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Grfchet«t «glich früh 6'/r Uhr. »r»«ltt1«n «US LrpkSilwu Johanuisgasse 33. ntw. Redacteur Fr. HSItarr. Sprechstunde d. Redaction von n—ir Uhr U.chmillag« von 4—L Uhr. Annahme der für die nüchst- st>lqn,vt Nummer bestimmt« Inserate an Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen früh bis '/»V Uhr. Ftllair für Zvsrraleaanuahmer Otto Klemm. UniversitätSstr. rr, Louis Lösche, Hainstr. 21. pari. Taaeblall Anzeiger. Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts und des Raths der SM Leipzig. Auflage 11,S00. Jid-aarMeuieprelo —. mntkliShrlich i Thlr. is Ngr^' >ncl Briugerlobn 1 Thlr. 20 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Ngr, vrlrgeremplar 1 Ngr. Gebühren fiir Extrabeilagen ohne Pofibefvrderung 11 Thlü mit Postbeförderung 14 Thlr/ Inserate 4gespalteneBourgoiSzeilr 1'/,Rgr> Größere Echriften laut unserem PreiSvrrzeichmß. Neclamen nnter b NeLaettooiftrich die Epaltzeile 3 Ngr. Inserate find stets an S Llpedttio« zu sendm. B 1V3 Montag den 13. April. 1874. Bekanntmachung. 2a Folge der zum Finanz-Gesetze dom 28. November vor. Jahre» erlassenen Ausführung»- Pevordvmg von demselben Tage wird der dte-jährtGe erste Termin der Gewerbe- und Personalste«», «« RS. April »tt eine» Halde« Inhre-betr«,e fallt,. Die hiesigen Lteuerpflicht'gen werden daher aafgefordert, ihre Ltenerbeträge fiir diese» Termin »ebst de« städtische» Adgade», welche Letztere 1) — Ldlr. L8 M«r a»f jede» Ste«e»tdaler de« jährlichen Kalastersatze» det de« Bürger» ««d alle« sonst «tt «tadesteaS 1 Thlr. — -7«». jährlicher »rde«tltch«r Gtener «»d -aräder betgezoge»»« Personen, sowie 2) — . S , aas jede» Gteaerthaler d«S jährlichen Katastersatze- bet de« «nter L) «tcht «tt ,etroffe«e» Schutzverwandten betrag»», bi- späteste«- Ist Tage «ach demselben an vre Sravl-Steuer-Einnahme nllhter püvctltch adzuführen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten wüffev. Die den Hausbesitzern resv- deren Stellvertretern zugehenden Intimationen st«d de« Ab« «tether« sofort z«z»stelle», außerdem alle Intlmationev von mittlerweile auSqezogenen Steneryflichttgrn unter Angabe der Wohnung resp. de» derzeitigen Aufenthalte», soweit Solche» bekannt geworden, schleunigst an die Stadt' Steuer-Einnahme znrückiugeb« Mit Rücksicht auf die Heranziehung der sogenannten flottirenden Bevölkerung zu den Communal- anlag« werden die hiesigen Principale, Meister und sonstigen Arbeitgeber ersucht, die ih«e« de««ächst znaehende« Jn«tmati»»e« Ihrer Gehülfen sofort a« Letztere abzngebe«, »ud solche zur Abführung der städtischen Abgaben binnen obgedachtcr Frist veranlassen zu wollen Fernerhin haben die betreffenden Principale rc bei Vermeibung einer Ordnungsstrafe von 1 Thlr. bi» 5 Thlr die seit der im November vor Jahre» bewirkten Aufstellnng der diesjährigen Steuer.Kataster vorgegaugenen Personal Beriindernngen vo« alle« mit mind sten« 1 Thlr. jährlicher Gta«t»st,«er ««d darüber beigezogene« Gehülfen binnen 8 Tage« bei der Stadt-Steuer-Einnahme allhier schriftlich anzuzetgeu, woselbst auch Formulare dieser Ver änderung»-Anzeigen verabreicht werden. Im klebrigen wird jeder Beitragspflichtige, welcher seit der Katasterausstellung die Wohnung gewechselt hat und dessen Steuer-Intimation in Berücksichtigung, daß