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6631 In einer Droschke liegen gelassen ein Portemonnaie von Jachten, Inhalt: 1 20-Markstttck, etwa »5 Gr. kl Geld, t Marke^ von^augk'S Hutsabrik — aus der Fahrt zon der Sidonien- nach der Plagwitzer Str. TienStag den 1. Dec. Abend«. Gegen Dank u. gute Bel. abzugeben Plagwitzer Str. 15, 2. Etage links. Aus dem Wege nach Eutritzsch wurde am Frei tag Abend ein goldener Ning verloren. Gegen Dank und Belohnung abzugeben bei Herrn C. F. Zeibig, Hainstrabe. E,ne kleine Kette v. geschliffenen Koral« len, auf deren Schlößchen der Name der Be sitzerin steht, ist verloren und gegen Belohnung abzugeben >m 6ak6 kran^ais 2. Etage. Verloren Freilag Abend ein Paquet rotber Tuchzacken mit dazu gehöriger Seide. ES wird gebeten, dasselbe gegen Dank und gute Belohnung abzugeben Roscnthalgasse 17, beim Hausmann. Sine doppelte Pferdedecke wurde am Freitag Abend- in der großen Wiud- «ühlenstraße verloren. Wegen gute Be lohnung abzugebe» beim Kaufmann Mnx KU«IIi>»»nn, ^ PeterSstraße Nr. Verloren wurde am 3. December gegen Abend von einem armen Rollknecht eine sali neue Pferde decke von der ReichSstr.,Grimma'sche Str., PeterSstr. Gegen Dank u. Belohn, abzugeb. Hohe Str. 40. Verloren vom Dresdner Bahnhof bis nach dem Brühl zwei Pferdedecken, gezeichnet LI. 1, in einem Sacke. Gegen Belohnung zurückzugeben Gerberstr ilir. 67, im Hose bei D LlüIIer. Sin Cafsenschlüfsel mit neusilb. Hülse ist vor einigen Tagen verloren worden. Gegen Belohnung abzugeben bei Herrn Wilh. Hertlein, Grimma'sche Straße Nr. 12. Entlaufen e,n kleiner, weißer Affenpinscher, ohne Maul korb und Steuerzeichen, hört aus den Namen „Aeffchen" Gegen Belohnung abzugeben Centralstraße Nr. 1, II. Verlaufen hat sich em schwarzer Pudel ohne Maulkorb und Steuerzeichen, nur ein Lederhalsband mit Rmg. Gegen Dank und gute Belohnung abzugeben Äaisenhaudstraße Nr. 27 parterre. Zugelaufen eine junge Hündin, weiß mit schwarzgeflecktem Kops. Reudnitz, Feldstrabe Nr. 14 im Laden. Alle Diejenigen, welche an den in ConcurS ver fallenen Herrn 0»»1»v hier festst Zahlungen zu leisten haben, fordere ich hierdurch auf, ihre Schuldbeträge binnen acht Tagen bei Vermeidung der Klaganstellung an mich zu berichtigen. Zugleich ersuche ich Die jenigen, welche Herrn ^>»uül«ot Hüte zur Reparatur übergeben haben, sich ungesäumt bei mir einzufinden und die reparirten Hüte gegen Erlegung der Reparaturkosten bei mir in Empfang zu nehmen. Leipzig, den 30. November 1874 Advocat von Metnael», ConcurSvcrtrcter Kleine Fleischergaffe Nr. 8, I. Zur gefälliM Beachtung Die mir zugedachten Bestellungen aus VKItsllkLrtsn bitte mir sobald als möglich zukouimen zu lassen. Kerub, kreier, Buchdruckern, Neumarkt SS, I. Anfrage a» die sehr geehrte Theater Direktion. Kommt denn Herr Engelhardt gar Nicht wieder zum Austreten? Der bedauerlichen Con- slirte nickt zu erwähnen, leidet das Publicum am meisten darunter etu fleißiger Theaterbesucher, Man bittet verehrt. Arbeitgeber, daS Institut str «neutgeltltcheu Arbeitsnachweis aller Branchen, Glockenstraße 8, m»l Aujtiagcn zu unterstützen Mehrere Arbeitgeber. Lu llMrltodsr Vlulrl HüIIoo: Liebe Frau Schulze, > sihen Eie doch ein«al diese prachtvolle« Bilderbücher, welche ich gestern für s«eine Kinder zu Weihnacht gekauft. Iran 8«ki»tLo: Ei, da tostet ja auch daß Stück ei»ea Thaler, so viel kau« ich