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18S8 Het»,tch Haffelhwff. Leipzig. Haberloh Ms Ntuvrrmählte empfehlen st > Mer««»» Rra^ M«d»4ß Kr«h geb. Gäwger. LesptS. den » Aprll 1874. Mw»»» ^»»» HVwIu« god Oruwort vmpkokio» »lob »i» kionvvrmüüitv. I^ipsig, am 8. ckprii 1874. Mich«,» Akwldttz W««« Loldttz geb «Sedler. Leipzig, am 8. >pril 187H. Dnrch bte glückliche Geburt eines mnuttrtt «rLe» ' Mädchen« »nutze» hocherfreut Leipzig, 1». «pril 1874. F-«»z^Wetfferfcheidt, Netfferschetdt geb. MS«e«««». Testern «brud «m 1» Uhr warben wir durch die zwar fchwere, aber glückliche Geburt eines tiichtt««» 2«>«e« hochmesrrut Leipzig, beu 1V. Aprll 1S74. «UHB» «Ätzt, «Ätzt geb. NtzetOwe« früh - Uhr wurde «eine liebe Frau zeb. non zwei «unteren «prll 1874. ged. «»r««»« glücklich entbunden, beu 18. «Pr« 18 «Leu Bskanntrp, Freunden und Berwau' »llche Rach die erfreuliche Nachricht, daß »ich meine li Fra» «ms«, geb Gr »st« au«, Donnerstag Abend 7 Uhr mit einem kräftigen Sangen be schenkt hat. Rendnitz. «e»rg Hwtzer, «ufikn; Heute verschied im Glauben an ihren Helland nufere inntgst geliebte Mutter, vchwteger. und Großmutter, Kran <8tltzel«iue Lwrottze« der». M«»«t»st geb. «Stzrr, im noch nicht ganz vollendeten 78 Lebensjahre. UnverUischliche Liebe und Ehre ihrem Andenken! Leipzig, de« 10. April 1874. Vr. pbU «»g. Me»«. «Salten, MlWt«e LGatter geb Heumtug. Heute Nachmittag »/,» Uhr starb nach längeren Leidp» schnell und unerwartet unser« gute. Mntter, Schwieger, und Großmutter Fra» Charlotte Henriette Greese »erw vr. Datstxrauu geb. Hast»»»«»», was hiermit ttefbetrübt auzetgen die t»a«er»d<« Miuterlaffeue«. Reudnitz. New-Kork », Leipzig. Reudmtz, den IS. April 1874. cklv sedworon I^oickoa uvierss tonlgst- gollabto» Oatten, Vutars, kokueo, stobrtto- gvrsobuv», vraäors, SeLwagors uoä Oobvls, a«s Lneddalter» ckor I-oixsigor Viscovto- vesollsestuckt, lorilr Lnäwig llästnor. im ckiter vou SS Jsürvn »nck 8 blopatell. Olvss Irsaerülllläv soinvn vlelellkrenucko» nnck öobanlltoll rnr »oLuicktion liaeüriodt mit ckor Vitts n» stillos velloiä. holprig a. kagidarg, am Is.Hprll 1874 ich.»»» vor». «Lwtmww god Makler, im llamen äor dbrigsu villtorlassoaall Da» Lvrradüiis Svckot Sonntag äa» ir.Lprll, lsaabmittags 3 VLr, vam'rranor- dunsv, Loitsor Strasse US. 8L, an» statt. Rach Gotte» »nerforfchlichem Rathschluß wurde nus heute Mittag »/«I Uhr nach lange» schweren Leiden unser herzeusguter Gatte, Bat«», Sch» uud GraRwter, »ieger- Johann Ikiedrich Miko, zer und Lackirer hier, t» AVer von »4 Jahr« onateu, durch de« Lod entriffen. Unermeß- ust, was wir hierdurch all« Die ttefbetrilote« Htuterlastewe«. ventg tlorgo» 8 vier voroobiock naok läng«'» sebuoro» Iwicko» rwsor ein rigor Uodor Sodn »ock vracker T»»»vö», Svdriitsvtror. Visa soioea vielen k'reullttsll mack Vollegoo nur sodnl- ckigoll liaoilriedt — I^ivrig, 10. äprll 1874 v!o ttvkdotrübto Muttvrr u In vergangener Nacht ist unsere liebe Tante, Großtante und Schwägerin, Frau Zwlte He«- rtelte