solche der Hausbesitzer resp. vest« Stellvertreter ohnerachtet dieser Bekanntmachung znrückbehält, somit nicht zur Aushändigung gelangen kann, ,«r Ke««t«tst»ah«e set««S Steuersätze» sowie zur Empfangnahme ei»e- a»d«rwette« Steneran-wetse- an mehrgenannle Hebestrlle verwiesen. Gleichzeitig find die von der Handel»- »nd Gewerbekammer bereit» öffentlich av-geschriebenen Steuerzuschläge von den dieser Abgabe verfallenden Gewerbetreibenden mit in entrichten. Leipzig, den tt. April 1874. De, Rath der «ladt Leipzig. ß * Vr. stoch. - ^ —Ln Bekmntmachnng. Diejenigen Grundstücksbesitzer, welche einen BetschleaHeneano« an die Stadtcafle zu zahlen haben und damit per Termin Dsteii» LL7st im Rückstände geblieben sind, werden zu besten so fortiger Berichtigung aufaesordert. Leipzig, den 11. April 1874. De- Math- Finanz-Deputation. Bekanntmachung. Hede, ankommenb« Fremde, welcher hier überuachtet, tO a« Tage seiner Anknnft ««d, we«» diese erst 1« den Abendstunde» erfolgt, a« andere« Tage Vormittag- »o« seine« Wsttrlhe det «nsere« Fremdenbnreau anrnmelde». Fremde aber, weiche länaer al- drei Tage hier sich anshalte«, haben Namelde- schein ,« löse». Vernachläsffgnnge» dieser Vorschriften werde« «tt eine, Geld' bnfir vo« fünf Tdaler« oder »ertzältnt-mä-taer «aststrafe ge«h»det. Leipzig, «« LL April L87C. D«S Poltzetamt de» «tobt Leipzig. Ld,-. -Rüde». Trtnckler, Geer. Bekanntmachung. Die aus dem -kenmarVte befindliche Statt»« vo« «cht Droschke« wird für die bevor stehende Weste und zwar von Montag de« LS. April d. Ä ab anfgehohe». Dagegen haben »ter Droschken vor ven Grundstücken Nr. 48 und 49 der -ßeich-strost« von der Einmündung de» Galzgäßchen» ab und vier dergleichen anf der Uutversttätsstraste am Tewandhause von der Ecke de» stupsergiißchen» ab Aufsteknng z» nehmen. Leipzig, am 11. April 1874. De« Math n«d da- Polizei««» der Stadt Leipzig. vr. stoch. vr. Rüder. L». Reichel. Bekanntmachung. Die der Stadtgemetvde gehörigen, aus der Schulgafle unter Nr. 4—13 belegenen Häuser sollen zusammen Do««erstag, de« LS. April diese- Jahre-, Bormittag» 11 Uhr an RathSstelle auf den Abbruch versteigert werden. Die Versteigerung» bedinguugen liegen in unserem Bauamt zur Einsicht au» und e» werde« ancb die Grundstücke Montag, den IS. April diese» Jahre» Nachmittag» 2—8 Uhr zur Besichtigung geöffnet sein. Leipzig, den ». April 1874. De» Math der Stadt Leipzig. vr. Vogel. Mesterschmidt. Bekanntmachung. Da» bisher bestehende Verbot de» schnellen Fahre«- mit leichte« Fuhrwerk auf dem a« Auguste«« vorübersührenden Wege wird hiermit aufgehoben. Dagegen hat es auch ferner bei dem Verbote de» Befahr««» dieser Strecke mit schwere« Fuhrinrk« 2« v^blewe». Leipzig, am 2. April 1874. - > De, Math d« Stadt LetpztG. . f vr. E?Wte-ha»t. ; Erste Bürgerschule für Mädchen. Die Aufnahme der neuangemeldeteu Schülerinnen erfolgt für »Le Elasten Montag, d. 18. April, Nachmittag» 3 Uhr. KLßoawtz Mtelvter, Dir. vir Lachsen bei vüppel a« RK April L8AS. Am 22. März d. I. — Kaiser» Geburtstag — waren e» volle 2» Jahre, daß König Fr edrich Angust von der ReiLSzewalt verlangte sächsische Loutmgeuttrnppon für Schleswig-Holstein aus »e» Exerctrplatz« dei Leipzig Revue pasfireu ließ. Bo« den Schützt» befanden sich i» diese» konttugeut überhaupt sechs Eompaguieu vo« 2. »ud vom 