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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1875
- Erscheinungsdatum
- 1875-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187509075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18750907
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18750907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1875
-
Monat
1875-09
- Tag 1875-09-07
-
Monat
1875-09
-
Jahr
1875
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1875
- Autor
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«786 Dkl Milt Leipziger Theaterpacht. Von ckuIIiLU S«I«>ai»I». Nachdem bekannt geworden war, daß auch ich mich um die Direktion de» Stabtthrater» be worben hatte, wurde, wie ich beobachten konnte, meine Candivatur der Gegenstand vielseitiger wohl- oder übelwollender Erörterung. E« mußte aussallen, daß siimmtliche offene und geheime Leipziger Bewerber nach genauer Prüfung de» neuen Theater - Contracte» ihre Bewerbung nur unter gewissen Bedingungen aufrecht erhielte«, in Wirklichkeit aber, da man trotz dringlicher Vorstellungen den Contract unverän dert ließ, sich al» vollständig zurückgetreteu betrachteten und demgemäß auch vom Rath be trachtet worden sind. Ich habe in dieser Sache meine Ansichten ausführlich dem Stadtrath dar gelegt. und zwar zuerst in einer mein Programm auSsührenden Eingabe vor der Concurrenz- au»schreibung, dann in einer zweiten nach er folgter Ausgabe de» vom Stadtrathe ausgestellten neuen Vertrage». Mein Standpunkt ist: Er haltung unserer vorzüglichen Lheater- verhältuiffe uu» jeden Preis. ES ist mir daher nicht gleichgültig, wie daS Leipziger Publicum über meine Person in der Bewerbungsfrage denkt, und deshalb ziehe ich cs gegenüber mancher ab sichtlichen Verdächtigung vor, meine beiden an den Stadtrath zu Leipzig gesandten Eingaben zu veröffentlichen, um sie somit oer objektiven Beurtheilung dcS Publikum« anheim zu stellen. Möglich, daß doch eine Zeit kommt, wo da» Samenkorn, welche« ich gesaet habe, Frucht trägt. Meine erste Eingabe an den Rath vor der ConcurrenzauSschreibung lautet wie folgt: An den Hohen R«th der Stadt Leipzig. In der Boraussetzung, daß der Hochgeehrte Rath bei der eintretenden Verpachtung deS StadttheaterS in nächster Zeit Loncurrenz ausschrriben werde, erlaube ick mir im Boraus, dem hochgeehrten Rathe mein er gebenstes Gesuch betreffs der Uebernahme des Packte» hierdurch vorzulegen und einer geneigten Be rücksichtigung zu empfehlen. Wenn ich so kühn bin, mich in die Reihe der Be werber zu stellen und mit manchem Ramen in die Schranken zu treten, der in der Oefsentlichkeit bereits genannt und als verdienstvoll anerkannt ist, so glaube ,ch zu meiner Entschuldigung einen wichtigen Umstand für mich geltend zu machen dürfen, welcher manchen Borzügen fremder Bewerber die Waag- zu halten geeignet ist: — meine genaue Bekannt schaft mit den Persönlichkeiten und den Verhältnissen in Leipzig, meine Vertrautheit mit den Gewohnheiten und der Geschmacksrichtung des Leipziger Publicum» und den lebendigen Verkehr mit zahlreichen Kunstcelebritätcn D'utschlandS, namentlich mit den ersten musikalischen Krästrn, Eigenschaften, welche dem Leiter der hiesigen Bühne und durch ihn dieser selbst zum höchsten künstlerischen wie auch ma teriellen vorthril gereichen würden. Die Leitung einer Bühne kann ihrem Wesen nach nur aus der