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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187406136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740613
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1874
-
Monat
1874-06
- Tag 1874-06-13
-
Monat
1874-06
-
Jahr
1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.06.1874
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rtltt.tr. e von de, S»ng Ml. »6. lüngerev rr. Rust ich Händler Nachricht. sowr« achmitta, »fe» ftatr^ tstägiaeu «,th„ rwandtea ktooger statt m meine ' Jahren Freunden rwLer. einzige«, agen für » reichen cht Herz. - Schuetdc- >r». Herr mit K:l. rg Müller bst. Herr Jlsche t» Zaguer i» »t a/Orl«. ilan Frei- > G. S»ü tav SchU- . Lomperr m Lhem- :muitz r'ue r Nagln «ppler in c. Schmidt Dresden, ondonoe». i Zwickau. Lande-«-, »o. Herr r «agnst karl Wer- , Dorothea m Recht»- r.k- FN. nä oüne öllsntli- >n ^irlc- ^ektuig Verlust l »o ibn td. le, eine» bt« jetzt hohe« »e« wir eu Bor- ratto«»- G. LU rv'. ,1- nnd electro- ManL. «»tor Vielte öcilagc zum Leipziger Tageblatt md Anzeigers W 164. Sonnabeu- de« 13 Juni. M4. Nachtrag. * Leipzig, 12 Sunt. «>« Dresden wird NU» telegrophiitd gemeldet, daß di« Erste «arn»er in der heutige» Sitzung zunächst eine größere »johl Petitionen berathen. sodann der Rssor« wr Lande» ZmmobtUar-Brandverficherungs.A«' -alt zvg«sti»«t und die Nachträge znm Fischerei- aesetz in der in der Zweite» Kammer beschloffenrn ffaffuug genehmigt hat. * Lehytg, 12. Sunt, wie uvznderläffig mit- «>1er di« Mtttheiluugev der offictvsen Leip ziger Zeitung sind, davon hier et» neue» Beispiel Da» hiefige Polizetamt hatte bei de, königl. KretSdtreetton hierfelbst angefragt, ob r» (du Hinblick ans die da» Leipziger Tageblatt be- treffende jüngste verordn»»» dieser vehörde) den vehördeu gestattet sei, ihre amtlichen Bekannt machungen, außer t« Amtsblatte, auch »och tu eine» andere» Blatte gletchreittgzu veröffent liche» Darauf hat die königl -reitdirection er« öffnet, daß, da schon au und für sich keinem Blatte verwehrt werden könne, obrigkeitliche Be kanntmachungen. die im Amtsblatt« stehen, nach- zudruckeo, auch den Behörden da» Recht zufieh«, ihre Bekanntmachungen in anderen Blättern zum Abdruck bringen zu lasten, n»r fei selbstverständ lich dafür Gorge zu trage», daß ein solcher Nb- druck in den Lokalblättern de» Bezirk», für welchen da» Amltblalt bestimmt ist, mich» früher, al» die Veröffentlichung im Amtsblatt« erfolgt ist, statt finde. So hat die königl. KrrtSdtrectiou hier selbst entschieden, aber der verehrte Tollege. Thef-Redakteur, Welcher selbst Mitglied de» kSutgl. Kretldtreello» hier ist, drrckt trotz alledem in der „Leipziger Zeitung" — der Urgroßmutter aller Amtsblätter — wohl- gemuth die unrichtigen Etoßfr»>fter ab, welche da» neue Amtsblatt, de« e» bei feiner Amt», blättlichkeit schon etwa» bange z» werden scheint, zur Beschwichtigung seine» eigene» Unmuth» in me bescheidenen streife