verw. Orkouomie-Amtmanu M«»tze geb. Weytz««»« sanft entschlafe». Leipzig, den 1s. April 1874. Die tr«uer»tze« Ht»terl«ffe«e». Heute früh S»/i Uhr endete ein sanfter Tod die Leiden meiner lieben Frau geborene Gt»tz«er im 4s Lebensjah . Z euuden uud Bekannten diese Nachricht statt besonderer Meldung mit der Bitte um stille Theilnahme. Merseburg, d'» S. April 1874. A»«i» Setzewde,, zugleich i« Namen der Kinder. Heute Morgen 8 Uhr endet« ein sanfter Tod die langen Leiden unserer inuigstgeliebte« Gattin und Mutter Wiltzel«1»e geb »rmschwltz. Um Me Thellnahue bittend, zeigt dies lies betrübt an der trauernde Gatte V««l Glnrder. Leipzig, de« 10. Aprll 1874. Heute Morgen starb schnell und unerwartet an den Folgen der Bräune unser kleiner Aouts t» Alter von 5»/, Jahren Leipzig 10. Aprll 1874 Gd»«»tz Aueas «ud Fra«. Henk« Mittag nah« Gott nufer innig geliebtes Btzalttzerche« wieder zu sich, was wir unfern Freunden htrrmtt ttefbetrübt auzetgen Leipzig, den 9. April 1874. (U. 3171».) Vst. Btol und Fra«. Für die so außerordentliche Thellnahme bet de» uns so schwer getroffenen Verluste, sowie HW» «Dlo ^^rVVrSnstsM^uVMM vAV unseres »nvergeUsthen Mauue» und Vaters sage» allem liebt» Freunden und verwandte» herzlich« Dank A«g«O< M«stst«»n<tch nebst Mud«»,. Für. W. hwezüL^ Dhoiluahm. uud dyr reiche» Vluwenschmuck bes dem Tod« unseres Bruder» und Schstagogs- KW r Juaemeur «aiser in Golzmnühle LrAelmRercha«. Herrvrpvu.Ne! Frsuk. » tu Diesem «k in Pr. Herr » mit R«i,h. Käthe Rhan t» Pohle t« kvhmigm mit Kräul. Liaoa Schesenberg in LroßstSdoitz. Herr Karl «üazel iu ickel iu Lrimmttzfchau mit Kräul. Luna Vuchhvlz. Here vuchhäudler Rirmschaeider ln vremea wll Kräul. tzeleue Koch tu DrrSdm. Herr Iultu« Schultz iu Drrsdm mit Fränl. Alma Kegel iu Zittau. He» »mo Rollaür io Potschappel mtt Kräul. Lutvuie Fischer in SchWiedeberg. Herr Taub. r«^. miu. Moritz Müller tu Ziotckau mtt Frlmlria Rosalt« Lssth tu Nürnberg. vermählt: Herr Hrrmauu Bretfchurider in Dresden mit Kräul Wtttzelmiur Jlltua dasüdst. Herr Hermauu Spittel iu DrrSdm mit Kräul Clara Iah« ur Jen- Len Vr. Vrora Kühn t» Kalluberg bet Lichteusteiu mit Fräul. Luna Leonhardt tu Altruburg. Hen August TimäaS iu Bachholz mit Kräul. Helme Reckel daselbst. Hen Paul Weber in PulSuitz mit Kräul Lena Müller daselbst Herr Lehrer Aruo Schau in Altruburg mit Kräul. Llottlde Streicher daselbst Geboren: Henn Theodor Schaper t» Tmfelstelo «iu Sohn. Herr« A. Virzabeck iu Dresden ein Sohu. Hen» Ernst Sachs« in Ehrmuttz «io Sohu. Julius Rotyeuftetu in Chemnitz ei« Tochter. Pastor Michael in Dorf Wrhlru ein Sohn. Auto» Reich« tu Dresden rin Sohn. Herr» Kammer mufikns W. Beck M Dresden eine Tochter. Popsecretair Dtttrtch in Mittweid» etne Tochtn. Marttn Hrnog in Dresden ei» Sohn. Herr» Amtmann Klein io Larganstld ei», Tochter. A. H. Routch in »laohüme et» Sohn. Gestorben: Kran Mnrie Panline Winkler geb. Krille in Dresden, Kran Louis« «eichardt geb. Dix in Dresden. Keau Aug, Bernhardt ged Mtschwltch iu Dwsww