Fähigkeit beruhen, die gegebmen Mittel zu dem größtmöglichen Erfolge für die Darstellung eines künstlerischen Ganzen verwenden zu können Sie setzt also neben der allgemeinen Intelligenz und der Lsthe- tischen Bildung, die zur Beurtheilung über den Werth «ine» Kunstwerkes überhaupt nothwendig sind, sowohl die Einsicht in die absoluten Forderungen und Gesetz« der dramatischen oder musikalisch-dramatischen Dar stellung, als auch da» sicherste Urtheil über die Kräfte und dm Höhepuuct der Kunst bei den einzelnen Mit gliedern voran». Es kommt aiso darauf an, dem be amtenden Talente und der Hoden künstlerischen Bildung ebenso wie dem Minderbegabten diejenige Sphäre zu eröffnen, in der er sowohl sür die Interessen der Kunst wir sür srm« eigene Eotw ckelung a n Zweckmäßigsten zu wirken vermag. Auch hier glaube ich durch die Erfahrungen, dir ich in meiner früheren Stellung durch aufmerksame Beob- achtuog der ausgezeichneten, an der hiesigen Bühne thätigrn Kräfte, sowohl was die Führung und Leitung al« die Regie und Ausführung der künstlerischen Ans- gaben betrifft, den übrigen Bewerbern nicht uachzustehm. Ich habe nun in Bezug ans die Uebernahme drS Stadttheater» ein sogenannte» Programm aufgestellt, welche» darlegm soll, in welcher Weise ick mir eine angemessene, anständige Leitung de» Stadubeater» denk«: N die Berufung zweier tüchtigen Regisseure für Oper und Schauspiel, welche Beide in Gemeinschaft mit dem Director, unter Zuziehung der E^pellmeister, die Repertoire-Verhältnisse, EngagemmtS, Gast'piele rc in dm sür diesen Zweck anzusetzenden regelmäßigen Conserrnzrn erledigen. Zur Vermeidung unnöthiger, kostspieliger, das Publicum wie die Kritik oftmals ver stimmenden Äastspiel-Erperimente aus Engagement ist e» Pflicht deS Direktors, mehrere Wochen dir besseren Thea ter selbst zu bereisen, um in rascher Erkenntniß die Kräfte berauSgufiuden, welche in den Rahmen der h>c- sigcn Bühne passen. Mit guten Theater-Agenturm zu arbeiten kann sich di« Direktion nicht entziehen, dieselben empfehlen sehr oft gute Kräfte und erweitern der Di- recnon den Gesichtskreis in Bezug auf vorhandene Künstler, Loch sind die durch Agenten empfohlene» »unstkräft« aus obigen Gründen vorerst durch eigene Anschauung zu prüfen. Pflicht de» Director» bleibt ferner di« sorgfältige Uebcrwachung der Proben. Er darf sich ferner me von persönlichen Einflüssen beherrschen lassen, sondern hat sich in Bezug auf Engagements, Rollenvertheilung, Repertoireentwürfe rc. stets auf «inen objectiven, fach- licken, die Interessen des Institutes fördernden Stand punkt zu stellen. Unangenehm und unvermeidlich blei ben die Sommerurlaube der ersten Kräfte. jD-estlben bedingen wieder längere Gastspiele im Sommer, da das Leipziger Theater, ohne empfindlichen Verlust zu erlei- den, «ährend de» Sommer» unmöglich g-schlossen wer den kann. Hier kommen di« Urlaube der kleinen Hofrheater dem Director vortrefflich zu statten, und c» wird ihm leicht möglich sein, dem Publicum ebenfalls ein interessantes Sommerrepertoire zu bieten, wenn er es versteht, in der Wahl des Personals daS Richtige zu treffen Gastspiele in der Wintersatson müssen principiell mit Ausnahme der Messen möglichst vermieden werden. 