58 gebiets und sehen wieder seltsame Sandsteingebilde, mit Moosen bekleidet, oder mit Sträuchen, be kränzt, aus fröhlichen Gruppen von Tannen, Bu chen und Birken hervor ragen. Eine der schönsten Stellen des Thales bildet der Fall des Waizdorser Wassers, das aus einer Höhle über eine glatte Wand herab stürzt, und in den Grundbach fällt, der gleichfalls bei hohem Wasser einen donnernden Fall bildet. In einer nahen Felsenwand ist ein Kreuz mit der Jahrzahl 1699 und einer ^ense eingehauen, das Denkmahl eines Zweikampfes zwischen zwei jungen Landleuten, welche sich hier, eines Mäd chens wegen, mit Sensen schlugen, wobei einer auf dem Platze blieb. Die überraschendsten Ansich ten gewährt jedoch dieses Thal, wenn man auf dem Wege von Schandau hinan steigt. Der enge Felsengrund verwandelt sich jenseit des Freynberges, der eine grosse Höhle hat, in ein breiteres Thal. Die Po lenz kommt uns zwischen grünen Ufern entgegen. Links rauscht aus der öst lichen Fclsenschlucht der Sebnitzbach herab und