unter den 'rmmervollen Aussatz seines 9jährigen BaronS: „Für den An fang im Allgemeinen zum Theil fast meist schon recht ziemlich!" — Aus New-Vork wird berichtet: „Ein neuer Ausfuhrartikel wird vielleicht das Heu unseres Prairiegrases werden. Eine Ladung desselben wurde vor Kurzem von Chicago aus nach Eng land verschifft, um versuchsweise zur Papierfabri kation verwendet zu werden." Die 6beml8elie VV»8edan8laIt von .4. 8rdo>r. Salzgäßchcn Nr. 3 und Bayerische Straße Nr. 12, reinigt in 48 Stunden Herren-, Damen- und Kinder-Gardrrobe, Gardinen. Tischdecken, Teppich«. Stickereien. Sonnenschirme und Handschuhe. Literatur. Der „Katechismus brr Mythologie aller Lultur- Völker" von Prof. Or. Johannes Minckwitz ist so eben in dritter vielfach verbesserter Auflage bei I. I. Weber in Leipzig erschienen. Dieses Wert unterscheidet sich von ähnlichen Lehrbüchern dadurch, daß es nicht blos die iechisch-rvmische Mythologie behandelt, welche, wie der Verfasser in seinem Borwort bemerkt, nicht länger aus ihrem welthistorischen Zusammenhänge losgerissen, d. h. nicht länger mehr für sich allein gelehrt werben kann. Deshalb sind in diesem Abriß, zwar bei möglichster Ge drängtheit, doch unter Hervorhebung der bedeutsamsten Momente, die Rcligionslehren der übrigen großen Lultur. Völker vorgeftihrt worden, der Inder, Acgypter, Perser und Deutschen, wodurch der Blick des Lesers eine erweiterte Uebersicht besten gewinnt, was die Menschen in vor historischen Zeiten und in den verschiedensten Gegenden der Erde von Gott und Unsterblichkeit gedacht und ge glaubt haben. Man erkennt daraus deutlich, daß die heutigen Läugner einer göttlichen Urmacht, eines Fort- lebens nach dem Tode und einer Existenz des Geistes nvch hinter den Heiden zurückstehen, welche den Himmel und die Erde (die Natur) auS gesunden Sinnen anzu- sckauen vermochten. Schon aim ihrer Urzelle hatten die Menschen, unendlich bevorzugt vor allen übrigen Organismen, die Fähigkeit imtaebracht, aus der Natur auf ein höchstes Wesen zu schliefen; und diese Thatsache ist offenbar der beste und stärkste Beweis unter allen Beweisen für das Dasein Gottes. Blos an erzogen konnte der Glaube an diesen nicht sein; denn eine leglich« Anerziehung setzt schlechterdings auch eine Anlage vor aus, welche den Schüler befähigt, sich dies oder jenes anerziehen zu lassen! Und die ersten Erzieher, woher hätten sic kommen sollen, um die Menschheit so durch greifend irre zu führen? Die griechisch-römische Mythologie, nach Schelling die letzte und vollkommenste, hat hier von Minckwitz eine neue selbstständige Anordnung erhalten, die wegen ihrer Einfachheit und Klarheit die leichteste Auffassung sür Jung und Alt ermöglicht. Dem Ganzen sind zweiund siebzig vortreffliche Holzschnitte beigegeben worden, wie man sie aus der Lfficin der „Jltustrirten Zeitung" zu erwarten berechtigt ist. Uebrigens wird noch im Monat Juli das große Bolmer'swe, seither in Lieferungen herausgekomniene „Wörterbuch der Mythologie" fertig ausgegeben. Zu diesem Stuttgarter Prachtwerte hat Minckwitz eine ausführliche Einleitung in die „mytho logische Wissenschaft" hinzugcfügt. Doch davon später. Di« OeoedHt»!«»«»!»» o»ob ?eter88trL§se 35 (3 kosen) Loä«r »m 15. <1,. Nt,. »t»tt vnä Mir« »l,<1»L0 lt«r V0Q rLpotoll-As8torii di» ru 30 kttucb »a >,«r»b^«,rti teo ?rei»eo de,ll<l«ts,«>o. v»rL MktuLvL»»»»» 88. Dresdner Waldschlvßchen-Bier, vorzüglichste gelagerte Qualität, empfiehlt jedes beliebige Quantum in Gebinden 4 Hectoliter Tblr. 6. 