hei den jetzigen schlechten Zeiten nicht «-geben für ein Bilderbuch. V>»a BlüNao: Ich auch nicht, aber ich habe diesmal Glück gehabt ; ich ging «eßern zufällig «ach dem KönigSptatz. dort ist «eben der Handelslehrauffalt ein» »»ne Buchhandlung, »ofelhst ich diese prachtvollen Bilderbücher um den halben Preis bekommen habe, so daß «ich daS Stück statt eine» Thaler nur l» Groschen kostet. di-nni 8aK»I»*: Ei, ist die- mög lich? Da mnß ich doch aach gleich Hin zehe». Wie heißt den« die Bnch- I Handlung? sRSntgSplatz Nr II Seisev 'st bkrzlichftrn G ückwünschr zum Gtburt-tage W, den 5. Dtttinbrr 1874. Sächsische Champagner-Fabrik betreffend AuS Anlaß einer vor Kurzem in diesem Blatte erschienenen Bekanntmachung des Königlichen GerickctSamtS ,m Bezirksgericht Dresden, inhaltS deren Herr ckaUuu Otto 8«bk»v wegen Beleidigung des Herrn ckultiiu Ott« 81«^ zu 14 Tagen Gesängniß verurlheilt worden ist, will ich als RechtSbeistand beS Herrn Seebe nicht Unterlasten, zu Vermeidung irriger Vorstellungen über besten Handlungsweise Folgendes zu veröffentlichen: Die gedachte Berurtheilung betrifft die von Herrn Serbe in vermeintlicher Befolgung früherer GeneralversammlungS- und Drectorialbeschlüste NamenS der Verwaltung der Stichs. Champagner- Fabrik in Liquidation unterm 4. Oktober 1871 in einigen Blättern erlassene Bekanntmachung über verschiedene Vorgänge bei der Stichs. Champagner-Fabrik. Wegen dieser Veröffentlichung haben nach der Bekanntmachung deö Herrn Serbe vom 13. Octobcr 1871, in welcher derselbe anzeigte, daß die von den .Herren Hosratl, Ackermann, Otto Sieg und E. O. Strümp taut Inserats vom 5. Octobcr l87t m Aussicht gestellte Anklage noch nicht einaegangen sei, die Herren Hosralh Ackermann und Otto Sieg Strasantrag gestellt und wurde insoigc besten Herr Serbe in erster Instanz, mit Rücksicht darauf, daß, wie dem Gerichte bekannt sei, innerhalb der Aktiengesellschaft Stichs. Champagner-Fabrik seit längerer Zeit complicirte Streitigkeiten ausgebrochcn waren. auS denen mancherlei gegenseitige Beschuldigungen der Bethei- ligten entsprangen, bezüglich deren sich schwer erkennen läßt, ob und in wie weit dieselben nur zu Wahrung berechtigter Interessen vorgebracdt worden" und „im Hinblick aus die Lebensstellung beider Parteien" wegen Beleidigung deS Herrn Hosrath Ackermann zu 100 Thlr., sowie in der Änklage- sacbe beS Herrn Sieg unter der ausdrücklichen Annahme, daß „beregle Bekanntmachung als eine nur zu Wahrung berechtigter Interessen erfolgte Kundgebung anzusehen", zu t20 Thlr. Strafe verurlheilt. Aus den von beiden Anklägern erhobenen Einspruch und aus deren ausdrücklichen Antrag erkannte daS Königliche Bezirksgericht Dresden Herrn Serbe in beiden Anklagsacben wegen Verleumdung eine Gefänqnißstrase von je 2 Monaten zu. Nachdem von Sr Majestät dem höchstseligen König Johann die Einholung einer dritten Ent scheidung angeordnet worden, hat das Königliche Ober-Appellatisnsgericht in beiden Anklagsacben Herrn Seebe wegen der ihm be,gemessenen verleurndertsche» Beleidigung klagfrei gesprochen und nur wegen einfacher Beleidigung und zwar deS Herrn Hofrath Ackermann zu 5 Wochen, de« Herrn Sieg zu 3 Wochen Gesängniß verurlheilt. Mittels Nachtragserkenntnisses ist statt dessen aus eine Gcsammlstrafe von sieben Wochen Gesängniß erkannt, diese aber durch Allerhöchste Gnakc Sr. Majestät des Königs Albert