8. Bataillon, Eommandant: Oberst- lteuteuant Schuba »er, von der Reiterei vier Schwadronen de» Garde-Reiterregiment», vou wr Ltnieninfauterie sechs Batailloue (de» 2 »ud de» 8. Regiment»), von der Artillerie zwei Batte rie» (eine 12- und eine -psündige), von den Pio nieren ebeufal» eine Abtheilmg Da» ganze silchfische Detachemeut zählle 88VS Mau» und war unter den Befehl de» Generalmajor» von Heiutz gestellt. Bo» Leipzig de» 22. Märr batirt dev» auch folgend«, Tagesbefehl au diese Trnppev, die im Begriffstanbm, außer Laube» zu marschiren und gegen Dänemark in» Feld zu rücke«: Soldaten! La» Vaterland ruft E»ch zugleich mit d» Waffenbrüder» anderer deutsche» Armeen tu» I »elvi Mr «erdet Euch hierdurch geehrt fühle»! »r werdet Euch bestreben, de» Buh« ber «ächstschea «affe» aufrecht zu erhalte», welcheu Sur« Var fahre» auf zahlreiche» Schlachtfeldern mit ihrem Vlm« er- ruuge» haben. Seid stet» riogedeuk Surr» Eide» al» brav« Söhne des Vaterlandr», seid getreue Lameradcu und waffengenoffeo der Soldaten anderer deutscher Stämme, gehorsame Uotergrbeue des Oderbe'Ms- haber», den di« deutsch« S«uralge»alt au die Spitz« de» Heere» stell«» wird, vergrffet auch nie. daß «beu der Tapferkeit Gehorsam und «ewahruug der Lisctplru uuerlüßltch sind für bi« SrhaUuug der kriegerischen Ehre. Prinz Albert, mein geliebter New. wird Euch begleite»; rr ist bereit, Gefahre« »ud Anstrengung«» mit Such zu steile». Ich empfehle st» Eurer -ameradfchaft. Mein« beste» WiMfLe begleite» «uch. Friedrich August. Priuz Albert war damals seit sechs Jahren m der Armee. Sm Jahre 1843 war er al» Lieutenant eingetreten, drei Jahre später war er Oberlieutenant geworben, seit 1847 war er Hauptmau». Die Major»«pauletteu verdiente er sich i« schleSwig-holftetoischen Feldzüge. Da» Osficiercorp« der Schützenbataillone bei der Mobilmachung für Schleswig - Holstein »eist fvlaeub« i» Leipzig wohlbekannte Rameu ausr < ObersUieuteuaut Schubauer ward bereit» ge- »auut. Er warb im November 184» interimi- siischer Brigabeeommaudaut der leichte» Iufaute- trat aber schon t» Mat 18b0 tu Ruhestand. Vwrstlteutenant vo« Hake ward sein Nachfolger M Commaudo, dessen Quartier nunmehr von Oschatz vach Leipzig verlegt ward und hier bi» vor wenigen Jahren blieb. Daun waren dabei die Majore Freiherr von Falkrnsteiu und v. stlvcktzner (Letzterer commau- dtrte seit dem Neujahr 1848 da» dritte Schützen- bataiüon), die Hauptleute Freiherr v. Hassen Freiherr v Da-ner, Ebert, v. Dallwitz, v. Leut- scher (verwundet vor Düppel), v WolfferSdorff. v. Holleufer (fiel am 13. April 1818). lie Premier- lieutenant» Hau, v Nauendoiff (fiel ebenfalls am 1» April 18«9) v. stoisch (verwundet vor Düppel), v. Nehrhoff, Freiherr p Lindeman, v. M tzsch, Rouvroy, ». Götz, Hamann, v. Sande,»leben, ». Zstfchwitz. Endlich find «och 13 Lieutenant» zu neunen: v Rohrscherdt, V. Gößnitz, Preil. Freiherr v. Ltudeman (-f in Leipzig im Ort,brr 1888 nach langen Leiden), v. Eave (verwundet vor Düpp l), v. Schönberg-Pötttug, b Süßmilch (der frühere Leipziger La. dwehrbezirk» Eommandant), vou Lrützschler, vartstz.». Götz, Hörutg, v Petrikowsktz Unsere Schützen rückte» am 23. März 184» Nachmittag» 2 ühr auf der Eisenbahn gen Berlin ab, blieben dort bi» zum 25 früh, fuhren dann nach Hamburg, den 28. nach Rendsburg und marfchlrteu vou