feiner Abonnenten zu flicken für gut befindet! Unsere Leser werden ja Gelegenheit haben, selbst zu erkennen, daß die städtischen Behörden von Leipzig alle L ffen» wenhe« awtlichen Bekanntmachungen Gleich» zetttst in dem überall gelesenen Tageblatte und uebevvet anch im neuen Amt-blatte zum Ab- druck bringe«. Ob der Herr Thef Redakteur der „Leipziger Zeitung" von dies» r unserer Brrichtigung vte gebührende Rotiz nehme» wird, haben wir abzuwarteu. * Leipzig, 12 Juni Nachdem so ziemlich die ganze unabhängige und reich-treu gefiuute Presse Deutfchlaud» der sächsischen EtaatSregierung ihre verurlheileude Meinung wegen der bekannten Matzregelu gegen da» Leipziger Tageblatt zu erkennen gegeben hat, wird jetzt auch dt« außerdeutschr Presse aus dt« wunderlichen vor- gävg« tu Sachsen aufmerksam. Die heute hier eing«aangene „Sud^peudaoee belge' (Brüssel) enthält in ihrer von der Redactiou der» faßten politischen Revue folgende Mittheilung: ,Su Sachsen weht in diese« Augenblick ein reac» tiouair- particularisiischer Wind, welcher e» na mentlich auf die unabhängige Presse abgesehen hat. La- Leipziger Tageblatt, welche» da» Pri- vilegium der behö.dlichen Bekanntmachungen ge. «oß, ist durch einen ministeriellen Befehl derselben beraubt worden, weil e» Artikel veröffentlicht hatte, die iw national'liberalen Ginn« gehalten wäre« und deshalb von der Regierung al» ihr feindselig betrachtet wurden Zwei andere Sour- »allsten, welche in DreSdeu wohnen, haben einen An-weisung-befthl erhalten, aber die höhere Staatsbehörde hat nicht gewagt, »tesen Act reac« ttonatrer AuSschretturg gut zu heißen, »ud sie hat entschiede«, daß dir beiden Pudlicisteu in de, Hauptstadt Sachsen» wohnen bleiben dürfen." * Leidig, 12. Sunt. Wir vernehme«, daß die in der letzten versammluug de» Städtische« Verein» ««»gesprochenen mancherlei Auschul. dignngeu gegen hiesige städtische Beamte weitere Folgen nach sich gezogen haben Setten» der Letztere« sind geaen mehrere Redner der Ber» sckmmluug Strafanträge bet Gericht wegen Beleidigung bez. Berlenmduug gestellt worden. — Der Herzog Ernst »on Sachsen. Lobnrg- Gotha hat dem Redakteur de» BrockhauS'schrn TduversattouS-Lexsto», vr. Gustav Stock, manu hier, in Anerkennung der von demselben früher geleiteten Redaktion der „Allgemeinen Militair-Evehklopädte" die verdtenflrpedatll« für Kunst und Wissenschaft, am grünen Bande zu tragen, verliehen. LI Leipzig« tl.Suni. Tinen Hetdenskaudal verursachte am Mittwoch >b»ud ein Passagier aus eine« Pferdebahn wagen der Tonne» witzer Linie Derselbe hatte nämlich dem Ton- dvclevr bei der Abfahrt vom AugustuSplatze, al» sich der Wagen «och in der Turve befand, zu» gemalhet, halten zu lasten, um mit seimr Krau noch einsteigen zu können Der Torducteur lehnte Die» und zwar mit voll»« Rechte ab; er bedeutet« den Herr», sich etwa» Wetter zu bemühen, bi» der Wagen die Turve pasfirt habe und ließ nachdem Dir» geschehen, anch anhalte« Alk nun Mann und