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r«78 II V. «ich Nachmtttag » ühr in irüher« Um»»« angegebene» L reale Gonnabend sicher treffen IWWWM.L > Moraea V.Ej Ltreet ko»«« «,l«f »W»f«»g,» ,»tz p«»lO rw,4»»4« «icht «eh» »emiiht. G««kE«aG« Ar. S. Brief erst Mittwoch Abend erhalten, gestern Nachmittag vergeblich gewartet; darf ich hoffen, Svnnadevd trlh IS Uhr altes Lheater. MV N. LOG. »»»»»LI»; Nachricht leider erst Nachmittag 4 Uhr erhalten. Bitte dringend v» Mttthrilnvg Ott» der Schütz. Der bl». Herr, ar. » stark, w. d. schwarz gekl. Dame bei österm Begv. folgte, gester« Milt, am Markt b z Petersstr. ohne avzuspr w. fr. grb. beh,s» Aonäh. eine» vr. p, r L E 8. II niederznl. Herr» , DtlHol« U i» Nendvitz z» fast»«« 15. Sebnrtslage die hvzl. Glückwünsche. ^ A L»^ Brief «nter bekannte» Bnchfiabe«, »h«< Ziffer», liest znm sofortige» pooto re«t»oto bereit iedwch »bhole« (Eingesandt.) RS« ei« richtt-grhe«»«. vrri»LaM«eI«fH<»- »dr für Herrc» u Da«r».t«»»e» -».GtUirr . »aUr rt»jibrizer «arautie, k»« g»t« l die,«« ,l»: »llc LN«» A-Ur», ' Hli»««. »eN^>°ll ». rinfich, Pr«sch«n, «Hr ei««, Ar«tt«»<r, Mk»«iL»»«, An»,,, M«»ek»»«. »nltr «rnLNli« für Schnitt k»f«n »ill. «N»»U dic^l»« d« r.o.esn, Srtp,i,. GN«M. Slklllwk, 1,1 Tr., »ah« der Post, der durch »»rtdetlhafl« Einkäufe u. Lnfpr»ch ,»f geri»«e» »utzeu im Skand« ist, billig zu verlaufen. Lu» «erden d»rt geku»ft und -II H«tzlu»e angenommen Pi«»«»te», Uerlni, chold, ZIIBer, plrnu, A»1t«»itt1r» und A»nll-^n,Uänd» jeder «N Morqea Sonntag dev Iß. kgj. W»N M Krim». Bahne. Lbsahrt früh 5 Uhr vom Bahnhes. GLU« Wt>kw««e». 8!«.-UM. Morgen früh 7»/, Uhr Fahr» »ach Grimm«. A4«r lerwl« A«-er»»d,«tliche G»»»r«l»ers«mml«»g Montag »en IS. Juni 1874 t« vereirslocrl, Gchwerze» Rad. Brühl 88. Tages»rd»»,«g: 1) Borstandlwubl 1) NeckenschastSbcricht 8) vefprechurg über das Sommerverguügev. — Frag«kast,n Das Erscheinen der Mitglieder ist driugerd nothwendig. V«w Vwr,t»»ck. HELM ontdiotvn »närrob naemmUiebv Aittor ans Inaaeaa» derto »dans »r rkrgevvibtor Seblaralsabonls »rk llörerzr »r er oedeinea Mttt«7 S««t. MI»»«»A«st»l^.LI»»ck^»m»«», ) bereitet ans stärkenden Wurzeln u. Kräutern, »er» hütet das frühe verderben der Zähne u brfeitiot am sichersten das Wund- ». Leckerwerdr« d Zahnst *) Hier IFl 12 «»kim Kräntergew NicolaPr. 52 U VSlw» WlMWM Neuangekommene Gemälde: A«Ros«»le»utgle1scher,von J.G Steffan in München A«chs, ot«e Goto haschr«d, von Ladwig Boltz in München. Gef»»g»««tr»»s,»rt über »,« Jura, von LH. Gell in Düffeldorf. Gef,»O»««tr««O»»>t bei Metz, von Demselben. L,«hWehr-G«tr»»Ule z«r A«ff»ch«»g »»« Ar»«ettre«rs L87G, von Moritz Blanckarts in Düffeldorf. Gartie a«5 Otrrttalte« (Negenstimmuug), von Nlbrrt Rteger in Wien. Ia«dUMl*bo«, von «»g Scheppia Karlsruhe. Gchl»ftr»«k (Sttlllebev), von Demselben! vom Montag ab: Obersee, von Karl H«tzn in Weimar. Hent« Abend im I«llb» 8-Mrelldllii» leigen