2) Der Entwurf je eine- Saison-Repertoires für das Sommer- und für das Winterhalbjahr, au» welchem dann weiter die Monats- und Wochen-Repertoires ber- vorgehen. Dieser Entwurf muß in seiner ganzen Ein- theilung in Bezug aus die gesammten Opern- und Schauspiel Ausführungen den Lharakter einer principiell künsttrrischen Leitung tragen 8) Die größtmöglichste Berücksichtigung beachtens» wertber Novitäten auf dem Gebiete des Schauspiels und der Oper. Hierbst gehe ich in meinen Ansichten so »eit, daß Leipzig, di« Stadt, weite in Deutschland einen so hohen künstlerischen Rang einnimmt, al» der Ort angesehen werden müßte, welcher in Bezug auf die erst maligen Vorführungen guter Nooitätrn eine Ehre darin sucht, mit den bedeutendsten Theatern zu wetteifern. So z. B. würde ich mit den Kräften darnach streben, nach Beendigung der Bayreutbrr Festspiele die- selben nächst Bayreuth in Leipzig zuerst zur Aufführun-! zu bringen, ganz abgeseden davon, daß immerhin eine stattliche Reihe vortrefflicher Novitäten vo> liegen und außeidem so manche» ältere gute, nur in Vergessenheit gcraibene Werk wieder an das Rampenlicht gezogen werden kann. «) Die Pflege de» Schauspiel», als de» eigent lichen Grundpfeilers einer guten Bühne. Der lebendige Zusammenhang desselben mit dem geistigen Lcben unse rer Nation, wir eS sich in der Literatur derselben Lußeit, iff eine selbstoerftändlichr, welche jeden vübnen- lriterS Hanptsufgabe sein muß. Ebenso ist die Oper auf der bisherigen Höhe zu er halten — ja in derselben insofern noch zu steigern, als für die g oßr Over Li« bereis vo.hand : e. b.sie. P>ii- glieder nach Möglichkeit wieder gewonnen und neue hervorragende Kräfte mir Hülfe unserer vorzüglichen Pension»-Verhältnisse auf längere Zeit zur Erreichung eines Ensembles !. Ranges zuzusühren sind. Ferner find d-.e Körper des Orchester» und de» LboreS zu ver größern, um denjenigen der ersten Bühnen Deutschland» annähernd gleich ru stellen. Ich würde mich deshalb verpflichten, das Streichquartett, welches für die große Oper unbedingt zu schwach ist, um acht Geiger zu vermehren. Jeder mit den Theaterverhältnifsen Vertraute weiß, wie schwer eS jetzt ,st, gute Lhöre zu erlangen und zu erhalten. Die gerechten Ausstellungen de» Publicum- unv d:r Kritik über die Unzulänglichkeit unsere» Lbeaier- chore» ist bekannt und jeder Fremde schüttelt bedenklich da» Haupt über die besonder» guantit-tw ungenügende Besitzung unsere» Ehvres D r bisherig« Chor steht durchaus ,u keinem Vrrhältniß zu den gegebenen Solo- Leistungen und nur zu osl rrüot er den Genuß eine: im übrigen wohl gilungenen Ooern-Vorfiellung. De» halb würde ich mich weiter verpflichten, den Lbor von 24 Frauen und Männern ans die Summe von 32 Män nern und 28 Frau-n zu erhöhen. Die gleichmäßige AuSdtldung desselben, die Pflege des Wohlklanges, die Auswahl guter Stimmen erbiete ich mich durch Grün dung und Dotation einer E horschnle sicher zu stellen, deren Kräfte, außerdem fest «ngagirten Lbor, in der diesigen Stadt gesucht werden müßten, so daß auf diese Weise in Zukunst z. B. die Lhöre in Fidelio, Lohengrin. Tannhäuser u. s. w. in würdigerer Weise zur Aufführung gelangen können, ähnlich wie d,eS z. B. bereit» mit den Männerchören ,n den Opern: „Die Meistersinger" und „Luryantbr" geschehen ist. Die Aufführung der Rudivsteinschen Oper: „Die Maccabäer". ein Werk, weickeS die Leip ziger Bühne unbedingt bringen muß, ist ohne größere Lhöre geradezu unmöglich. L) In Bezug auf die Handhabung der The ater- Maschinerie ist ebenfall» eine gründliche Reform, dcsonders ducck