15« ner, von Freiberg über Dippoldiswalde heran» und erschien am Osterdienstage wahrend des Gottesdienstes vor den Thoren der schwach verthei- digten Stadt. Acht Tage nachher» am 23. April, wurde die Stadt mit Sturm genommen, und ge plündert. Die Schweden wätheten mit wilder Grausamkeit. Gegen 4M Männer — die Bürger selbst halsen die Stadt verteidigen — wurden von den Stürmenden, die am dohnaische» Thore, am Schiffthore und am Zwinger durch die zerrissenen Mauern brachen, niedergchauen. Selbst an heili ger Stätte» auf den Stufen des Altares, floß das Blut der Gefluchteten, die vergebens um Erbar men baten, und viele wurden in den Häusern mit abscheulichen Matter» gequält, wenn sie ihr Ver mögen nicht «»zeigen wollten. Endlich ließ Ban ner am 26. April das Aushören der Plünderung durch einen offenen Schutzbrief verkündigen; aber er setzte der Stadt einen grausamen Befehlshaber, Patrick Kyilinmont, ( ein Schottländer, sagen die gleichzeitigen Nachrichten,) der unerbittlich sort- v