Bis in die Hälfte hinauf aber ist das Thal seit mehren Jahrhunderten durch Steiubrüche erwei tert worden, deren Trümmer den Weg zum Theil beschwerlich gemacht haben, besonders seit der Was serflut, die im Jahre 1804 große Verwüstungen anrichtete. Der Sandstein, welcher in diesen sehr alten Brüchen gewonnen wird, ist fest und grobkör nig, aber zu Mühlsteinen vorzüglich brauchbar. Don den zahlreichen Brüchen, die in frühen« Zei ten bearbeitet wurden, sind jetzt nur wenige gang bar. Die Betriebsamkeit und Kühnheit der Stein brecher, welche bei ihrem gefahrvollen Gewerbe die rüstigste Mannskraft schnell aufreiben, gibt dem Wanderer mannigfaltige Unterhaltung und Stoff genug zu anziehenden Beobachtungen. Dort sehen wir einen Haufen von Arbeitern beschäftigt, einen ungeheuren Block — einen Satz, wie sie es nen nen — von der schroffen Wand mühsam zu lösen. Sorglos lösen sie oft Monate, ja nicht selten ei» Jahr hindurch, gegen ein geringes Tagelohn, die drohend herabhangende Masse. Hier stürzt endlich