Sivel de« Jüngeren — Tarz ) Der Vorotavä Die Geburt eine- kräftigen gefurdea Knaben zeigen hocherfreut an Lorbetha, Vahohof. Max K»h,ma»n G»h,«a«« geb Lhümmel. Gestern Abend »/«8 Uhr wurden wir dnrch die Geburt ein:s kkäfttzeu Jungen hocherfreut. Reudnitz, den 28. Juni 1874 Garl Jehm««« und Frau g.b. Gebhardt. Die gestern Nachmittag erfolgte glückliche Geburt eines munter« Knaben beehren fich nur hierdurch anznzeigen Apotheker Nord,re» und Frau. Connewitz, den 28. Juni 1874 Hent« Nachmittag » Uhr starb schnell «nd Gatt« »nd Vater schmerzlos »nser a Herr Adolf Muchhotz. Lmd,na», den 25. Sm»i 1874. Li« Ht«t«rk«ff«»o«. »«rfpätet. Am 18 d. M Mittags 12 Ahr verschied nach längeren Leiden sanft unser gnter Mauu, Vater, vrnder und Vch»ikgersoha G«,l Gr«s, Künstler, in seine« 85. L-ben-^ahre, was w»r ttestranervd avzetgen. Leipzig, den 26 Jeni 1874 Fra»,t8k« verw Graf vebp Hinterlaffenen. Gestera Nackt entschlief nach lange« Leiden nufer lieber Sohn, vrnder, Enkel vnd Gchwager Map M8io»b««ck, t« 26. Lebensjahre, wis um ftkll« Lheilvahmr bittend, nur hierdurch tief- betrübt auzetge» bi« Hinterl»ffe»e«. Leipzig, de» 26 Jnvt 1874 Hent« früh entsch'ies sanft nach harte» Kawpfe unsre gute Tochter Jb«. Nendnitz-keipzig. 28. Juni 1784 Oskar Ackermann nebst Frau grb. Gramer. »aser» theare«, iNnigner- ehrte« G»e»«b «»,8a« ^ckalWZ» Mm»»,« (Maler), Welcher b»»ch ei»e» GchiaOsaA s» »erWartet a«s »,s«rer Mitte geriffe» warb»« ift. Widme« Wir t« herzlicher Grt»«e» »«,> a» set»e» ebl,» »,b htebre« Gharakter htefe» »r»ch»»s a«» a«f. richtigste, Lhetlnahme. A«he sa»ft!! «etpzlg, S«. J»,t 1874. Ll. Maelrart. HE. M Stra»,t»erg«r. Allen verwandle« »nd Freunden die traurige Mittheiluvg, daß hrnt'. Morgen V,4 Uhr unsre lirbr lebentfrohe Helene t« Aitcr von 2»/, Jahren gestorben ist. Um stille- Beileid bitten Lheodar Zennrr nebst Krau. Gohlis, den 26 Jnnt 1874 Gchnell «nd «nerwarlot starb »nser Herzen«, guter Gatt«, vrnder. Schwade und Oukel Gast. Adalph Krasse. Es bittet um st.lle Lhellnahme G»»estt«e verw. Kr«»se nebst Hinterlaffenen. Dt« Beerdignvg findet Sonnabend Nach» 8 Uhr vom Trauerhrufe, Braustraße Nr. 4, statt. Heute Nachmittag »/,8 Uhr entschlief zu ein?m bessern J-nfett nnsrr geliebter Ott» t» Alter von 7 Monaten. Leipzig, de« 26. Jnnt 1874. Die tiesbetrkbten Aeltern tzVllb. Seiooler Nmio 6 «lasier, geb. I,oatdivr. AamUte» - Aachrichte». verlobt: Herr Albert H-mtsch i« Zm»k»u »tt Krl Laura Lehmauu daselbst. Herr Lurt Petzeld t» Münch«a mit Frl. Anna Dorm ü, Dre»d«n. hnr Ldnai» Z'»wermau« in Dresden mit Frl. «gn,a Richter in fSchm'-edrseld. >. vermählt: Herr Max Müller in VchMhaus Fol- den, »tt Frl Lonisr Frevkrl Herr Robert Lauge m Krn»»ach mit Frl. «mma Leoichardt dastlbft. Herr K-nsma,» L«il Ka»lisch m Dredeu »tt Frl Muna Schmidt daselbst. Geboren: Herr« Kaufmann Heinrich Teschner in Dresden eiue Tochter H rr» Alfred Rieß tu