7. 5. in Flaschen 4 Liter 15 Stück - 1. —. —. Bei versandt in Kisten von 25 Flaschen an. Emballage billigst berechnet. Vllr-Tepat null Eiskeller. Waldstr. 43. Allen Kranken Kraft und Gesund heit ohne Medici» und ohne Kosten. „Itevsleselortz I)ii Itnrrv von Allen Leidenden Gesundheit durch die vorzügliche Lor» I<-,oivr« «I>» welche ohne Anwendung von Me dicin und ohne Kosten sich bei den nachfolgenden Krank heilen bewährt: Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-, Albem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberculose, Schwindsucht, Asthma, Husten, > tu Verdaulichkeit, Berstopfung, Diarrhöe, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwin del, Blutaussteigen, Ohrenbrausen, liebeltest und Erbre chen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Me° ancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleich- ücht. — Auszug auS HOMO Certificate« über Gene ungen, dir aller Medicin widerstanden: Ccrtificat Nr. <3,670. Wien. l3. April 1872. Es find nunmehr sieben Monate, daß ich mich in trostlosem Zustande befand. Ich litt an Brustübel und Nervenleiden, so daß ich von Tag zu Tag zusehends schwand «nd demzufolge längere Zeit im Studiren ge stört wurde. Ich hörte von Ihrer wundervollen st«,»- Ii-oeiöre, macht« davon Gebrauch und kann Sie ver sichern, daß ich durch den rinmonatlichen Genuß Ihrer nahrhaften und delicaten It«»Lle,kivr« mich vollkommen gesund und gestärkt fühle, so daß ich, ohne im Geringsten zu zittern, die Feder führen kann. Ich sehe mich vcr- anlaßt, allen Leidenden dieses verhältnißmäßig sehr billige und schmackhafte Nahrungsmittel als beste Arznei auzuempfehlen, und verbleib« Ihr ergebener Gabriel Teschner, Hörer der öffentl. höheren Handelslchranstalt. Certificat Nr. 73.968. ^ Mitrowitz, 30. April l87l. Dank dem vortrefflichen Farina ist meine Schwester, die an nervöser Kopfkrankheit und Schlaflosigkeit gelitten hat, nach Verbrauch von 3 Pfund am Wege der guten Besserung. Zugleich erlaube ich mir, Sie böfiichft zu bitten, mir gegen Poftnachnahme 1 Pfund ltsr»I»»c>ör« gewöhnlicher Sorte nebst Gebrauchsanweisung des Farina bei Kindern vou 8 Wochen zukommen zu lasten. Mit aller Achtung Nicolaus G. Kostils. bertificat Nr. 73.704. Prilep, Post Holleschau in Mähren, 7. Mai 1871. Indem mir schon die von Ihnen längst bezogene <I» Ssi-I-V ausging und für meme Magen- schwäch und Unverdaulichkeit ein gutes und wirksames Mittel ist, so ersuche ick Sie höflichst, mir noch von der echten U»v»Ij,xi^r« 2 Pfund gegen Nachnahme so bald als möglich zu übersenden. Achtungsvoll ergebenst Joses Rohaczrk. Förster. Nahrhafter als Fleisch, erspart di« tr«v»!e,oiör« bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis in andern Mitteln und Speisen. Jtt* Blechbüchsen von Pfund 18 Sgr., 1 Pfund 1 Thlr. 5 Sgr., 2 Pfund ! 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Holzweißig, Bürger und Hntstofsarbeiter hier, mit A. Ä. Merkel, Webers in Schleiz Tochter. 4 F. H. Berger, Wagenrücker hier, mit K. F. A. Bör ner aus Droyßig. 5) K. L. Kreiser, Maurer hier, mit A. F. C. Schmidt auS Roitzsch. 6) F. Bräutigam, Markhelser hier, met I. Th. Kropf, Canzliftens zu Prettin Tochter. 7) C. H. Erler, Tischler hier, mit H. A.THiemicke in Eytbra. 8) C. E. G. Adler, Müllcrgcselle in Knautkleeberg, mit A. F. Wichmann hier. 9) I. Seybold, Bürger und Schneider hier, mit H. W. ZIsing hier. 10) P. L. Albanus, Kaufmann hier, mit A. M. D. Staun, Privatmanns in Hannöverisch-Minden Tochter. 