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11S0 Morßrvi» bei ^1. krleüemAUll, Thomasgäßchen. Den 12. Abends wurden in der Grimmischen Straße 9 Ttzlr. Msrztt, Schlurfest, auch empfehle ich da» bekannte herbst« Bitterbler, Lager- u. Braunbier. G. W. Döring, Preußerg. 6. Verlor«« wurde am Montag Mittag eine braune Schürte, ein Stab! und ein Messer, zusammengebuuden. Bei Abgabe Fleischhaue beim Hausmann oder Schlachthof bet« Fleisch,rmstr. Lindner erhält der Finder eine gute Belohnung. Verlor«« wurde am Montag ein goldener Ring. Gegen Belohnung abzugebe» Gchulgasse Nr. v, 1 Treppe. Verlöre« wurde am 13. d. M. Abends eine ArbeitStasche von der qr. Windmühlenstraße nach der KönigSstraße. Wer sie gr. Windmühlenstraße Nr. 33. Hauptgebäude 1. Etage zurückbrlngl, erhält eine angemessene Belohnung. Äerkoren wurde in der 8. Morgenstunde vom Gerichtsweg bi- HoSpitalthor ein rothgefütterter Bisam-Pelzkragen. Der wohlbekannte Herr, welcher selbigen aufhob und damit nach dem Gerichtsweg ging, wird freundlichst ersucht, selbigen Gerichtsweg 4 im Hofe quervor 1 Tr. gegen Dank und Belohnung abrugeben. Verlöre« wurde am Montag Abend et« scheöar-er Tuchmantel- Kragen. Gegen Belohnung abjugeben im «»««>» HV«»S»So«»»» U». A Der«ifft wird erst jetzt ein schon seit längerer Zeit irgend wo stehen gebliebener grünseidener Regenschirm, daran kenntlich daß der Griff abgebrochen ist. Man bittet denselben gegen entsprechende Belohnung abzugeben in der Conditorei von Steinert, Reichsstraße. beim Schneegestöber verweht. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselben gegen angemessene Belohnung abzuq. Brühl 60, 4. Et. Bor längerer Zeit ist in irgend einem hiesigen Verkaufsgewölbe ein grünfei-uer SUegeUschirm, dessen Triff in Form einer Hand, aus Versehen stehen geblieben. Sollte derselbe vorgefunden worden sein, so wird freundlichst ebetm, darauf bezügliche Mittheilungen in der Buchbinderei des errn Bofenffraffe Nr. 21 abzugedm. Fünf Thaler Demjenigen, der mir einen sichern Nachweis über den Verbleib meine- am 1. März l. I vom Rittergute Lauer verschwunde nen, weißen, 2jährigen Hühnerhundes — NamenS — geben kann. Rittergut Lauer bei Leipzig, am 13. März 1861. Förster Verlaufen. Den 13. ds. Abends hat sich ein schwarzer juuger Hand «tt branneu Abzeichungen u. weiffeur Fleck ans der Brust, mit Steuerzeichen Nr. 324 auf einem grünen Perlenhalsband, verlaufen. Gegen Belohnung abzugeben beim HauSmann im MttliirLvIai»««», Grinrrna'sche Straffe. Aufruf zur Begründung eines Metfchel-Museums. Rietschels Tod wird von ganj Deutschland betrauert. Dresden insbesondere hat durch die lebhafte Theilnahme, welche es bei der lange« Krankheit und bei dem großmtigen Leichenbegängnisse Rietschels an den Tag legte, ln wahrhaft erhebender Weise gezeigt, wie innig und einsichtsvoll eS die hohe Bedeutung deS unvergeßlichen Künstler- zu schätzen weiß. Je unersetzlicher der Verlust ist, den die deutsche Kunst in Rietschel erlitten hat, um so unabweisbarer ist die Pflicht, da- der Mitweit und Nachwelt ein aenauer und vollständiger Einblick in die epochemachende, gewaltige und vielseitige Kunstthäügkrit Rietschels zu Genuß und Lehre, »ur Bewunderung und Nacheiferung erhalten bleiben. Die Werke Rietschels sind an