DreSdeu eine Tochter Herrn »ey. Atoao-sec. Richard v «rück in Dresden eine Tochter Herrn Edmnud Humdsch in Oelsttz rin «oh». Gestorben: Fra« Friederike Sophie Marie Hering ,e». Ott, in vantzeo. Kran wilhelmin« Poppe gib. Kellner ta »ltenbnra. Frau «ertha FactnS ged. «ick- nmnn t» Latnsdors Herr k s. Hofschueidrr Tarl Friedrich Schneider in Dresden. Herr »ottlieb Friedrich Stärr in Kletn«»Uer«dorf. Frau Thrirmrr in Kre be-g. Herr Friedrich Moritz Rost in Mriße«. Herrn Herrmann vranur's in Nendorf bei Dresden Sohn Herrmanv. Hnru Larl Eduard Frirbel'S io Dresden Sohn Earl Moritz Alma »roste tu Dresden. Herr Larl »ottlieb Schilfer in Dresden. Herr »üierverw. Friedrich Hermann Fleischer in Elumnitz. Herr Sparcafsenbnchhilter Karl Emavuel Rogol in vorn« Frau Hruriett« «roßmann >eb. Schwebe t» Sermtdorf. Fra« vett» Schneller ged. Blafing in Rrichenbach i. Botgtl Herr Laecal. m«ä. O-»ald Klemar i» Chemnitz Fra« Aug. geb. Lanka, l» »rüfenhain bei KvnigSbrück. Seidel Die Gebart eine« munter« Mädchens zeigen biermit «n Leipzig, am 26. Juni 1874. N«te-rlch Jabia und Frau. L««ra Behma««, Albert Har»isch, Zimmermetster, e s. a. « Zwenk«», im Jini 1874. Glara verw Weisel Atchnrd Schmidt Verlobte. Leipzig Hamburg Jnnt 1874. Als Neuvermählte empfehlen fich Gottfr. Ghregott Länbert Thekla Läabeot geb Richter. Leipzig n. Wck-rstedt, den 28 Jnnt 1874 Für die vielen Beweise derzlichcr Lhr>l ahme bet dem Tode uusores lieben Kirbe» sagen Allen ihren herzl Dank Gustav Perich u. Frau, geb. Seltner. Die «eerdtsnng de- Herr» chckaLI «»obllsol, Wlrd G«»«1a« he» V8 J,»t Mittag »/,L» Ahr vom Tra«erha»se a>8 stattstnbe» »ack «USarmrat», ^''.7. et SettHeL»ur»ua,r»ir. Ivmp«n»t«r Ses Vossvro 18 2 » klieim-Illlllliig,»eck, Schlkllßiza Le«. Iv,p. lies iVosserssltz v«»8Lta«L», V»E. VemMLM <i«8 1V»8Svr8 18'. VLeutUd-vaG magnetisch« RS« Laag« Str. «ei Glat», M»8k»l, Aerve»«, H«»t. »ob ' ' len« Bäder: GtzmnLstisch.elecrro« '»«GAL, Gickchlt»»,»le1de» ärztlich empsoh »irisch« Zellen» »nd Marmor-Dampfbäder. anerkannt di« besten in Denttchland. ttorottm«»». LL (üetodoi'o V»nev lAsllek (»ock» 9orr»t»wr) roll Lr^b bi« Adancko geäSi ki i-aaLo,) K N-WUW-», mch«, EBam aM SofttbraO» 7, am neue» Theater. An Wochrnlogen ge-st»»! dsr Morgens bis Abends. Sonn- und Festtags v's Mtttsg so»d1oAdLä,sW Same»: Montag, Mtttwoch, Freitag 2—s» , Dienstag, Do»nerStas.G»m!rb«ndl/-»-^,,' VLullvI» Sack, io «lee l»»rltie. lev-erstiir «i<!81V»88vr817 . r« Glraß« Beamtl nehme, worden nach d hatte, durch aber » traf A, Schloß wurde versolg «ud in - 1 Straß, Gtnuv« offenen die Pol ein Sck Wohn» zu l-ist. daß ein gegeben die ihn die ihn dafür x bedroht mußte nach de « tr, und Gestern einmal wie st« acker et, — 1 Psltch' Hölzchen »nd «« Kinder dulde» Daß d Sattler wtederh achtet s Tochter rattoner nunmehi »rthttlt zogen w — Ai straße k Ehesr« Unglück, fahren «nd im grat ges »nßte d bringen. — L