Man.Sob -'Chr. - ' - - -- "he enn Henn tu Uniennha«« dei Sera Tochtn Altik. Ken» Pchst» Laug ge». Achtt iu vttmdorf bei Mittweida. Hern Carl Ehln'S in Hatnichm Tochter Dog«. G»Z»»m» «»LAGwäsIn »st«ch«t1tag A Uhr'»»« Druuerhause, Fvto8tÄ^«-e 2», aws fiutt. si,h« G»«»t«g st« Die veerdiguug des Instrumentenmachers Herrn M»ßvE»I»I» Mw»»»«- findet Smintgg den 12. ds. Nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle d«S neuen Friedhofs aus stqtt, Zur Theil- nähme ladet ein Uw» ^»rntnmel. GchlrttrrstraG« G üllvtl- u Sssaäwn rnlssi ä Ktesernadel-, Dampf-, Mousstre>do-, Kur- »Vannrnb GGAstrwHe 7. Täglich, während der Messe auch Sonntags geöffnet von Morgen- bis Abends. vmAwmwbstr», Sopäl»d»a, il Älriiudrttii rl>o. ^ Lange Straße 4—L. Gymnastisch-electro-«k»stn«t -r»m,.irische Zellsr . ... — . 'idorArttL, und Marmor- Vampsbäder, Wannen- »nd Lu.bäder jeder «tich »»E ».———— vorotdoollstr. LL 'MW (veialwl's Llurtell »«BÜR»«) mmGllL » VTVlloVlläRVM lägllok (»uoü Solllltng») voll krtü» dis ^doncks goüllllvt Sitzung der Stadtverordneten. vorläufiger Bericht. * Leipzig, r v. April. Der einzige Gegenstand, mit walche« sich die heutige Gttznng nach Vor trag der Reatstrande beschäftigte, betraf die Lut- sernupg der Meßbndan au» den Straßen der in- ueren Stadt, wje Kat-arinenstraße, Neumarkt, Nicolai- und Nttterstraßr, Vrühl und Theater- Platz. Der Rath will diese Buden, der Gcsammtt zahl nach 138, nur bis Ablauf der nächstjährigen Ostermeffe ans ihren bisherigen Plätzen belasten. Der Ausschuß für Industrie, Meß- «nd LnkehrS- wesen ging »och weiter und schlug vor, auch die Bndeu auf den Plätzen der inner« Stadt zu beseitigen, ein Vorschlag, welcher jedoch, nachdem sich mehrere Redner ganz entschieden gegen diese Anfi41 des vuischustes, weil die Messe tief schädigend,, ausgesprochen Hutten, unter Annahme der Nathsvorlage gegen 1 Stimme abgeleynt wurde; nur soll dem Rathe als zweckentsprechen derer Termin zur Ränmnng der Schluß der Michaelismrfle 187L in Vorschlag gebracht werden ttznng.) (Hierauf nichtöffentlich« UeftvorßSdtischer LeMsHerrin. * Leipzig. 10. Aprll. In der am gestwgen Abende Nvle* Borsttz des Herrn Advocatea Zink et sen fiattgesnndenen Mitglieder-Versammlung des Westvorstädttschen Bezirks-Vereins «ahm «an zunächst einige geschWltche. Mtttbet« lunaeu, «uter Ander« ei« Recommnnicat »es Rath« entgegen, wonach das Gesnch um Bosetti- gnng der väiune des sogenannten Hvspitalaauges abgelehut itzoordeu iß Hieran knüpfte sich ttne vesprecdnng »der Anträge ans Herstellung der projectirteu Straßen zwischen der Plagwitzer Straße «ud de« Iohanuapark. Herr Ad- voeat Ztukeisen roserirte zunächst über die bedeu- taub». LuGvickelung des Wrstviertels überhaupt »ud La»' Bauten ans de« neuen Straßen des I». " nnaparks^iusbesoudere und legte dabei de« sehr stchtlichZgehaltenen vebaunngspla» vor, den kett einer baldige« HeAMlunß^es pvnjeasSlen Straß«u»etz«s a», begpüatr sich indeß schneßlich mit MW etnsttwttnig angenommenen Anträge: an