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3675 Lar AvISava 8Ls«. Für heute Abend lade ich zu Speckkuchen freundlichst ein. Li. Drei Thaler Belohnung. Von einem Dienstmädchen wurden Dienstag Nachmittag 2 Paar neue goldene Ohrringe auf dem Wege vom Floßplatz durch die Peter--, Grimma'sche und Hainstraße, Theater bis zum ThomaS- kirchhof verloren Da- eine Paar waren runde Kugeln, da- an dere schwarze Emaille und beide in rotheS Papier gewickelt. Man bittet den ehrlichen Finver, dieselben gegen Dank und obige Be- lohnung Floßplatz 24, im Dordergebäude link- 1 Tr. abzuqeben. Verloren wurde Dienstag früh auf dem Wege nach GohliS eine schwarze Kinder-Mantille. Gegm Belohnung abzugeben Brühl Nr. 64, 4. Etage. Verloren wurde von der Glockenstraße bi- in- Johannisthal ein Kinderschuh nebst Strümpfchen. Der ehrliche Finder wolle ihn Glockenstraße Nr. 3 im Gewölbe gegen Belohnung abgeben. Verloren wurde auf dem Wege von der Querstraße, Grimma sche Straße bis Hainstraße ein goldner Uhrschlüssel. Der Finder wird höflichst gebeten, solchen gegen Dank und Belohnung bei Gebr. WachSmuth in der Ritterstraße abzugeben. Eine Kinderwagendecke ist von der ersten Bürgerschule di- zu dem PeterSthore verloren worden. Gegen Dank und Belohnung abzugeben Bahnhofsstraße Nr. 8. - Gutflogen ist ein Ganarienvogel. Gegen gute Beloh nung abzugeben Dresdner Straße Nr. 23, 2 Treppen. Gefunden wurde am Sonntag in der Thalstraße ein Porte monnaie mit etwa- Geld und einem Aeugniß. Abzuholen Lindenstraße Nr. 4, 2. Etage. Bor mehreren Wochen wurde ein Regenschirm im Brühl auf gehoben. Der Eigenthümer möge sich melden Brühl 19, 3. Et. Für Zeichner, welche ein gute- billiges Reißzeug bedürfen, em pfehle ich Herrn Mechanik»- Gröber im weißen Adler. Ein Zeichner, welcher sehr zufrieden gestellt ist. Wer in Wahrheit sich einen herrlichen Genuß verschaffen will, besuche da- von Natur und Kunst so lieblich au-gestattete Abt naundorf, wo man bei billiger, prompter und freundlicher Bedienung sich verschiedenartig außerordentlich amüsiren kann und an dem Wirth H. Höppner einen in jeder Hinsicht zuvor kommenden, äußerst gefälligen Mann findet. Einige Gäste der Neuzeit, die, vollständig befriedigt, periodisch gern wiederkehren. Unter Chiffre ck. S. — l. H. weiße- Taschentuch und de- in ihrem Briefe bestimmten Orte- liegt ein Brief posle rsstavt«. An Dich mein Vergißmeinnicht. Zum 22. Wiegenfeste die herzlichsten Glückwünsche; mögen sie alle Deine Wunden heilm, die ich Dir geschlagen! Da- Veilchen. Mein W Die Blume, die im fremden Garten steht — steht nur noch zum Schein, hättest Du Ernst gebraucht, sie konnte schon 59 Dein eigen sein. ' Die Rose. Meinen herzlichen Glückwunsch H. M. zum heutigen Wiegen feste. Und ich leid' eS nicht. Den schönsten Glückwunsch zum heutigen Tage, da- will ich Sie gesagt haben. H M. ES gratuliren H. M. zum heurigen Wiegenfeste — Da- ist meine Sache. Immer heiter, Gott helf Wetter. Zum heutigen Wiegenfeste. H Vk Unserm Freund Ltebfeh gratuliren wir zum heutigen Wiegen feste mit einem dreimal donnernden Lebehoch. Ungenannt aber wohl bekannt. Und die klene alte Flamme. Du wirst unS schon besuchen. Es gratulirt meinen Freund Okuulle zu seinem heutigen Wiege feste na Du bist wieder hübsch im Schüsse schöner August. Da- Gosenthal. Ob, unter gleichen Bedingungen, die auf dem Lande gewonnene Milch immer den Vorzug vor der in der Stadt gewonnenen verdiene, möchte wohl noch in Frage zu ziehen sein, da wo gleiche Bedingungen obwalten, auch