auf eine Woche Oefängniß und 1000 Thlr. Geldstrafe herabgesetzt, bez. verwandelt worden. Wenn ich nun auch äuS naheliegenden Gründen davon absehc, aus die Sache selbst näher ein zugehen . so nehme ich doch keinen Anstand, hiermit öffentlich zu bestätigen, daß Herr Seebe erst dann zu Veröffentlichung des fraglichen Aussatzes verschritten ist, nachdem ihm von Herrn I)r. H. Heine — welcher mehrere Jahre hindurch theilS dem Direktorium, theilS dem Ausschuß der Sächs. Champagner-Fabrik angehcrt hat — m meiner Gegenwart und auf mein auSdrücklicbe- Befragen versickert worden ist, daß die in der Bekanntmachung vom 4. Oktober 187 l angeführten Thatsachcn m Wahrheit beruhen und bewiesen werden können. Es haben auch deshalb aus Anordnung de« Königlichen Ober AppellationS-Gerichts mehrfache Erhebungen stattgefunden, durcb welche jedoch der erforderliche Beweis nicht erbracht worden ist. Denn während die übrigen abgehötten Zeugen in der Hauptsacbe erklärt haben, daß sie der bezüglichen, um 6 Jahre und noch langer zurückliegenden Thatsachcn sich nicht mehr genügend zu entsinnen vermögen, hat der (vom Königlichen Ober-Appellation« Gerichte als „in hohem Grade verdächtig" angesehene) Zeuge, Herr vn. Heine, nachdem ferne Abhörung zwar bereits in zweiter Instanz angcordnet, jedoch damals wegen seiner inzw scheu erfolgten Abreise unterblieben war, bei der im Februar dieses Jahre- vor dem Kaiserlich Deutsche» Ccmsul in Nizza erfolgten Vernehmung zwar einzelne Behauptungen bestätigt, in Betreff de« wichtigsten PnncteS aber — der nach Punct 8 jener Bekanntmachung von Herrn Or. Heine ausgestellten Behauptung, eine Wechselprolon gation rc. rc betr. — auf den nach Amerika auSgewandcrten und daher nicht zu erlangen gewesenen vormaligen Buchhalter der Sächsischen Champagner-Fabrik. Mühle, sich berufen und „züm Zweck einer allgemeinen Darstellung der hier einschlägigen Verhältnisse" nur erklärt, er könne, zumal da seine Privatacten ihm in Nizza nicht zu Gebote stehen, „nichts Bessere« thun, als ans die un trügliche Quelle zu verweisen, aus welcher er selbst bei der Länge der Zeit diese Darstellung zum großen Theil erst wieder schöpfen müsse, nämlich aus die einschlägigen Acten der Champagner-Fabrik und die vor der Königs. Staatsanwaltschaft im Jahre l866 und vor dein Bezirksgerichtsamt Dresden in mehreren Anklagsacben ergangenen Actrn." Im Uebrigen bestätige ich noch wahrheitsgemäß, daß Herr Seebe bereit- v « ir Beendigung der Unierfuchnng wiederholt erklärt hat, er fei bereit, seinen Anklägern jede beliebige Genugthuung zu gewähren, wenn er getäuscht worden sei, und nachgewiesen werde, daß die von ihm behaupteten Thatsachen in Un Wahrheit beruhen. Dresden, den 2. December 1874. (II. 35217».) Adv. Hipp«. Auf die gegen Krau veno. Amtm. X. in N. gerichteten Annoncen ist ein für alle Mal nur Folgendes zu entgegnen: „Daß Jgsr. Ll. Rosine Stossderg unzurechnungsfähig ist und unter Zustands- verniundschast stellt, daß sie ferner von Fr Amtm. Lervogel in Neuuch viel Liebes und Gutes empfangen hat. bezeuget a V. der Wahrheit gemäß' (Kirchen - u Gemc.ndesiegel.) Ll Rose, Pastor in Elenden, F. B. Teich. OrtSr. in Neutschs „vtLllL-vaü". Lange Straße Nr 4/5 Bei Gicht, Gelenkrheumatismus, Katarrhen, Hämorrhoid«!