11) G. H. LieberS, Ha, darbeitcr hier, mit A. E. Lohse hier. 12) H. Th. Boyrich, Maurer hier, mit CH. H. Gunder mann hier. 13) C. W. Martin, Handarbeiter in Holzhausen, mit Frau E. M. Schönfelber geb. Kurth m Holzhausen. 14) F. A. I. Fischer. Aus- läder bei der Staatsbahn hier, mit W. Schladitz, Schneidermeisters und Hausbesitzers in Hohen- leina Tochter. 15) L. F. Ludwig, Maurer hier, mit I. M. Kämmer aus Lützen. 16) F. E. Weber, Bürger und Fabrikbesitzer hier, mit M. O. Vehrigs, Fabrikbesitzers in Teuchern Tochter. 17) A. R. Weber, Tischler hier, mit I. H. Gethe auS Zeitz. 18) C. E. Hoffman,,, Seiler hier, mit A. H. Pönicke, emer. Schullehrers in Atzen- dorf Tochter. 19) C. A. Wieland, Kaufmann bier, mit B. A. H. Wachsmutb, Stuhlbauers in Magdeburg Tochter. 20) F. W. Böttger. Hand- arbetter hier, mtt F. P. Dietrich m Stünz. 21) I. G. Scvscrk, Heizer einer Ziegelei hier, mit Tb. A. E. Treff hier. 22) E. G. Klett, Kaufmann hier, mit A. I. Kersten, vr. Zur. und AdvocatenS in Dresden Tochter. Vkieolaiktrehe: 1) I. E.F. Marks, Kaufmann in Zwickau, mit C M. Berthold.Polizei-RegiftratorS hier Tochter. 2) I. A Seifert, Baumeister in Dresden, mit E. E. Nitzfche, Bürgers, Schlosser meisters und Hemsbesitzers hier Tochter. Z) E P. Schlamilch, Buchhändler hier, mit A. U. Bürger« und SchloffermcisierS in Werda« Tochter. 4) I. H. Enaelking, Bürger und Uhrmacher hier, mit A. H. Viehweg, Eastellans ,m Augusteum hier Tochter. 5) E. R. L. -Heinrich. Buchdrucker in Thonberg, mit M. C. F. Berger hier. 6) W. M. Seiberlich, Schneider hier, mit S. W. DülSner hier, Fuhrmanns in Ellenburg hrnterl. Tochter. 7) E. R. Günther, Klempner hier, mit C. A. Werner. Briefträgers hier hinter!. Tochter. 8) H. T. Stoltze, Bergolder ,n Neustadt a. d. H.^ uiil M. Roth, Uhrmachers daselbst Tochter. 9) F. H. Höhne, Maurer hier, m,t A. M. Schädel hier, Einwohner« in Gösau hinterl. Tochter. 10) A G B. Seebe. Cigarrensortirer hier, mit A. C. E. Platz, Fuhrmanns in GLäfsnhain Tochter. 11) F. L. F. Luthardt, Schriftsetzer hier, mit W. S. Kretz. Schneiders in Neuschöneseld hinterl. Tochter. 12) E. Fischer, Bürger und Seiler hier», mit A. Becker, Schuhmachermeisters in Dpderstadt Tochter. 13) H. E. Zobel, Kaufmann hier, mit Frau A. M. Rost geb. Kuhn, Gasthossbesitzers in Zschöllau Wittwe. 14) F. A. Renkhardt, Markt- Helfer bier, mit T- M. Zahn, Maurers in Conne witz Tochter. Refornitrte Kirche: 1) C. E. Welmert, Handarbeiter in Schönefeld, mit C. CH. A. Riemer, wblenhändlers hier Tochter. 2) H. C. B. Jung- nickel, Kaufmann in Hannover, mit A. Th. E. Voüand, Bürgers und Schneidermeisters hier Tochter. 3) E. M. O. Schminke, Bildhauer hier, mit A. M. Kettler, Kalkbrenners in Kiebitz hinterl. Tochter. Tageskalen-er. Reichs-Telegraphen-Station: Kleine Meischergaff« 5, Betttr'S Hof, 1. Etage. Unuutcrbroche« geöffnet Landmebr-Vureau i« Gebäude am Eiugaoge zu de» Baracken bei Gohlis. Oeffentltche Btbliotpekeu: Universitätsbibliothek 1l—1 Uhr. Stadtbibliothek 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse. ErpeditionSzeit: Jeden Wochen tag Einzahlungen, Rimzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen biS Nachmittags 3 Uhr — 8ffertru.Lombar0.ieschäft l Treppe hocb. Filiale sür Einlagen: Murre« - Apotheke, Ecke der Schützenstraße : Droguen - Geschäft Windmüplen- straßr Nr. 30 ; Rade« - Apotheke, Weststraße Nr. 17». Städtisches Leihhaus. Expeditions»rit: Jeden Wochen tag von früh 8 Uhr mmnterbrochm bis Nachmittags 3 Ubr, während der Auctioneu nur bis 2 Uhr In dieser Woche verfallen die vom 6. bis 12. Lrtdr. 