den verschiedensten Orten zerstreut, sie sind zum Theile der allgemeinen Beschauung entzogen; ja eS droht die Gefahr, daß, wenn nicht rechtzeitig Fürsorge ge troffen wird, auch die jetzt noch im Atelier vorhandenen Gypsabgüsse Rietschelscher Compositionen allmälich zerstreut und zerstückelt werden. Und wir sollten nicht Alle- aufbieten, um den Vorwurf von uns abzuwenden, das Andenken und das Vermächtniß Rietschels nicht gebührend in Ehren gehalten zu haben? Wir glauben daher im Ginne der gesummten deutschen Nation und insbesondere im Sinne der kunstsinnigen Bewohner Dresdens zu handeln, wenn wir hiermit zur Begründung eine- auffordern, da- die Abgüsse der hervorragendsten und, wo möglich, aller Schöpfungen Rietschels umfaßt, wie München ein Schwan thaler-Museum, Kopenhagen «in Thorwaldsen-Museum besitzt und wie auch im Lagerhause zu Berlin die Modelle und Gypsabgüsse der bedeutendsten Werke Rauchs ausgestellt sind. Wir dürfen die Hoffnung aussprechen, daß die hohe StaatSregierung unserem Unter nehmen durch Überlassung angemessener Räumlichkeiten fördernd entgegen kommt. Dresden, weltberühmt durch seine Kunstschätze, wird durch eine neue reiche Kunstsammlung bereichert, die uns mit um so freudigerem Stolze erfüllen muß, als der Schöpfer dieser Werke ein Meister der Gegenwart, als er unser geliebter und verehrter Mitbürger war. Au diesem Zwecke richten wir an alle Freunde der Kunst die Bitte um freiwillige Beiträge. CS ist eine Ehrensache Dresdens, daß wir keine Fehlbitte thun. Die Unterzeichneten, insbesondere der mitunterzeichnete Advocat Rudolph Kohlschütter, so wie die Arnoldsche Kunsthandlung auf der Schloßstraße werden diese Beiträge dankbar entgegen nehmen. /Zas - er-res stre/so/teF-MreserEs. C G. <kar«A, Borngasse Nr. 8, I. A. Grahl, Dohnaische Gasse Nr. 5 u. 6 part. L. Grüner, Ferdinandstraße Nr. 11, III. G I. Hähuel, EliaSstraßr Nr. 7 part. H. Hettuer, Lindengasse Nr. 1 part. A I. B. Hübner, Halbegaffe Nr. L, I. l. «. Klee, Jüdenhof Nr. 1, III. N. Ftohlschütter, an der Kreuzkirche Nr. 4, II. G. B. I. Schnorr von GarolSfeld, Lüttichaustraße Nr. 16k, I. E. A. W. Gd. von WieterShei«, Schössergasse Nr. 17, I. An die Bewohner Leipzigs. Die Unterzeichneten bringen hierdurch de« Aufruf zur Begründung eines Rietschel-Museum- zur Kennmiß ihrer Mitbürger und laden zur Theilnahme an diesem Unternehmen vaterländischer Kunst ein. Beiträge werden bei jedem von ihnen und außerdem in den Kunsthandlungen der Herren und L<»ULL» Lt«E«o» angenommen. Leipzig, am 18. März 1861. v O. L. Gr-man», Professor. Prof. G. Jäger. vr. H. Härtel (Comptoir: Brettkopf L Härtel). Eumpe. Vorlesungen uns -er deutschen Geschichte. Heute Abends 7 Uhr im kleineren Saale der Buchhändlrrbörse Sechzehnte Vorlesung. Inhalt: AuS der Geschichte Friedrichs deS Großen: Cvllin, Roßbach, Leuthen. — BilletS werde« in der HtnrichS'schen Buchhandlung (Mauricianum) auSgegeben. Leipzig, den 15. März 1861. v. xtril. Woldemar Weuck, Professor. D l e Ausstellung der zur Verlossung für die Sup»»nvetthrilungS, Anstalt bestimmten GegMständl in der alten Rathswaage am Markte ist täglich Vormittag- S bi- l Uhr und Nachmittag- von 2 di- 5 Uhr geöffnet und bitten wir um freundliche Abnahme von Loosen. Der Frau-«-Hüls»-Verei«. von