den Rath das Ersuche» zu stellen, die Herstellung der Bismarck-Straße von der zunächst bis zur" nebmeu uud die Straße mtt threst Sritntsir-ße . bereits durch vr. Heine hergestellt^vorden, thun- iichst bald i» Mgriff ttshüse»,»» wolls» Wetter stand aus der T<Ge»Lrdnung ein Antrag ans Anleanng «iuer Droschkenstation an der Davidstraße. Herr vr. Günther wies nach, daß das Vedürfniß einer Droschkenstatiou in der äußere« Westvorstadt anßer Zweffel gestellt, »nd die Davihstraße gerade deshalb als gün stigster Platz ansersehen s«. well fie inmitten des neuen Anbaues liege. Uebrigens rechtfertige sich der Antrag schon in Berücksichtigung der bedeu tende« Entsernnng von der lene« Anbau zunächst liegenden Droschkenstatiou; denn dis Entsernnng z. B. vom Westplatz bis zur Dorotheeustraße betrage etwa 4»s Schritt, die vom Westplatz bis zur, Davidstraße reichlich lvs» Schritt. Die Ver sammlung trat anch in dieser Angelegenheit ein stimmig dem Anträge bei, an das Poltzeiamt das Ersuchen zu richten, die Davidfiraße zur Droschken- station erheben zu wollen. Schließlich glauben wir nicht unerwähnt lasten zu dürfen, daß die Bestrebungen de« Verein- »och girier regere« Theilnahme drr Mitglieder Werth erschein«« möchten. Nachtrag. * Leipzig, IS. April Die Bewohner unserer Stadl find bekanntlich schon oft wegen ihrer ent schieden deutschnationalen Gesinnung von Parti- cularifien, Socialdemokrateu, Ultramontanen rc. gescholten worden. Man erinnert sich unter Ander« jedenfalls noch deS geflügelten Wortes „Pfeffersäcke". daS ihnen 18S»? von- der autyp Schwesterstadt Dresden a«S entgegengnschlttwrrt wnrde. Ein Sritenstück können wir heute ««S Frankfurt «. M. meldex. Dort htzj.dq; berWM Harr Sonnemast« i».sei«er amchmia-n.D^W. tag über die Mllitairfrage gehatüueN Rede^ Kundgebungen für die Retchßregternna lächerlich zu machest versucht und dabei von der Leipziger Schützeuhaus - Versammlung folgende» Bild n»twarfen: „Ja der Handelsstadt Leipzig sind einige ängstliche Mensche« zwischen Kaffee säcken und vaumwolleuballxo zusammen Mtznacht worden, die t« ihrer Furcht vor den So«A dewokraten und Ultramontanen gernfen haben: Htsmarck hllf l ' Daß ein solcher Hauswurst iu einer Stadt wie Franksnrt a. M eine politische Roll« spielen kann, läßt «ns n« so bester über unser« Stadt denken. 1». »prll U-ber die Strafbar katt des Löntractbruchs hat nun auch Herr vr. v. Wächtchr sich Kgtgchtt - »A.I»«tractsbrnch der Arbei ter wie de, Lrbeiigebcr mit öffentlicher Strafe belegt Wist« und erklärt de» darauf gerichtete», ... .beim Reichstag etngebrachten Antrag für „eine a,81wichtig« «pH »othmendtg, Ergäpznng des jetzigen : St L: Nachwttteg mit seine« »tese des hMstepdarsm gemeinen Straf ' * Leiztzi-. 