Frau, welch' letztere, nebenbei dem«kt, erst nach einigem Bedenken und Zögern sich zum Aufsteiger, bequemte, den Wagen bestiegen, stet der Erster« ohne Weitere» »l-rr den Tondecteur mit Vorwürfen urd Schiwpsrebeo her, die an Ge meinheit »nd Pöbrlhastigkett Nicht» zu wünschen übrig ließe«, ja der Skandal wurde zuletzt so arg, daß die mstsahrenden Passagiere, empört über diese» roh« Benehmen, den Tondueteur energisch ans- forderten den Man« vom Wagen zu entfernen, wa« Senrr aber, trotz der widerfahrene» Schmähungen, leider gntmüthtg genng unterließ Dieser Herr war übrigen» dreist ».erlüg, oem Tondneteur noch mit veschwerdesUhrung zu drohen. E» giebt leider immer noch viele Fahr gäste, welche deu Tonvucteur «»cht wie einen Brauten, sondern eher wie einen Hanßkuecht behandeln, die da glauben, stch Alle» gegen lhn erlauben zu dürfen, und ihn einer anständigen Behandlung nicht für werth erachten Der de- treffende Tondueteur hat übrigen» aus veran. laffung der andern Passagiere bei der zustän» digen Behörde Strafantrag gegen den sich al» Leipziger „Bürger" aerirendeu Herrn gestellt * Leipzig. 12. Suui. S« Germania- Theater in Better» Garten soll vom künftige» Sonutag ab Kinder», unter der Voraussetzung, daß dieselben in Begleitung Erwachsener sich befinden, freier Zutritt gewährt werden E» wird z« diesem Zwecke an jedem Sonntag Nachmittag (wie die» durch die Inserate noch besonder» bekannt gemacht wird) eine sogeu. Sxtra-Borstrlluug stattfiudeu, welche, mit eine« eigen» hierfür aufgestellten Repertoire «»»gestattet, daraus berechnet ist, dem jungen Volke ein paar heitere Stunden zu gewähren. ) Leipzig, 12 Sunt. Sn der Frankfurter Straße gertethen gestern Abend zwei be einem dortigen Lohnkutscher iu Dienst stehende Knechte in bedenk ichen Unfriede» «iteiuauder, bedenk» lieh um LrSwilleu, Werl sie sich nicht blo» der Fäuste, sondern üderdte» einer vchirrkette zum Zuschlägen bedienten. Der AuSgaug diese» cp. ceffe» war rin blutiger, da eiuer der Knechte etue Kopfwunde davoutrug, die ärztliche Hülfe ersor. verte. Beide Sxcedenteu «ber wurde» polizeilich nach dem R»schm«rkt abgesührt. — Ebendaselbst zog »au gestern etue Dieustperfou «u» Dahleu wegen verschiedener Mtethgeldprel, ler eie», die fie sich hiefige« Herrschaften gegen- über zu Schulden hatte komme« lassen, gesäng. lich eiü. — >« Freitag Morgen tu der dritte» Stunde begegnete i» der Zeitzer Straß« eiu Schutzmann einem »ubekaunteu Menscheu, der sich um diese ungewöhnliche Zeit mit etue« schwere« Packet Roßhaare dort herumfchleppte und über seine Person sowie deu Erwerb der Roßhaare »tcht genügende Auskunft zu geben vermochte. Al» er deshalb an den Ort, wo »an derartige dunkle Verhältnisse weiter auszvklären pflegt, nämlich zu» Polizeiamt, gebracht worden war. stellt« sich alsbald berau», daß «an in dem Träger der Roßhaare einen Dieb adgesaßt hotte, einen Setlergeselleu, von de« vte Roßhaare «u» der Behausuug seine» hiesigen Meister» gestohlen worden