da zu F»ß tu ihre ersten schle»- wigfcheu Quartiere nach Raade. Hier wurde die sächsische Brigade unter den Oberbefehl de» preußischen General» von PrMwttz gestellt nutz der 2. Armee-Divifion »uter dem hannoverschen Generalmajor Whnecken zugrlheilt. Den ersten Kanonendonner eine» Gefecht» hör ten sie, al- fie am 4. April bei Flensburg standen. Holsteiner und Dänen schlugen sich bei Graden- stein. Den 8. April hörten fie in Quaar» seit Mittag heftige» Feuern, da- immer näher kam und deutlicher wnrde Die Sachsen wurden «larwirt und hielten sich bet Lohgarde in Bereit schaft. Die hannoversche Brigrde war bei Ul- derup im Sundewitt mit den Dänen in ein ernste» Gefecht gekommen, da» erst 7 Uhr Abend» aus- HSrte. Die sächsischen Bataillone erhielten Tag» darauf zum ersten Mal vorposteudienst, und zwar rur Ablösung eine» »ürttemberglschen Bataillon» bei Beulchau. am 8. April wurden sie zu einer vom General Prittwttz augeordneten Recognosci- rung bi» Atzbüll und Auevbüll verwendet, bekamen aber den Kein» noch immer nicht zu sehen. >» 8. April waren unsere Landsleute bei der »uter Leituua de» General» v. Prittwttz vorge- nommeueu Besetzung de» Suudewitt» durch die 1. «ud 2. Armeedtvifio», die Schützen hatten die Avantgarde der sächsischen Truppen und suchte« die Gegend bi» an den Alseusuud ab, aus dessen jeusettige» User fie die feindlichere verfchanzunge« erkennen konnten. Satrup wurde ihr Quartier am 8. und 1»., dam ülderup bi» zu« 11., a» letztgenannten Tage marschtrteu sie al» Avant garde im Beisein de» commrndirenden General» nich Rackcbüll »nd bt» auf stauoueufchußweile gegen die Düppler Höhe» »or. Au diesem Punkte batten sich die Dänen festgesetzt mb arbeiteten sich seit mehreren Tagen in die Erde ein. Bei diesem Vorgehen erhielten die Jäger die erste« feindlichen stanoveuschüffe. Sachsen bildeten die Lorpostenkette mit den Altenburgern und Hanvo- veranern, ihre Reserve staud ia Rackebüll, di« übrigen Truppe» der Brigade laaeu bi» Aueubüll und Veuschau zurück Am 12. hatten die Alten burger «tt den Dänen ein Plävklergefecht, da» bi» zur Dunkelheit dauerte md mit »tu wen Ka nonenschüssen endigte md i» de« dieffeu» drei Mann verwundet wurden. «« kam der 13. April. Früh 2 Ahr kam der Befehl a« die Schütz«, sich au der Gonderburger Laudfiraße zu versammeln, dam aus diese« Mege vorzugehen md »obald die Betzern die verschanz- ten Höhen stürme» würden, deu Fetud tu Smr- lükke keine» Orte auf de« rechte« Flügel der Dänen) auzugreift«. Mm rückte « Uhr früh ab, dravg tu Suurlükke ei«, um ging die darin angebrachten Berhme, kam wieder ms die Laud- straße, währeud Kltntenschüff« und Hurrahrufeu tu »er Kerne kuovgabe», daß die Bayern stürmte«. Die Sachse« erhielte« jetzt, al» fie um die Höhe herum kamen, »o« de» jensettigeu Gtranoöatterien de» Alseusunde» die erste» Schöffe, ohne daß diese Schaden tHalen Unaufhaltsam drengen sie vor, trotz de» heftige« Flmkevfeuer», da» fie bei« Wegräumen der Verrammelung am Steenhose erhielten md dann seilen» der vier Straub- batterirn bei der Vereinigung der beiden Chausseen von Flensburg und von Apenrade ge» Sonder- bürg anSzuhalleu hatten. Um 8 Uhr waren fie hierher gelangt, von hinten stark gedrängt, da Alle» vorwärts eilte. Da» Feuer der Dänen ward vom Wenniugsuud, de« MeereSthetl südlich