daS Engagement tüchtiger und in ge nügender Anzahl anzustellender Theaterardeiter, geboten. Leider ist gerade diesem Puncte, besonder» bezüglich der Erhaltung guter Dekorationen, bisher wenig Beachtung geschenkt worden. V Die großartigen Pensions-Verhältnisse unseres S:aetthert-rs bilden nächst dem großen Abonnemem und dcm übrigen zahlreichen Tdcatcrbisuch er e Haupt stütze de» ganzen Institutes Ich würde cs daher als einen nickt unwichtigen Thcil meiner Ausgabe erkennen, in Äemeinschait mit dem Hochgeehrten Raid resp. der Thecter-Deputation die Reorganisation der Pension-oerhältnrsse anzustretcn und sie zeit gemäßer umzugestalten. 7) Der Gewinn, wckchen di« zeitherigen Pächter des StadttbeatrrS au» diesem Pacht« genoss-n, wrr unbc- dingt rin zu großer, dieselben hätten mit einem beschei deneren Ertrag sich «obl zufrieden stellen können. Hier aber eine Grenze zu ziehen, ist selbst» rstäirdtick schwer, wenn nickt unmöglich. Wenn nun auch m t Sicherheit anzunebmen ist, daß erhöhte Anforderungen an den neuen Pächter den diSbrrigen Rriiig-winn in Zukunsl bedeutend schmälern werden, so erbiete ick mich dennoch, ohne daß das Institut in irgend einer Weise geschmälert und verkürzt werden soll, mit Freuden dazu: rin Drittthcil dcS wirklichen Aringewinncs, mrl- chcr nach Ablauf der Direktion sich aus den streng kaufmännisch gefuhrtcii Büchern rrgiebl, zum Besten des Institutes. sci rs nun an dr» grojzrn und den Ehorprustonsfond, sri cs zum Zweck des Jnveutarankaufs, avzutrcten. lieber die Verwendung diese» Ueberschusi-s würde na türlich ausschließlich der Rath zu bestimmen habe. Nur möck« ick hierbei dem hochgeehrten Rath de. Vor cblag einer geneigten Erwägung anheim geben, ol> der Pachtvertrag in Rücksicht aus die großen Opier. welche ich zu bringen geneigt bin, nickt ans zehn Jab > erhöbt w.rdrn könnte. Außerdem spricht sür einen I»jährigen Lo:>tract in erster Linie dir Erreichung und Erhaltung eines must.rgültigen Ensembles, welch:? w, rcruiii der Teä^ec c ue' großen und vielseitigen Repertoires ist. Die mögl.chste Bnmetdung des Pee- sonalwecksilS halte ick auS obigen Gründen sür eine Aufgabe, welche der höchsten Beachtung und Rücksicht werth ist. Zum mindesten müßte bezüglich der Aus sicht aus ,u erlangende PenstonSberechligung der neu zu engagirendcn bedeutenderen Mitgluder der Pachtvertrag wohl auf Sieben Jahre abgeschlossen werden, wenn zur Erlangung der Pensionsberechtigung die Zeit von mindesten» Secks Jahren sestgehaltrn wird. 8l Eine Hauplschwierigkeit bildet gegenwärtig noch die Frage der Erwerbung eines für die Leitung de» Theaters auSrnchenden Fundus. Wenn irgend möglich, muß der gegenwärtige Fundus erworben werden, da d>« Neuanschaffung und Einführung eines neuen Inventars mindestens einen Theaterschluß von 14 Lagen bi- 4 Wochen im neuen Theater er fordern würde. Der gegenwärtige, im Besitz des Herrn Director Haase befindliche Fundus ist, wenn derselbe an einer Forderung von 7»,ov» Thlr. sesthälr, zu tHeu er. Derselbe dürfte mit so.ouu Thlr. zur Genüge bezahlt sein. Für den Fall aber, daß Herr Direktor Haale auf seinen übergroßen Forderungen be stehen sollte, so verpflichte ick mch, trotz aller Schwie rigkeiten, b>S zum Beginn rer neuen Pachtzeit «inen neuen FundnS zu 'beschaffen, welcher in jeder Be lebung allen begründeten Anforderungen enisprecken oll. Es ist hi rbei wohl zu bedenk-n, daß die