waren. Selbstverständlich kam der er- griffen« Dieb in vorläufige Hast. ^ Leipzig, 12. Sunt. Ein hier in Hast be- fiudltchrr Ltgarreuarbetter an» Döbel« hat bei seiner Vernehmung freiwillig zng,standen, unter Anderem anch t« Lause der vergangenen Ostrrmeffe «ns der Linie Eutritzsch-Leipzig, al» er tu der Dämmerstuud« >o» Eutritzsch nach Leipzig gesahreu, et» Umschlagtuch, türttsch ge- »ustert, iu welche« stch angeblich eine Leder- lasche, «in« Seldtasch« mit » Thaler» und drei Oberhemden befunden haben, au» de« Pferde bahnwage« weggeuommeu z» haben Sa de« nämliche» Wage« foLeu sich zwei Frauen be funden, jedoch zur Zeit de« Diebstahl» geschlafen haben. An» den augestellteu Erörterungen hat stch jedoch etwa» Nähere» über diesen Diebstahl nicht herauSgestellt, vielleicht aber dienen diese Zeilen dazu, eine Ermittelung de» Lhatbestande» herbeizuführen. — Der Magdebnrgtschen Zeitung schreibt mau au» Thürtngeu vom 10 Suut: Sn Weimar hat der Oberbürgermeister dem dortige« Tage blatt« „Deutschland" darüber schriftlichen Vor halt gemacht, »aß dasselbe „Aufsätze und Inserate aufgeuommen, weche gehässige Snoectiven gegen den Gemeindevorstand enthalten', wa» von de« Blatte, da» aus Grund verlragSmäßigea Ab kommen» Organ der Gememdebehorden sei, nicht geduldet werde« köuue, uud wird deshalb mit der Entziehung der amtlichen Inserate gedroht. Das geuanute Tageblatt veröffmtlicht die Zu schrift de» Oberbürgermeister» und läßt derselben etue Erklärung folge«, iu welcher dem Publicum da» Recht der öffentliche» Meinungsäußerung gewahrt nud da» verhiiltmß zur Gemeinde, vehörde al» ein andere» dargesteLt wird. Sn Weimar ist mau nicht gewöhnt, daß die Behörden «egen öffentlicher Kritik deu Zeitungen ander» al» mit Be. richtig»«^ v»* «tm» »«est-llt»« erv«»*- sachen begegnen. — ManmeldetauSQuedliuburg, 10 Suui: Gestern Nachmittag zwischen r «nd 4 Uhr ent lud stch ein schwere» Gewitter au» Westen mit Hagelschlag und strömendem Regen, einem Wol. kendrnch ähnlich, über unsere St'rdt und Feld- mark. Die Lust wnrdr verfinstert «nd de? Tag verwandrlte sich in Nacht. E» war ein Aufruhr der Elemente, welche «uter Donner «nd Blitz ihre Macht und Gewalt entwickelten und zaghaft baugen Gemütheru Furcht einfiößteu Zwei Stunden lang hielt da» Wetter an. und erstreckte stch zuletzt über die ganze Umgegend, so weit die Augen sehen konnten. Da» Wafier überströmte die Feldwege, einige Straßen der Stadt und de« Markt. Daß da« Unwetter on den Krldfrüchten erheblichen Schaden augerichtet, ist nicht z» bezweifeln. — Wie die „Halberst Ztg " hört, hat sich am » d. ei« Wolkeubruch in der Gegend von Quedlin burg «ud AscherSlebeu ereignet, wodurch ein nicht nnbedeutender Schaden entstände« ist, da viele Arcker vollständig »erschltmmt find. Auch Menschenleben sollen bei Vieser Gelegenheit ver- loren gegangen fein; man erzählt, daß 2 Kinder ertruuke« find. Telegraphische Vrpeschm Em», 11 Juni. Prinz und Prinzessin Karl vo» Preußen stad mit zwei