«1 wohl Einigungsw ünsche geheuchelt werden, solche »»deutsche Schlagbaume des freien Verkehrs — gehemmt wurde. Die Ortschaften des Amtes Hohn- stein habe» das alte Recht, ihren Bedarf an Ge treide, Wein u. s. w. r» holen, wo sie wollen, und in Schandau auszuschrffen, auch genießen einige böhmische Herrschaften, gegen geringen Zoll, das Recht der freie» Ausschiffung des Getreides, jedoch nur zu ihrem eigenen Bedarf, nicht aber zum Ver kaufe. Ueber böhmische Schisse übt Schandau eine Art von Stapelrecht, da dieselben gezwungen sind, hier den Nahmen Scharr dauer Schiffe an- runehmen. Wegen des starken Handels nach Böh men ist hier der erste Elbzoll angelegt. Auf dem Kirnitschbache werden (seit 1568) jährlich gegen 2000 Schrägen Holz zur Elbe geflößt, wo cs in Flösse gebunden wird, und dann weiter, theils nach Dresden, theils nach Meißen, geht. Die Elbüber schwemmungen, welchen die Stadt durch ihre Lage au gesetzt ist, haben oft, besonders in den Jahre» 1784 und 17SS, große Verwüstungen angerichtet.