134 Höhe über der Elbflache gewöhnlich zu 1400 Fuß angenommen wird. Dieser Felsenberg, der Schlüssel des Passes nach Böhmen durch das Clbthal, und von mehre» Seiten unzugänglich, war nach aller Wahrschein lichkeit schon in der sorbischen Zeit, wiewohl die geschichtliche Kunde davon schweigt, ein vcster Platz. Früher nannte man ihn den großen Stein und erst im i4ten Jahrhundert nennen Urkunden den König stein, wozu außer dem nahen gleichnahmi- gen Städtchen und dem Lilien st ei», viele um liegende Dörfer gehörten. In den ältesten Zeiten, wovon die Geschichte spricht, war der König- ste i n ein Lehn von Böhmen, und schon im Jahr 1289 der Sitz eines Burggrafen. Um das Ende des 14ten Jahrhunderts kam der Königstein nebst Pirna zuerst pfandweise an Stirnad von Winter- berg, einen böhmischen Edlen, und darauf besaß den Felsenberg, wahrscheinlich eigenthümlich, aber als böhmisches Lehn, der Burggraf von Dohna. In dem Kriege, der endlich im Jahr 1402 zwischen