Prinzessinnen Töchtern de» Prinzen Friedrich Karl zu einem Besuche de» Kaiser» von Rußland hier «tugetroffeu «nd von dem Kaiser Ale-ander am Bahnhöfe empfang«» worden. Pad-rborn, 11 Suui. Ale da» „West, sältsche BolkSblatt" erfährt, ist da» hiesige Sret». gertcht durch Verfügung de» hiesigen Appellation», grricht» augewteseu, da» Verfahren gegen »eu Bischof Martin zu sistirrn, als» »on der Ver haftung einstweilen Aestaud zu nehme« Wie verlautet, ist au» hiesiger Dtöcese eiu Saadeu- gefuch eiugeretcht, da» de« hiesige» Appellattou». geeicht von Berlin au» zur Bertchterstattmrg überwiesen ist Bi» der Bericht «ach Berlt» abgegavgen »ud dort eine Eatscheiduug getroffe«, ist da» Zwangsverfahren grgeu deu Bischof et«, gestellt. Düsseldorf, 11. Suui. Der ständige Au», schuß de» deutsche» HaudelStage» beschloß u, seiner heutigen, nicht öffeutltchen Sitzung mehrere Re- soluttoneu, die sämmtlich daraus abziele», dte mit der Erhöhung der Eiseubahntarife verbuu- deuen Nachthetle möglichst zu paralhfire». Die erst« öffeutliche Versammlung der Delegirt« findet morgen statt. Part», 11. Suui. Nachdem schon gestern aus de« Bahnhose von Bersaille» bei der Aukunst, sowie bei der Rückreise der D.putirteu tumül- tuartfche Sceneu stattgrfuuden hatte», kam «» heute auch auf dem hiesigen Bahnhofe, al» dte Deputirlen sich nach Versailles begebeu wollte», zu ähnlichen Austritte». Da» Erscheinen Ga»- betta'S gab zu dem Rufe: „ES lebe die Re publik' veranlass unz, »er von anderer Seil« mit lautem Zischen erwtedert wurde De« ent standenen wetteren Lonflicte wurde durch dte Polizei ein Ende gemacht und eiu der radikale« Partei «»gehöriger Deputtrter vorübergeheud verhaftet. Pari», 12. Suui. Außer de» Grasen vo« Satute-Lroip, welcher Gambetta thätltch ««griff, sind noch andere Personen wegen Lärmen» u«v Schreien» verhaftet wordeu Samte-Trot- er- klärte bei feiner veruehwuug, er sei mit der be stimmte« Abficht aus deu Bahnhof gegangen, Gambetta zu provoctren »ud zu züchtige, Sainte-Lroix diente früher bei deu Zuadeu ver Kaisergarde. Pari», 1t. Suui Al» die Deputirteu heute Abend von Versailles »ach V<r?io ram e» aus »em Bahnhof« abermals zu eine« Aerzerniß erregende« Vorgänge. Der Graf vo» Samte-Trotz führte mit seinem Rohrstocke eine« Schlag auf Gambetta, der Schlag wurde jedoch von dem Deputirteu Ordinaire ausgefaugen. Der Graf von Sainte-Lroix ist verhaftet worden. Heudaye. 11. Suut. Mehrere baSk.sche Trnpprnadtheüungen sollen stch, «ach hier ein- gegangenen Nachrichten von der spanischen Grenze, unter dem Rufe „Hoch dte Kuero»" gegen Do» Tarlo» erhöbe« haben Die Erhebung Ist sofort unterdrückt; die Anführer solle« erschossen «erden. Washington, 11. Saut Da» Repräsm- tantenhau» hat einen Zusatzantrag Butler« zu der Bill betreff» Brrtheilunz der in der Haba- mas.age durch da» G.nfer Schiedsgericht zuge- sprachenm Entschädigungssumme augeuomme», wonach nur für direkte Schäden »ud Krieg»oer- stch'rungk P.Lmten Ersatz