-, Blut-, Nerven-, Haut-, GrkältnngSleiden re. Gymnastisch-elektro-magnelisch römisch-irische, separate Zellen- und Marmor-Dainpsbäocr, Bassin. Dampf- und Wasier-Douche, Kiesernadel-Jn balalionS-Apparate, durch schnelle Heilerfolge anerkannt als die vorzüglichsten in Deutschland. Ae«t liche Sprechstunde Vormittags von S bi- II Uhr und Nachmittags von 2 btS 3 Uhr I. Elaste: für Dame« Montag, Mittwoch. Freitag 8—l2; sür Herren täglich die übrige Zeit Vor und Nachmittags bis 7 Ubr Abend«, auch Tonn- und Festtag- von 8—12 Uhr. II. Elaste: für Damen tägl. t—5: für Herren 8—12 u. 5—7, Sonn- und Festtag- von 8—12 Ubr. — Täglich: Wannen-, Haus- u. Kurbä'der jeder Art von früh bi« Abend I-oipÄKvr Liwstvvrolu. Sonntag den «. December. Zur Ausstellung wurden eingesandt: 1) eine Portrart-Büstc von Arthur Bolkmann in Berlin, 2) ein Oelgemälde von Z. von SucdodvlSki in Weimar <Ein Trauerzug) 3) ein Aquarellen CykluS von Jul. Naue. (Darstellungen zur Prometheus-Sage.) 4) drei Landschaften von Rud Schuster in Düsseldorf. Vormittag« >/,12 Uhr zweiter Bortrag von vr HG. I.üi-Kv über die coloristischen Richtungen der Malerei. I«. I-vtzÄKsr LwLÄvorolv. :onniag den 6 December Vormittags '/»I2 Uhr 2. Bortrag d'S Hrn. vr. H. Lücke über «II« oolorstlnttnvlrci» LtvKtoii^oo «iec e« Deutscher Protestanten Verein zu Leipzig DienStag am 8. December Abend« von 8 Uhr an im Saale der Erst Bürgerschule Tagesordnung: Vortrag des Herrn Diakon«- Oo lstotai- aus Dresden über . Bibelkritik und Bibelglanbe." Der Antritt ist sür Jedermann frei. Oeo VooalnwC. Versammlung Montag, den 7 December. AbendS 8 Uhr im Tnanon deS Scbützenhause- Tagesordnung: Vortrag deS Herrn Professor I>r Io»»» vom gesundheitlichen Standpnncte betrachtet " über Abschaffung de- Han-bettel-. — Gäste, durch Die Mitgliedskarten sind aus Verlangen vorzuzeigen. IHoßmno»: „Die Wohnungen — Eventuell noch: CommisfionSbertcht Mitglieder eingesübrt. find willkommen (Eingesandt.) Zur Bierfrage Allen Freunden eines reinen und guten BiereS, welche« frei von allen Zusätzen ist, kann mit bestem Wissen und Gewissen da« Böhmische Bier empfohlen werden, welches unter dem Namen Saazer Hopfeablüthe im Restaurant de« Herrn im Ilßtol st« I*ologo« verschänkt wird und bei allen Bierkennern den ungetheiltesten Beifall findet. Bisher konnten wir Leipziger un« nicht so recht mit den Böhmischen Bleren be freunden; der Grund, warum die weniger sub stantiellen Biere in Leipzig und in Sachsen über haupt einen schweren Stand haben, liegt keines wegs bloS an dem durch die Versteuerung und da« Frachtporto bedingten höheren Preise, sonder« hauptsächlich an unsrer, wegen ihrer Faden- schcinigkeit zu einer traurigen Berühmtheit ge langten Leinweberkvst, die im Vergleiche zu der substantielleren Fleischkost deS nördlichen Deutsch lands und den regelmäßigen Fleisch- und Mehl speisen Süddeutschländs weit weniger geeignet ist, als Grundlage sür Wein und anregende Biere zu dienen. Je weniger substantiell die Kost, desto größer daS Bedürsniß und Verlangen nach sub stantielleren sättigenden Bieren, nach Malzexlract- bicr. Zerbster, bayrischen Exportbier und dergl. Die böhmischen . Biere haben einen mehr anregen den, Appetit erweckenden Charakter, und verlangen ebenso wie die Gose und wie Wein und andere anregende, den Stoffwechsel unseres Körpers br- thätigende Getränke eine substantielle Grundlage als OpcrationSbasiS. Für den Sachverständigen genügt ein einmaliges Verkosten, um sofort zu erkennen, daß