10 Aprll. Der Aeronant Herr Dheodor Sivel, welcher am nächsten Sonntag ' ne« Rtefenballon von der M»ffend»rs«e Hofes. ansznMgen denkt, veranstalttte am 22. März iu Parts interessante Auffahrt von der Gasanstalt der Vorstadt Lavtllett« ans. In Sivels Begleitung befand Isich ein Professor der Physik. Nameus Lroci-Spinellt und es war zur Füllen-des Bal- lons et« besonders präpartrtes, leichtes Vas ver wendet worden Man wollte so weit als mög- lich die hohen Lustregionen zu erreichen suchen und dabei verschiedene wissenschaftliche Beobach tungen anstelle« Es wurden zu diesem Behufe Alhmungsapprrate vou Kantschuk und zweihun dert Liter Sauerstoff, außerdem aber zahlreiche elektrisch-, physikalische uud spectroskopische In» firnmente mtraenommeu. Im Ballon befand sich ferner ein Käfig mtt Tauben. I« dem Bericht der „Repnbitquo Fran^aise", welcher unS vor. liegt, ist gesagt, daß die Reisenden über ändert- halb, Stunden sich in einer Höhe vou KsOO Meter, zwanzig Minuten in einer solchen von 7000 Mettr hielten «nd überhaupt etue Höhe vou 7400 Meter (nahe an 26,000 Fuß) erreichten. Wir wagen nicht zu behaupten, ob diese Höhenermittelungen richtig oder falsch find; es haben bekanntlich Lustschiffer erklärt, daß fi« noch höher, hinaps gestiegen seien. Mtt Hülfe der Etnathmnng da» Sauerstoffes haben sich die Reise»den ziemlich wohl befunden uud mit vieler Sorgfalt ehre Beobachtungen anstelle» können; fie begannen sich de- Sauerstoffes erst iu einer Höhe von 460» Mrter zu bedieren Zwei Tauben wurde» in einer Höhe von LOVO Metern frei gelassen, die beiden anderen brachte man wieder mit znr Erde, herab; sie befanden sich in den hohen Regionen sehr schlecht, gaben traurige Töne von sich und würden sicher umgekommen sein, wenn man nicht anch ihnen Sanerstofs zu- gchührt hätüo. Die Temperatur war tu der Höhe vou 7100 Meter 22 Grad unter Null. Bei« Niederstiegeu befiel die beiden Reisende« iu einer Höhe von 40s» Meter «in vorübergehendes Hebel- befinden; der Ballon landet« bei der Stadt Bar- fnr Seine. Z Leipzig, 10. Aprll Zu de« auf h:«te an« b«ra««ten Lteitattonstermi«, die Berstet- gerung von zwei der Stadtgemeinde gehörige«, an der Ecke der Wald- und Fregestraße gelegenen Bauplätzen, hatten sich 18 Bieter eingefnndeu und wurde anf beide Plätze zusammen, welch« einen Flächeninhalt von 4885 LULllen haben, ein Höchstgebot von 15.000 Thlr. gethan, während i« Einzelnen anf den erster«« mit einem Flächen inhalt von 2530 lHEllen 10,550 LUAuMstz? auf den anderen mit eine« Flächeninhalt vou 2105 OAK«t 6500 Thlr. geboten wwrde«. * Leipzig, ». Aprll. De« vom verem-kttre- tair Herrn Advoeat Hartung in der heute Nach- «Mag abgehalteuen GepezcplVersammlung des Vereins zur Furf»ra»,fkr die aus Strafj- und Besseruuas-Austalte« Lut- entnehme« wir Folgendes: Avaemelhet hatte» sich »ährend dieses Zeitraumes im G-rußen wiederum 26 (22 männliche »nd 4 weiblich«), Entlassene, die ihre Strafen theils in Zwickau vnrg, r> v alle (je 1) uud zwar beziehentlich wegen Diebstahls und Unterschlagung (10), wegen Ur kundenfälschung, Betrugs «nd Diebstahls (6), wegen schweren Diebstahls (2), wesen Hehlerei, Tödtuug au» Fahrlässigkeit, Anssetzung eine» Kindes, ge werbmäßiger Parttrerei, Hehlerei, Un- zucht (je 1) und wegen Vagirens (2) verbüßt hatten, von diesen 2s Personen find heimathS» augehörig 6 im Regierungsbezirk Dresden, je k in Leipzig, dem Regierungsbezirk Leipzig und im Königreich Preußen, 2 i« GertchtSamiS- sprenge! de» Gerichtsamts Leipzig I und je 1 i« SerichtSamisbeztrk Leipzig II, Regierung», bezirk Zwicka» und im Königreich Bayern. Mit Ausnahme von 9 Personen, die nach HvrauAg.