der Thi der uug je zuvor bis 80. wenig« rechnet > fremden über dü Paffagte fördern« wurden l Bahn Si Vir LnlverMtenLerliu und Leip-ig tm Gommer 1878. D Leipzig« 26 Jeni. Soeben geht Referenten das „Amtliche veizeichuiß des Personals und der Stndtrenden der König!. Friedrich - WllhrlmS. Untversitäi zu Berlin anf da» Sommerhalb, jahr 1874" z«. Die Vergleichung «tt de» neuesten Personalverzetchniß der Universität Leipzig er stirbt Folgendes über die Freqrevz beider Hoch schulen. Di« Gefammtzahl aller infcriblrtm Studtre». den beträgt ta Berlin 1609, in Leipzig 2718, hier als» 1107 »ehr. Die drittgrößte Untoer st ät ist München mit 1012 Stndtrenden. München und Berlin find zusammen von 2821 Stndtrenden besncht. Leipzig hat 2718, also »5 Stndtrende «ehr als beide zusawmen München, WÜrzburg und Erlangen zu- sanmen pellen 2888 Stndtrende, Leipzig allein mithin 878 «ehr als alle drei bayrische« Uai> versttäie». Die Inländer beziffern fich in Berlin mit 1287, in Leipzig «tt »55; die Nichtprenßen an» hem Reich tu Berlin mit -2, in Leipzig die Nlchtsachseu «it 148»: dort 882 Inländer weniger, hier 1871 Answärttg« «ehr. Di« übrigen Enropäer, die Stndtrenden ans außereuropäischen Ländern zählen in Berlin 159 und 82, in Leipzig 214 und 54, t» Leipzig also 85 »ehr und S weniger. Berlin hat 48 Amerikaner unter seinen akade mischen Bürgern, Leipzig deren 5». Afrika ist dort wie hier dnrch je zw:t Stndireude »nrtreteu. Asiaten fiudire« in Berlin 12, tu Leipzig nur 2 Die Kacnltäteu bilden folgende Zahlen gruppen Die theologische Kacnltät in Berlin hat 126 Stndtrende au« Preußen und 18 Nicht- prenßrn, in Snmma 189 Leipzig zählt 88i Stndtrende der Theologie, 125 aus Sachsen, 258 anderswoher. Unter Letzteren find allein 188 Preuße», »iss 12 mehr als Berlin besitzt Die Jertfiesfacnltäten Berlins «nd Leipzig« haben znsammen 1858 Studirende. Leipzig stellt dazu 888, Berlin 478. Preußen stndtrrn tu Berlin Jara 4t», in Leipzig 312. Berlin zählt 299 Medtctner unter dr« Sludi- rendeu, Leipzig 460, Preußen stad dort 207, hier 181 dabei; Sachsen in Leipz'g 127 Die vierte Facnttär ist in Berlin mit 698 Stu» direuden recrutirt, Prrnßen mit dem Nitsrzeng- atß 488, ohne Netsezengniß 53. Nichtprenßen 157. Leipzigs philosophische Facultät zählt 1652 Stndtrende. darnuter 796 Ntchisochsen und 846 Sachsen. Bon den Nichtsachfeu stad 375 Prenßen. In Leipzig sind diesen Sommer IvlS Prenßen überhaupt tmmatricaltrt, in Berlin dagegen 8 Sachsen. Leipzig nahm in diesem Semister um 18» Stn- dirende ab, Berlin verlor gleichzeitig 148 vri uns beträgt der Rückgang tu Procrvte» 5 5, tu Berlin 8.4, also fast 8 Procent mehr als in Leipzig. Nachtrag. * Leipzig, 26. Javi. In Betreff der Letp. ztger Amtsblattssrage find in drn berühm, testen Organen sächsischer Gutgrfinnthett — als da find dt« Leipziger Zeitang, das Glimnea'jch« Wochenblatt, dl« Neichszettung, die Dresdner »nd auderwrtte Nachrichten — dem Jcrthu« «nd der Kleinlichkeit bereits qaoze Hekatomben geopfert worden. Alle jene Organ« aber werden tu dru Schatten gestellt dnrch den frommen „Pilger aus Sachsen", diffea Benrthetlnvg der großen Frage je»eus»lls da» Geistvollste enthält, was ans diesem Gebiete überhaupt zu leisten «ögl ch ist. Der liebe „Pilger" stellt fich die Frage: „ob dt« Negierung das Recht habe, einem regte- rungsfetndltchen Blatte, wie dem Leipziger Tageblatt«, die Eigenschaft eines Amtsblattes zn entziehen", und giedt sich felbst di« lieblich« Antwort: „was fich doch ebenso von felbst der- steht, als deß ich nicht verpflichtet bin, bei eine» Schuster arbeiten zn lasten, der «tr »tt den neuen Gttrfela regelmäßig eint-e Grobheiten sagen läßt Die Leser des Tageblatts werden gewiß nicht uurmpsängltch fein für die außer ordentliche Logik dieser Ptlger-Anfchaunng und fich hingertffen fühle« von der Eleganz, mit welcher der iromme Manu Laaessragr», »o» denen er derzltch wenig zn verstehen fchrint, zn behnndeln sich gemöhnt hat. wir aber haben de« Herrn Diakon»« vr. Schmidt ia Köhren, der den „Pilger" herausgiebt nur die wenigen, aber HVLst p-ffmden Wort« ,, widmen: Schuster, bleibe bet Deinem Leisten! * Leipzig, 28 J-nt Da« Mitglied drr katserl. oft ^ ^ Operpostdirection h.er, Herr Postrath Brach vogel, ist zum Oberpostotrector tu Kiel ernannt worden Herr Brachvogel war feiner Zeit ans Erfurt nach Leipzig übergestedelt * Leipzig, 28. Juni Bei der heut« im kvuigi. Bezirksgerichts««^ hier stattgehabten Verstei gerung verschiedener znr Niganx'fcheu Äon en rs «affe gehörenden Luxaszegenstände sind nur Verhäitvißwäßig sehr niedrige Preise erzielt worden. So wurde eia prachtvoller and schön gravrrter Elephantenzahn, sür welchen seiner Zeit ein Engländer aus freier Hand 56 Pfund Ster ling vergeblich geboten, einem Bieter n« den Preis von NO Thlr. zvgesttllften. Aach die übrigen Sachen gingen dnrwwez billig weg »Leipttg, 28. Juni. Der immer anf die Unterhaltung thier Abonnenten und Gäste, selbst »uter bedeatenden materielle» Opfer«, bedachte« Direktion des Schützenhauses ist es nach viel fache» vergeblichen versuchen gelungen, sür ihre Sa'son-Adonuemrnts-Loncerte ein berühmtes Künstlerpaar z» gewinnen Es find dies die Gebrüoer Toga», welch« bi« jetzt in Drntsch, lavd noch gar nicht aufgetreten find »nd in ihrer Art wirklich Neues und Brde»teudes leiste». Beide Herren arbeiten nicht allein «« hohe» Lasttnrn.Apparat »it fl egenden Trapezen, son- »er« »ollflhreu auch am stehenden und schweben den Trapez ihre Azrrcitteu nnd haben sogar auch mehrere sogen »nute Parterre Nummern ans ihre« Programm, die jedoch i» Triauon-Gaale aus- geführt werde» Falls ungünstige Witterung etntrrte« tollte, so sind tm Großen Saale vor- k«hr»ugeu getroffen worden, daß die L«st-Pro- dnctionen an keinem Abend anszusallen brauche». Mt« Gebrüder