die Resultate gleich sein wer den, so wie auch der angeführte Vergleich de- GesundheitSstande- der Land- und Stadtbewohner mit dem de- Land- und Stadt rindviehes jene Behauptung wohl nicht rechtfertigen möchte, da der Grund der besseren GesunbheitSverhältnisse der Landbewohner wohl hauptsächlich in der geregelteren, naturgemäßeren Lebensweise und größeren Consumtion reiner Luft derselben, gegenüber der viel fach unregelmäßigen Lebensweise, erkünstelten Nahrungsmittel und geringerer Consumtion reiner Luft der Stadtbewohner zu suchen ist, wogegen bei der auch auf dem Lande jetzt allgemein eingeführ ten Stallfütterung die oft sehr kärgliche und wechselnde Fütterung deS Rindviehes, so wie die Ventilation der Stallungen desselben auf dem Lande, im Vergleich mit der im eignen Interesse gere gelten, gleichmäßigen und guten Fütterung de- Leipziger Rindviehes, so wie der gut ventilirten Stallungen der hiesigen Oekonomen, wohl nicht immer den Vorzug erhalten möchten. Außerdem lehrte auch die Erfahrung, daß reine fette Kuhmilch auf dem Transport weit eher leidet, als dünne, darum die in der Stadt erzeugte reine Kuhmilch der tranSportlrten Landmilch doch wohl vorzuziehen sein dürfte. Sollte übrigen- Herr „Ein Arzt" Gelegenheit suchen, sich ein mal sein Täßchen Kaffee durch Rahm zu würzen, da er durch die eingeführte gute Landmilch solchen nicht haben kann, so würde er durch Entnahme von warmer Kuhmilch auS meiner Ökonomie das Gesuchte wohl darin finden. Herrmann Doigtlander, Pachter de- StadtvorwerkeS zum „Schwarzen Roß Keverill-VersLillwIiiiiK ües LeMdiilss-Vereins „FiLropos" ru I^elpLlK Sonnabend den 27. Juli Abends 7 Uhr im Wiener Saal. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht. 2) AuSschußwahl. Du» Morgen Aberch 8 Uhr Versammlung der Gesellschaft „I-rSlsslKer" im gewöhnliche« Locale. l». v. Empfangsanzeige über „2 Lhlr. LO Ngr. 8 Pf. für die vertriebmen GchleSwig- Holsteiner, auf der Rudelsburg am 21. Juli 1861 gesammelt von deutschen Studenten und Turnern". Llualuv LL«L«u. Heute wurden wir durch die Geburt eine- gesunden Mädchen- erfreut. Leipzig, den 24. Juli 1861. Bernhard Hirschfeld und Frau. Ein gesunder Knabe wurde uns mit Gotte- Hilfe geboren. Leipzig, den 26. Juli 1861. LouiS Müller und Frau. Heute, am 24. Juli, früh 3 Uhr endete ein sanfter Tod die langen mit großer Geduld getragenen Leiden unserer unS unver geßlichen guten Gattin, Mutter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Juliane Ludwine Nagel geb Fleck im 41. Lebensjahre. Um stille Theilnahme bitten die Htnterlaffenen in Dresden, Eutritzsch, Leipzig und Delitzsch. Heute Nachmittag 51/4 Uhr wurde unser lieber guter Gdmund, 5 Monate alt, nach kurzer aber bösartiger Krankheit ein Raub de- TodeS. Diese-, statt besonderer Meldung, zur Nachricht. Leipzig, den 24. Juli 1861. Gduard Lauge, Kalligraph. Grnefline Lange geb Blau. Für die vielfachen Beweise inniger Theilnahme, welche unS bei dem Tode unserer guten Frau und Schwester, Frau Christiane Laura Galle, geb. Heymeyer, einm Trost gewährten, und für die so reichliche Ausschmückung ihre- Sarge- mit so vielen Blumen und Kränzm, bringen ihren herzlichsten Dank dar die tiefbetrübten Hinterlassenen Fra«) LouiS Galle als Gatte. Grdmuthe Friederike Heymeyer als Schwester Leipzig, den 25. Juli 1861. Für die vielen Beweise der Theilnahme, welche mir bei dem Tode meine- lieben ManneS zu Theil geworden, sage ich hierdurch meinen innigsten Dank. Leipzig, den 24. Juli. Christiane verw. Grahmau«.