vo« Döppel, durch Kanonenboote kräftig unter stützt, und gestaltete sich immer heftiger und ver heerender, eine Zeit lang erwidert von den beiden sächsischen Batterien, die beim Steenhose aufge fahren waren. Gegen halb 7 Uhr fuhren fie nach Rackcbüll ab und nun Wendel« sich da» feindliche Fener mit erneuter Heftigkeit argen die Sachse« Ueber da» Auftreten de» jungen Prinzen Albert tu diesem kritische« Momeut« sagt die »sficielle Geschichte der leichten Infanterie von Gmeral Gras v. Holtzeudorfs (Sechzig» Ehren bürger), de, wirm dieser Remintsceuz vorzugs weise folg«, „In Weser Zeit erschien plötzlich der de» Stabe de» General» vou P ritt Witz betgegebeue Priuz Albert bei dem Bataillon md wurde vou den Gchntz-^- uckt einen» dreimalig« Hoch empfangen. Hierdurch aufmerksam gemacht, wendeten sich die feindlichen Geschütze alle gegen diesen Pmct. Mitten unter don dicht eiuschlageudrn stugeln «nd mg«chtet mehrerer erhaltener Mahnungen rur Rückkehr blieb ber junge ritterliche Prinz bei seinen Sachsen so lange, bi» ihn rin bestimm ter Befehl de» General» von Prittwitz z« dem selben nach dem Wtudmkhlenberge rief." Oberstltentenant Schubauer hatte jetzt ba» Bataillon auf die Höh« zurückzuführeu md be wirkte die», geschützt durch Steinhaufen md Knick», hinter denen er die Eompaguieu Ach io Linie «ufstellen ließ. Da» Bataillon hatte bi» dahin nur «tu« gering« Verlust, drei Toste md rin« verwundet«, Dank den Knick» uu» dem sehr aufgewetckrte» Boden, in welch« die Warf- geschoste sehr tief etufchlog». Die Artillerie der- lor dagegen » Mam, - Pferde md 3 Kanon«, welche letzte« fie sieh« lass« mußte. Die Schanz« der Düppler Höhen war« in den Händen der Batzen», di« Dänen halt« sich in d« Brückenkopf am Alfens md zurückgezogrn, ASt» schien »erbet, man überließ sich in der Sto- g«»freude ber Sorglosigkeit. Da auf einmal griff« die Dänen ans- Rene an, fuhr« 2 d« stebevaebltebeneu Kanon« ab md eröffnet« et» Plävklersener ans die sächsische Schützenlinie. General v. Heiutz ließ die Sachs« au- d« Knick» hervortretm md zu« Bajonettangriff schreit«, die Osstciere voran. E» galt den vou d« Dänen besetzt« Steen- Hof zu nchmm, md wieder zu nehmen, wa» beide Matt gelang, später aber fehlschlug, al» dänische Jäger sich darin eiageuistet hatten. Um 11 Uhr stellten die Dänen da» Feuer et», die diesseitig« Truppen wurden daher wieder nach der Höhe zurückgezogen. — Inzwischen hatten die Dänen mehrere Bataillone an» Sovderbura (der Düppel gegenüberliegend« Stadt auf Als«) gezogen uud durch diese ihr« Plänkler abgelöst md beganue» aus» Neue d« Angriff. Ruu halt« e» die Sachsen allein «tt ihnen zu thuu. Diegauze sächsisch« Linie, «tt ihr die Schützencompagniev ging« d« Dänen entschlossen entgegen und schla gen dieselben muthtg zurück, ebenso, al» der Feind noch mehre« Male während de» Nachmittag- vorzndrtngm suchte. Luter fortwährendem Plänkln- fener wurdev di« Stellung« behauptet md der Feind in den Knick« festgehrtten Die Truppen, beinahe zur Hälfte au» jungen, noch nicht estemal völlig au»g«btldetm Soldat« besteh«», hattto sich, wie Gras Holtzeudorff au. führt, ganz tüchtig geschlagen. Der Verlust be. trag bä den Schütz« 12 Todtt mb 43 Ber. wmdete, zusammm 3» Mam uud « Offieier«, also -1 im Ganz«. Bet d« übrigen Sachs« »och -4, bei den Deutsch« überhaupt 17».