IW eines der mächtigsten Rittergeschlechter. Fast die ganze Gegend von Dresden bis znm Winterberge» bis Maxen, Potschappel, Seisersdorf, gehörte einst ru der Burg Dohna. Die Entstehung derselben fällt ins Ute, vielleicht gar ins lote Jahrhundert, die gewisse Kunde aber reicht nicht höher als bis zum Jahre 1107, wo Dohna zu Böhmen gehörte. Sechs Jahre später aber finden wir einen Burg grafen von Dohna, wahrscheinlich der erste, den der Kaiser, nach der Eroberung der Burg, einsetzte. Späterhin aber war die Burg wieder böhmisches Eigenrhum und erst seit dem Ende des 12ren Jahr hunderts erscheinen die Burggrafen bald als Lehn reute des Markgrafen, bald des Bischofs von Meis sen, bald der Könige von Böhmen. Wie ihre Macht im Anfänge des 15ten Jahrhunderts gebro chen worden, haben wir bereits gehört. Die Ge legenheit dazu entstand im Jahre 1401 bei dem Adeltanze auf dem Rathhause zu Dresden, einem Feste, das die Markgrafen gewöhnlich um den Mar tinstag ihren adelichen Lehnleuten gaben. Da er- 13