163 Thcilcn, wo er aus guten Quellen schöpfte, oder als Zeitgenosse erzählt, für die sächsische Geschichte Werth hat. Die Handschrift dieses Werks, welche im Jahr 1630 die Schweden mit andern Urkunden auf die Straße geworfen hatten, wurde gerettet und kam später in die Rathsbibliothek zu Leipzig. Die Büchcrsammlung des Klosters wurde im Jahre 1544 mit der Pauliner-Bibliothek zu Leipzig ver einigt. Außer diesen Kirche.-, gibt es noch eine Be- gräbnißkirche am dohnaischen Thore, wo aber nie Gottesdienst gehalten wird. Sie ward von ausge- wanderten Böhmen, Verehrern des Johann Huß, welche sich hier zu einer zahlreichen Gemeinde ge bildet hatten, gegründet. Ueber diese, in ihrem vorigen Vaterlande hart Verfolgten brach endlich auch hier eine strenge Verfolgung aus; man hielt sie verrätherischer Einverständnisse mit den Schwe den verdächtig und nachdem Banner von hier abge zogen war, nvthigte man sie unter mancherlei Be drückungen auch zum Abzüge. — Die Stadt schule (das ehemaligeLyceum) ist in neuern Zei- il *