der geistige Gehalt dieses BiereS aus dem regelrechten Wege der Gährung von Malz entstanden ist und man nicht den durch zu wenig Malzzuthat erzeugten unzureichenden Wein geistgehalt durch nachträglich zugesetzten Kartoffel- rvhsprit erzeugen mußte, eine Operation, welche ebenso wie eine Anzahl lieblicher Hopfensurrogate, z B. Römische Chaimllen, Weidenrinde, Ouassia, Fichtensproffen, Bitterklee, Aloe, Bilsenkraut, Krähenaugen, Lerchenschwamm, Enzian, Pikrin säure, Coloquinthcn, KockelSkörner rc. rc. nach dem Genüsse derartigen Bieres in der Nacht die bekannte Hitze und Trockenheit in der Kehle entstehen läßt und den andern Tag eine Wüstheit und eine Em pfindung im Kopse erzeugt, als ob man über Nacht eine spanische Fliege aus dem Gehirn gehabt hätte Als reines Bier hat die Saazer Hopsen- blüthe das mit der Gose, mit dem Wein und überhaupt mit allen reinen, unverfälschten Ge tränken gemein, daß es während und selbst nach den, Genüsse niemals Kopfschmerzen verursacht und der Kops am folgenden Tage vollständig auf geräumt und aufgelegt zu geistiger Thäligkeit ist, selbst wenn deS Guten etwas zu viel gelhän wor den sein sollte. Wer reinen, feinsten Hopfen- geschniack studiren will, um alSdann überhaupt Bier aus die Güte seine« Hopsengeschmacks zu prüfen, bat hier die beste Gelegenheit dazu. Die Küche deS Herrn Facius zu prüfen, haben wir keine Gelegenheit genommen; die den Uebrigen ansprechenden Localitäten lassen, wie e« unS schien, ganz besonders un Interesse der anwesenden Damen noch Einige- hinsichtlich Ventilation zu wünschen übrig. Charakteristisch ist, daß beim Betreten de« Locals sofort die animirtc Unterhaltung aus- fallt, so daß eS scheint, als ob daS Böhmische Bier in Folge seiner angenehmen geistigen An regung den Zungenschlag ebenso befördert, wie Wein und Kaffee. E« darf noch hinzugesügt werden, daß sehr bald ärztlicherseits constatirt werden wird, daß in allen Fällen, wo e« sich nicht lediglich um milde Nahrung-- mittel handelt, dieses Bier wegen seiner vorzüg lichen Hopfung außerordentlich geeignet erscheint, bei Reconvalescenten und Solchen, welche an Ver- dauungSschwäcbk und Verdauungsstörungen leiden, als anregendes, guten Appetit erzeugendes Mittel angewendet zu werden. - Ein — L Wort der Anerkennung. L Herrn Theodor Timpc, Magde burg Ihr Präparat ist ausgezeichnet, mein Neiner Junge gedeiht zusehenv« Der selbe litt früher an Krämchen, seit ich ihn aber mit Ihrem Kraftgrie« nähre, sind dieselben nicht wieder gekommen, ich glaube, daß früher die Milch die Ursache war. Meißen, Sen 7. Oktober t874. Theodor Gruauer. ä Pack. 8 u. 4 Sgr. halten Lager Herr K. I2I>ot«I>, Haupt Depot für Leipzig und Umgegend, Peterssteinweg 50« und Bayersche Str. l6. Ferner: Herr I. E. Böde«an«, Scbützenstr., Theodor Pfitzniana, Neumarkt, G. Glttzner, Katharinenstr., >. W. Müller, Grimma'sche Str., «ltn- Hühner, Gerberstraße, lugnst «übner. Nürnberger Str., - Anäuff Kühn, Dorothee,istrahe, ' 3. G. Ale«i»g, Eolonnadenstr., E«tl Hohlfeld, Ranst. Stcinweg, - G. Gänzel's Naehf.. Dresv Str, - A. Lnraenffel« -k Sohn, Markt. - B. H. Leute«»«», Sörnerftraße, - Otto Meißner, Nicolaistraße, Ennel-Apotheke, Markt S»lo«»ni--Apotheke, Grimm Str., Iohnnnts-Avotheke, Chauffrestraße, Htrscß-Apotheke, Johannisgasse, Falke »-Apotheke, Neuschönescld Morgen früh Aucttoa von Spiel- »»»reu Salzgäßche« Nr. S.