- gangeser Beihülse de» Verein» sich selbst versorgt und von 2, welche die ihnen angevotene Arbeit nicht angenommen hatten, find 15 als Handarbeiter (6) oder Wäscherinnen (8) »de, als schriftliche Arbeiter (2) »der als Schuhmacher, Schlosser, Stnben- arbetter oder Falzerin (je 1). Verausgabt wurden t« bemerkten Zeitraum für die Eatlaffeuen über 2S0Lhlr. ürbaareDarlehen,MtethzinS,Kleidung, »nr Etnlö ung vou »ersetzten Gegenständen, znr Anschaffung von Handwerkszeug, für Kost »nd Logis rc Im Ganzen befind:» sich mit den ge dachten gegenwärtig noch zasamme« 200 Personen in der Pflege des Vereins. — Von de» sonst noch znr Verhandlung gelangten, «eist iatenreu Gegenständen ist noch de» erftenltche« Resultates der kürzlich zum Vesten des Vereins veranstalteten Lotterte z« gedenken, die bst 0-00 ausaewHepev Loosen (abzüglich der gewährten Kreiloofe) einen Reingewinn von 280s Lhaleru erzielt hatte. lü Leipzig, io. Aprll. Uebe» die anch tu Lhemnitz stattgefnudrne Aufführnug der Pas » sionsmnsik von Vach erhalten wir fol«»d«» Bericht aus sachkundiger Feder: Herr Musik- director Gchnetder hatte das Riesenwerk «tt pietätvoller Liebe und hingeben':em Eifer einst»» dtrt Die Chorsätz« wurde« vou der hiesigen Singakademie, de« Ktrcheuchvreu «nd de« Schuetder'schen Männergesangverciu «tt Kraft, Ausdauer und Verständntß znr Geltung gebracht. Die Sopraupartte hatte Fränletn Marie G,H schwach aus Leipzig übernommen. Mtt de« voll» Reiz ihrer so oft gerühmte« Glimme, mit tiefer urauellender Hepzensempfiudnug »«chtp fie dem in Töne« emporsteigeuden Glanbensleb«» erskiseudste- Ausdruck zu verleihen. Die Leuor- »«» Vaßsoli führten die Herren Pielke und Lißmann vom Leipzig«? Gt«dr:heater prachtvoll ans. Beide Künstler v-sitzrn eine» kernige» ergiebigen Ton und eine meisterhaft« Gelang«. gang zur Brnststimme, bei» Bassisten die gtßkeit in de» BerRAduug der Töne zu rühmen. Di« Partie des Hohenpriesters führte Herr Vürgerschullehrer Gntzsch«Hauch «tt senriger Energie durch; das Gtadtmufikchor be wies feine oft erprobte Tüchtigkeit tu voll»» Maße Fortsetzung in der fünfte« Vellage. « « « i > U ei Ü » h L i< fr « al r« S «< L v« S« u» VN 8 best de« üb« snr stä! lege auß- ere » e ab« tro Sro "Nl -u»s! sä»t> aha! llaui gbn B« ftht 1) st<nd kcht ü-nd 2) Kr 2 lcheu sowie Dr ängele ,) , «ende waster ichif^a 3000 richtet Dies EavaÜ durch i wodn« auszei«! Schiffs, mäßigk. fahrt > und G, D« bet Pl« Verhält Luppe « (wie ' Denk aevomm Kammn Fortsüh, iurtn i Normal» halb bet der Obe und dem für die 1 Wette, die beide Wasser u von der da, «bf. Mühle w staik ausi die Schiff, oftmals ü e H riksch.