geleistet »ud de» ver« fich^rnng-zesellschasteu nur der Betrag ihrer wirklichen effektiven Berluste vergütet wird. Washington, 12. Sani Der Senat b«. stützte dte Ernennung vancrost Davt» zum Gesandten der Bereinigten Slraten in Bert«. Santander, IS Zuni Weitere« Nachricht«» zufolge hat stch etue au» 25 Bataillonen be- st.hrnd« uud 12 Geschütze mit sich führende Haupt, truppeaabtheiluug der Larltsteu aus der Lmte von Estellr couceutrirt Die RegierunaStruppe» «arschtren iu der Richtung aus Lasalla zu. — General Toucha ist von dem leichte» Unwohlsein, da» ih» befallen hatte, wtederhergestellt. YolkswiilhschaMiches HstU-rlr-rricht-sache« t» KowtOretch Gwchso« »etveffewd. Kv da» H<md«l»,Htster str dir Stadt Leipzig ist Wngek4-ev wordeu: 1) daß der G«stIschaft<»«Mag drr .Lrtdzigrr Baudauk" aihter abgränderl, t) daß die Atulage der Rctiauairr gruauutrr Bavk v« 4V0,»»« Lhlr., z«U«gt i» 4vt>v (auf deu Juhadrr lautrude) »ctim zu lvs Thlr., vermehrt md demgemäß «uf tSv.ovo Thlr. erhöht und r) daß dagegen »ruerdmgß »i« Atulaa« der Lcttruaire drr „Leipziger Vaubauk" avf 'röo.vvo Thlr, zerlrgt m 7bvo (aus deu Inhaber lau- lende) >ct,en zu l«0 Thlr. herabge rtzt ward«, ist. Herr «usia» N-lff zdurih Tod) au» drr Firma Mitscherlich, Nolff uud Lo au»gelrrtr« uud Kran Jvltaur Thrrelr ver». Nolff grd. «rauer uud »neu sechs »»mündig« Kinder al« Nittrhader ei-«, getreten Handelsregister für dir Stadt Dresden: Firma Ernst Schoedel (InKader Hr Ernst Schvebel das). Im HavdNSregiper für Rachlitz: Firma H. Lout» Rast «Inhaber Herr Hnmanv Lout» Rast das). I« Har dettregifier für di« Stadt Plauen: Firma H. «eck (Jnhader Herr «fm. Hermann «eck das) I» Handelsregister für da» Gerichtsamt Lvbau: Firma Ernst Wicke in Obercunnersdorf (Inhaber Herr Ernst EarloS Nick« das). — Firma G. L. Tempel das (Jnhader Herr Gustav Her« Tempel das) g« Ha,delSregister für Pulsnitz: die Firma «draham Fürchwg. Lehmann in PnlSvitz ist »ach »dlMu des seitherige» Inhabers aus di« Rausteutr Herrn «»U kehman» »d Larl Ev Moritz Gchlgtl daselbst überßegougeu. Gelßscht: »n» der Firma Rttzsche, veck L To. in Plauen ist Herr Kausm. Hermann vrck «uSge- schirdm, sadaß dieWrm» künftig Guido Rttzsche strmrrt. «»« der Firma »1«h«rt GeiferttL». tu Glauchau sind dte Herr«, L-ufliutr Ehrißia» »dvls Lachmuud «nd Otto >»a»st Richard Baumeyer «uSteschiedr». Erloschen dte Firm« Hofmann t Rvttloff t» Helena» («mtsbeztil Ehr nsriederSdorf). H-rr Georg Rödtge: lü aus dem Bvrstemdr wr Leipziger WechSlerbevk anSgeschied«. . Gwwewrtz L^k cht««. Firma T. vewmau» m Ofchatz (Jnhader: Getreide- Händler Earl Heinr. «emman» daseldst); UumrlduvgS- frist bi« l. Juli (Ger-Amt Ofchatz). — Buchhändler Otto Ferdinand wosera» i» Dtrschan. Erster Ter min ro. Juni (Kniogericht Pr. Stargardt). — Satt- lermeifler Ernst Zeiger tu Merseburg. Erster Termin 17. Juni (»reirgeriLt Merseburg) — «aufm. Moritz LabrS tn Jnsterdnrg. Erster Termin 1«. Juni (»rei«. aericht Insterburg. - Kaufmann Earl Gruna» tu PEkalleo. Elster Termin 3. Juli (»rrisgericht Pill- kallrv). — Nachlaß de« verstorb. Kanftnanu« Larl Erd- mann Unger iu SLnteberq verhaudluugStermi» 2. Juli (»er -Amt Schureberg). orrschitLema, * Leipzig. 