Die sedimentären Formationen. Versteinerungen. 91 gosaurus — scheint local ziemlich häufig gewesen zu sein. Höhere Wirbelthiere fehlten aber noch gänzlich, mindestens fand man noch keine deutlichen Reste von solchen. V. Dyasperiode. Die Laudpflanzen sind noch sehr ähnlich denen der Kohlenperiode, doch scheinen Stigmaria und Sigillaria erloschen. Viel Baumfarren und grosse Coniferen, noch keine Dicotyledonen. Zu den Reptilien kommt eine neue Landeidechse: Protorosaurus, aber noch immer keine höheren Wirbelthiere. VI. Triasperiode. Unter den Landpflanzen zeichnen sich Voltzien und Cycadeen aus; unter den Crinoideen das Genus Encrinus (der Lilienencrinit); unter den Cephalopoden die Geschlechter Ceratites und Nautilus. Die Reptilien haben sich mächtig entwickelt, z. B. im Mastodonsaurus; auch kennt man aus dieser Periode die ältesten Reste eines didelphusartigen Säugethieres, so wie vielleicht auch Fährten eines sehr grossen Vogels im Sandstein von Connecticut. VII. Juraperiode. Landpflanzen ähnlich denen der Triasperiode. Korallen haben sehr ausgedehnte Riffe erbaut. Unter den vielen Crinoideen überwiegt Pentacrinus, unter den Brachiopoden Terebratula, unter den Cephalopoden Ammonites und Belemnites in erstaunlicher Mannigfaltig keit. Von Reptilien treten ganz neue und seitdem wieder voll ständig erloschene Abtheilungen auf, nämlich die Meeressaurier: Ichthyosaurus und Plesiosaurer, und die Flugsaurier: Pterodactylus. Die heterocercen Fische der früheren Perioden scheinen allmälig durch homocerce verdrängt zu werden. Es zeigt sich eine merkwürdige Mittelform zwischen Reptil und Vogel, die man Archaeopterix genannt hat. Auch sind in den englischen Ablagerungen dieser Periode schon eine beträchtliche Zahl von Säugethierresten aufgefunden worden. VIII. Kreideperiode. Unter den Landpflanzenresten zeigen sich einige (vielleicht die ältesten) Dicotyledonen. Foraminiferen und Polythalamien haben ungemein mächtige und verbreitete Ablagerungen (echte Kreide) gebildet. Die Muschelform der Hippuriten spielt neben Inoceramen,