Ari sch ffungen unter den verschiedenen Direktoren, soweit >ch n formirt bin, n,ckt immer in der solidesten und v n künstlerischen Anforderungen emsprecl,enden, virl- ineir sehr oft in sehr einseitiger, den jeweiligen Aus stattungsstücken Rechnung tragender Wnse geschehen si >b. Ick erwähne hierbei, daß besonder» unsere classi- jch:n Stücke, auch Opern, mitunter in sehr stief- müue sicher Weise bedacht werden und daß Anschaffun gen von den Herren v. Witte und Laube durch den langjährigen Gebrauch dock zu sehr entwertbet sind, als daß man sie als «in beachtenswertbes Inventar auf die Dauer ansehen könnte. Auch der werde» sich Ergänzungen in nickt zu ferner Zeit al» nolbwen big erweisen. Bei einer Neuanschaffm g würde auf eine gleichmäßige, künstlerische, der Würde unseres Institutes entsprechende Ausstattung großer Werth zu legen sein. Die größte, wenn auch zu bewältigende Schwierig, keit bietet die Beschaffung der Bibliothek, vor allen Dingen rer Opern-Bibliothek, und wenn ick auf een Erwerb de» hiesigen Fundus einen großen Werlb lege, so ist der Hauptgrund tn der Er angung der Opern-Biblioibek zu suchen, welche meines Erachtens schon lange Eigenthum des Tbeaters hätte sein sollen Jndeß so schwierig auch diese Frage zu legen scheint, so ist eS doch möglich, innerhalb dieses Jahres eine vollständig ausreichende Bibliothek zu beschaffen. Jede 'remde Opern-Bibliothek, wenn sie auch noch so gut ist, muß durch Ausschreiben der hier mehr vorhandenen Putte im Streichquartett ergänzt werden. In Bezug „ns daS Engagement deS Orchesterkörpers scheint e» mir dringenv geboten, die EngagemenlS-Verträge in Zukunft mit jedem einzelnen Orchester«,tgliede ab- zus.hl eßeu. Indem ich dies allerdings nur in weiten Umrissen gezogene und sestgestellle Programm, welches nur einen ungefähren Ueberblick über meinen guten Willen und meine künstlerischen Absichten geben soll, der geläuterten Einsicht eine» Hohen NatbeS zur Prüfung übergebe, überlasse ick mich dir Hoffnung, daß mir nickt der Grundsatz: „Der Prophet g lt Nichts in seinem Vater- lande" gegenüber einem auswärtigen Bewerber e, tgrgen- gebalten werte, erlaube mir vielmehr tie ergebene Bitte auszusprecken, mir «men geneigten Bescheid zukommen taffen und mit mir in »ezuz auf den neuen Eon- tra:t evrnt. in persönliche Verhantluvgen zu treten. Mit ausgezeichneter Hochachtung verharrt ergeberist Julius Hofmani.'. Lripzig, 2U. Juli 1875. (Tsie zweite Eingabe folgt in der morgenden Nummer.) VsrKllüßllllKA - Lxira - LllA voll Lvipriß llLvd Sa!?o zum Besuche de- schöne« Taalthale-, Bad Wittekind, Ruine Giebichenstetu rc. verbunden mit Gon-elfahrt mit Musik, Coneert in itml Mtvklliil und Bar» BtlletS, welche zur Hin» und Rückfahrt, sowie z-.r uneotfteltlichen Theilnahmc an ob: - Bergrulzunaen berechtigen, sin> 2 bl.rsi. st I 3. blasse 2 ./k nur zu haben bei Herrn W. Idoxn, Thornakgaßchen lO, wo.clbst auch ausführliche iH-rogramn^» gratlä verabreicht werden. Abfahrt von Leipzig koMiilnx 12. Dtorzev« 8 « Uhr, Rückfahrt von Halle II i Uhr. biö. Blllet«, die nach Freitag Mittag gekauft werden, kosten pro Stück 25, ^ mehr. Französisch lehrt gründlich eine Französsin Näheres NniversitälSstraßc Nr. 1, 3. Etage. (-Oliv orsLtiol,, Iittsti-Lt.nl t> frLn^ai^o. OolilliLbnxLüüelwll l, HI. Ein 8tuä. pbil. erbietet sich, Nachhilfestunden f. 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