22 bis zum großen Wrnterbergc zieht. Schiff fahrt und Elbhandel, besonders der Handel mit den, in der Umgegend gewonnenen, sehr weißen und trockenen Sandsteinen, mit Hopfen — der sehr gut hier gedeiht — und Obst, so wie Leinweberei und Strumpsstricken, sind die Nahrungsquellen. Das Schloß ist eine der ältesten Burgen in dieser Gegend, wahrscheinlich schon im loten Jahrhun dert gegründet, und wie der alte Name (Wilin) andeutet, sorbischen Ursprungs. Spater, als die Herrschaft der Deutschen über die Sorben sich be festigt hatte, wurde es wahrscheinlich eine Burg warte, und endlich der Sitz der Herren von Weh len, wie bereits oben berührt worden ist. Schon zu Ende des 13ten Jahrhunderts gehörte das Schloß -um Markgrafthum Meißen, späterhin aber war die Herrschaft Wehlen ein böhmisches Lehn, bis sie im Jahr 1404 mit Pirna von König Wenzel wieder an den Markgrafen von Meißen verpfändet wurde. Die Geschichte der ältesten Besitzer von Wehlen aber ist, wie erwähnt, dunkel, und nur