Toga« werden somit ihre Thätig- keit am nächsten Sonntag beginnen nnd die beide« Amerikanerinnen Frl Lilta «nd Zos, die fich eines stets wachsenden Beifalls zu ersre»en hatten, ablösen. Die Mirecliou des Schstzrnhausis geht sicher po« dem richtigen Grundlatze a»s, daß anch in die Produktionen der Künstler durch öftere« Wechsel größerrr Rriz nnd mehrfache Abwechse lung gebracht »erden muß und so stehe« de« Covcert-Abonvtnteu dnrch dies« Fürsorge bereits in den nächsten Abende« schon wieder«« nene Genüsse in Ansfich«. * Leipzig, 26. Jovi von de« Wirth in dr» Restauration»- und Tanzlocal „ German ia* , dem früheren Brckrrt'ichen Saal in Ne,feller. Haufen, werden wir ersncht. dt, ia Nr. 176 nuferes Blatte- enthaltene Mittheilnna von einer in der Nacht zum 22 Juni stattgehabten Schlä- gerei dahin ,» berichtigen, daß der Loofliet vor dem »bgedachten Local nicht felbst, sondern zwei Häuser weiterhin sich abgespielt hat. — Am IS. Jeni starb in Jena et» wohl ia drr ganze» deutschen Studeotenwelt wohlbekanntes btmoostrS Haupt: Wilhelm Druseltus, gr- nannt „die alte Latte", 72 Jahre alt. — Man berichtet aus Wesel, 21. Seat. Ei« Social.Demokrat, jung an Jahre«, der die praktisch ausgeführte Lehre „Etgenthum ist Diebstahl" schon sechs Mal hat büß«, missen, stand heute »nter der Anklage der Majestät«. Beleidigung, indem er geäußert: ..Der König m d Graf Ssmarck stvd Gchw Laffalle da- gegen »st ein tüchtiger Mann gewesen." Der Gerichtshof gab ihm drei Monat« Zelt über feine »«gewaschenen Redensarten nachz»denken. Auf that sich der Zwinger, und keck trat der Necke heran»; polternd und die Thür hinter sich zu. schlagend, entfernte er fich aus dem Sitzungssaal; »er Präsident befahl de« anwesenden Polizei, sergeanten und dem »tenstthnendeu Gerichts dien er, soiort den 26 jährigen Barschen wieder vorza- führen; man eüt ihm nach und bringt ihn wieder, vor de« Schranken erhält er vom Präsidenten eine derb« Leetto» »tt der Berwarnnng, daß, wen» er »och einmal fich so ungebührlich betrage, er sofort wegenfl gelhaften Benehmens vor Gericht werde etckgesteckc werden. Kehrt Marsch! und unser junger Social-Demokrat machte fich von dannen. — Ei« gebrochenes Baterherz Der Bäckermeister Lougosch in Kätscher, et» bejahrter Man«, verlor ta diese« Tage» sein« in Berlin lebende Tochter, nachdem ihm bereits vor drei Jahren zwei erwachsene Töchter in der kurzen Frist »on sechs Wo-eu gestorben. Als «an am Dienstag den Sarg »er Tochter i« Lranerhanse auf die B»hre setzte, »m sie unter großer Vethet- ltgung zur Erde z» bestatten, sank daselbst der alt« Manu, überwältigt von so viele« Schmerz »nd vom Schlage gerührt, nieder und verschie» nach irstündige« Forttepuvg ,» der vierten Betisgch t» H Renetnge t» Wal mann. B«t..G«r^ — Di am 25. General- der Tage tals »«2 ohne jed «itgetheil und daro Eisens« wurde in dersamml Eisenbah, sich n» n Sein oder Bericht d, Gesellst