12 Suui. Kür den 'morgen be ginnenden Keipztaer wollmarkt betrug bi» zu» heuttge» Abeud dte Anfuhr etwa IS» Wagen ladungen, zum größten Thetl au« deu Ritter gütern «nd Domatven stammend. * Leipzig« 12. Snni. An Stelle der jüngst iu «uiere« Blatte abgedruckten Nachricht, daß man bet de« Aeltesteu-Tollegiu« der Berliner Kiuf- »auvschast etueu Antrag eiugeretcht habe, der daraus hin,tele, dte Börsenwoche «ähren» drr geschäft-stillen Mouate S-lt «nd August um einige Tage zu kürze«. «Affen wir heule die u«S von «ine« zuverlässtgeu Berliner Lorrespontzruten gewordene Mtttheilung zur Berichtigung setzeu. daß uämltch iu Berltuer Börseukreiseu vou etue« solchen Anträge bi» r« diesem Augenblicke Nicht» bekamst gewordeu ist »ud Wohl auch künftighin Nicht» verlaute« wird, da die Berliner Börse bei ihrer hohe« Bedeutung, ihre« touaugebendeu Tharakter und de« bedeutend«« Einflüsse, welchen fie aus all« übrige» europäischen Börsen auszu übeu berufen ist, niemals m deu Kall komme« kann, auch selbst «>r eine» Tag der Bvrseuwoch« zu streichen. Dte Einführung einer solchen Maß. regel ist a» eine« kleine« vörseuplatze wohl denkbar, an eine« Börsenplätze aber, der eine erste Rangstellung eivntmmt, mir» sie geradezu zur Unmöglichkeit. -»- Leipzig, 12. Sunt Ueber da» Vermögen de» Redakteur» »ud Verleger» der Zeitung „Der B»rs««»ächtor". Sohauue» «ltzrtsita» Holländer tu Berttu, ist der kausmäuutsch« Loncur» eröffaet worden, vekauutltch »ar der „Börsenwächter", welcher au der Börse allgemetu »uter de« Namen „De, Nachtwächter" bekauut war, ein sozeuauute» ..Revolverblatt", va» sich währenv der großen GröaduugSepoche nicht schlecht gestanden haben soll, schließlich aber ooch al» Opfer de» Krach« deu Weg alle» Irdischen be- schreiten mußte — eine Thräne haben »tc ihm nicht aachzuweineu. * Leipzig. 12 Suui. Die Oberlaufitzer Bahn lKohlfurth-Kalkeuberg) zahlt auf di«Zeit vom 1. Sruuar bi» SV. Suui 1874 auZtoseu aus dte Stamm-Actieu 2 Thlr 1ö Ngr, auf dte Priorität,-Stamm Aktien k Thlr. für dte Aktie. -u- Leipzig, 11 Suui Der „Berliner vör- srncourier" piatdtrt in neuerer Zeit für dte Liquidation von jungen Baukeu; insbe sondere scheint es derselbe auf dt« Befestigung der „DreSdcuer Baak" abgrseheu zu haben So lesen wir z v. in der neuesten Nummer diele« Blatte»: „Daß »ie deutsch« BeretuSbank, die einen ganz bedeutenden Besitz vou Aetten der Dresdeuer vauk hat. stch durch eine L«autdatt»u von demselben z, vebarasfireu sucht." Ohne aus die westeren hieran gekuüpfteu Angabe» de« ge- uaunteu Blatte« einzugehen, da dieselben säst »ur Dichtung »ud wenig Wahrheiten enthalt«», habeu wir folgende« ThatsächUche zmc R«chttg- stelluug der ob«« der egten MittheLuog de«
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