56 aus dem Grunde eine Treppe auf die jenseitigen hohen Wände, wo man von dem Schlosse und sei nen Umgebungen die schönste Aussicht hat. Nach einem kurzen Wege kommen wir zu einem Wasser falle, der sich ungefähr 30 Fuß hoch von einem Fel sen stürzt, aber freilich nur nach Regengüsse» an sehnlich ist. Haben wir hier auf einer, von Basalt säulen angelegten, Bank einige Augenblicke ausge ruhet, so zeigt uns unser Führer den Weg durch den Hohnsteiner Forst zum Brande, einem über tiefer Thalschlucht mächtig aufsteigenden Felsen- vorgebirge, wo man die Kuppen der böhmischen Ge birge, Königstein, Rathen, Wehlen, und die freundliche Landschaft von Pirna, ein herrli ches Naturgemählde, überschaut. Wer von hier gerade nach Schandau reisen will, folgt einem, zum Theil in Felsen gehauenen, Wege, den steilen Forstberg hinab, wo ein star kes Echo den Wanderer unterhält, bis in den tie fen Grund. Wir rüsten uns zu einer Abschwei fung auf den Kikelsberg, wohin uns links der