1873 versetzten Pfänder, deren spätere Ein lösung oder Prolongation nur unter Miteutrichnmg der Auctionsgebühren stattfinden kann. Eingang: für Pfändervrrsatz und Herausnahme vom Waagepkatzr, für Einlösung und Prolongation von der Rordstraße. Feuer,neldestelleu: Centralstrlle in der Wache d«S RatbhauseS: I. Feuerwacke, Nafckmartt i« Ltvck- hause; I V. Feuerwache, Magazingasft 1; V. Feuer wache, Schletterstraße 15, m der V. Bürgerschule; VI. Feuerwache, Hospitalstraße 2b, im alten I»- ; vii. F ' ^ hanmshospitale; Feuerwache, Fteischerplay 8^ Vlll. Feuerwache, Brühl 42, in der Georgenhalle; I BezirkS-Polizeiwache, Grimma'schcr Steinweg 4s, im alten JohanmShoSpitale; II. Bezirks-Polizeiwache, Wmdmüblenstraße I; III. BezirkS-Polizeiwach«, Frank furter Straße 47; V. Bezirks - Polizeiwache, Ulrichs gasse 37, Ecke der Nürnberger Straße; VII. Bezirks- Polizeiwache, Tauchaer Straße I«, ,m Thorhaujr; Neues Theater, an der Goethestraße; Gasanstalt, an der Eutritzscher Straße; Krankenhaus zu St. Jacob, Waisenhausstraße 28; N-ucs JodanniShoSpital, Hospi talstraße 4d; Zeitzer Thorhaus, Heitzrr Straße 2»-; Dresdner Thorhaus, Dresdner Straße 3 -'; Blüthner'sche Hof-Pianoforteiadrik, Weststraß« 2«: Steib'scher Zim merplatz, Waldstraße 12 und Fregestraße 7; Reikbel'S Garten im Mittelgebäud«, Dorocheenstraße 6—8, iur Durchgauge; Grundstück des Erbländifchru Ritter- schaftlicben Credit-BercinS, Gerberstraße 2: Marieu- Apotbeke, Georgenstraße 30, Ecke der Schützenstraße. Städtische Anstalt für ArbettS- und Dienst-Na ch- weifuna. UniversttätSstraße Nr. 9 (SewandbauS 1 Tr ), werktäglich eröffnet vom April bis September Bor- mittagS von 7—12 Uhr, Nachmittag- von 2—7 Ubr. Herberge für Dienstmädchen, Kohlgarteustraß« I2„ 3 Ngr. für Kost und Nachtquartier. Herberae zur Heimath, NRrnberaer Straß« 52- Nachtquartier 2—5 Ngr., MittagStifch 4 Ngr. Stadtbad tm alten JacobS-o->ital. in de« Wochen tagen von früh 6 bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh 6 bis Mittag- 1 Uhr geöffnet. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Au melden beim Thrater-Jnspeetor. Städtische- Mufenm, geöffnet vo« 1L—4 Uhr, g«g«v Eintrittsgeld vou 5 Ngr. Del Berchia S KouftauSftelluug. Märst, Kaufhalle^ V—5 Uhr. Vorbtlderfammluna für K»nftgk»erbe, Thomasknch- hof Nr. 20 (aste Post), 1. Etage; geöffnet Sonntag« von 10—12, MontagS, Mittwoch- uud FittitagS von- 11-1 Uhr. Museum für Völkerkunde. Grimm Steimv. 4«, 2 Tr. Sonntag«, DienStagS u. Donnerstag« früh v. 11— 1 U- SchtllerhauS in Sahlis täglich geöffnet. Se-Lne»»!»!»»«« mit Trianongarten. dem Besuch täglich von 9 Uhr vormittags bi« 5 Uhr Nachmittage geöffnet. Entrse 5 Ngr. <1. 4t. Uii»lli»lleo-,li»ttiittne»l-u.8ali»'n- llaacklnaa, piano Haxarla o. betdaantalt küe UnnIK (käuaiicnlivll u. ?i»nos). bleumurlct 14, llolie I,ilie. B. Nonlltaileniiaackloax o.1.«Id»n»1,Ii Aanlll, Aöum»rlct 13. Voll» I-ngerck. Lckitiou kmer». IR» I-edrer ä«r H»tiirb«ilbiii>ä». 8t»riiv»i4«i>,tr»«»« Kr. 15, l. Spr»ed»t 2 — 4 Ubr. ö«r»tki»»x i» »Uro Kr»»Iib»it,OUI«v. Gr. Windmühlenstr. 27. Sprechstunden vou 8—12 und 2—5 Uhr. ^ n « 5 » ir 39 bkeunmrlcl ^uoouceu - Uurenu Heumarict 3-
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