44 Erstarrungs- oder Eruptivgesteine. 8. Melanit. 9. Nosean. 10. Olivin. 11. Granat. 12. Turmalin. 13. Chlorit. 14. Talk. 15. Magneteisenerz. 16. Titaneisenerz. 17. Schwefelkies. 18. Kieselsaures Eisenoxydul. Was sonst noch accessorisch in eruptiven Gesteinen vor kommt, können wir als ganz unwesentlich, oder als secundär bezeichnen, und secundär, d. h. erst nachträglich im Gestein ent standen, mag sogar einTheil der hier genannten Mineralien sein. Man hat bisher stets die erkennbar ungleiche mineralische Zusammensetzung als Hauptgrund für Unterscheidung der Ge steine verwendet, nächst dieser aber auch den ungleichen Zu stand der Masse, die Textur. Eine Menge üblicher Gesteins unterscheidungen beruhen geradezu nur auf Texturunterschieden bei mineralogisch und chemisch gleicher Zusammensetzung. Die Textur aber ist bei den Erstarrungsgesteinen in den meisten Fällen wesentlich ein Resultat der besonderen Abkühlungsweise oder besonderer Einwirkungen während der Abkühlung. Fast jedes Mineralgemenge kann daher krystallinisch - körnig, por phyrartig, dicht oder blasig auftreten, einige auch noch glas artig, sphäro'idisch und schiefrig. Wir wissen, dass die ersteren dieser Zustände Folgen der langsameren oder schnelleren Er kaltung sind, daher einigermaassen abhängig von der mehr oder weniger plutonischen Entstehung, und wir wissen ferner, dass schiefrige Textur häufig die Folge einseitigen Druckes ist. Endlich sind auch noch einige unverkennbare Umwand lungsstadien selbst bei eruptiven Gesteinen die Ursache der Trennung und besonderen Benennung geworden, so z. B. im Extrem bei Wacke und Mandelstein. Ein echter Mandelstein mit ausgefüllten Blasenräumen kann natürlich nie als solcher