12k Gründe liegt und ungefähr 500 Einwohner hat. Ein waldiger Verg in der Nahe heißt die 14 Nothh elfer. Als die Hussiten, erzählt die Sage, bei ihren Einfällen in Sachse» sich dem Städtchen näherten, standen 14 tapfere Bürger auf diesem Berge, wo sie alle, für den eigenen Herd heldenmüthig kämpfend, erlagen und ihr Grab fanden. Anmuthiger wird das Thal von Gott- len b e bis zu dem Rittersitze Giesenstein. Don dem nachbarlichen Hohenstein, einem hohen Fel sen, öffnet sich eine herrliche Aussicht. Ei» aiimu- thiger Weg über schone Wiesen, von alte» Buchen dicht beschattet, wo einst Gellert und Rabe- ner, als sic das Heilbad gebrauchten, gern lust wandelten, (daher der Poetengang genannt,) führt uns bald zu dem Städtchen Berggießhü bel, das 3 Meilen von Dresden in einem sehr an- muthigen Thale liegt. Vor dem letzten Kriege, wo es die härtesten Drangsale erlitten, wurden zwischen 5 und 600Einwohner gerechnet. Der ehe mals (schon um 1590) sehr blühende Bergbau auf