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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ 213. Sonntag, den 1. August. 1847. Hauptversammlung I s-bkss-tt hätten, um nach Deckung der Kosten und nach der Actionairs derKammgarnspinnerei zu Leipzig I ^ewerksteUigung der üblicden Abschreibungen an den Maschinen, am 26. Juli. Gerathschaslen und bei statutenmäßiger V.rmehrung des Re. Die Versammlung wurde von dem Herrn General-Con-1'"^'On s vis zum Belaufe von 15,40h Thlrn. 8 Ngr. sul Clauß mit der Bemerkung eröffnet,^ daß er, zu wieder-1 ""Verven bereits gewahrten Capital-Zinsen eine Dividende holten Malen in das Direktorium berufen und mit dem I Zhaler pr. Aktie vertheilen zu können. Nachdem Vorsitze beauftragt, heute zum zehnten Male die Ehre habe, I ^oer v^ Hr. Hartmann den von die Verhandlungen der jährlichen Hauptversammlung zu leiten. I " ausgehenden Geschäftsbericht vorgetragen und die Ver- Unter dankbarer Anerkennung des ihm zu Theil gewordenen Wahl zur Ergänzung des Ausschusses bewerk- Vertrauens gereiche es ihm gleichzeitig zur Pflicht, den Blick ^Ulgt hatte, schloß der Vorsitzende diese Hauptversammlung auf die Entstehung des Vereins zu lenken, der vor eilf Jah-1 eine von Herrn General-Consul Dufour ren von den Häusern Dufour Gebr- L Co. und Carl «L verfaßte Darstellung der bei dem gesunden Zustande des Gustav Harkort begründet worden sei. Indem diese Häuser Unternehmens für dasselbe zu hoffenden günstigen Zukunft, die Wichtigkeit und Nützlichkeit der Kammgarn-Production ^ geht aus dieser Darstellung unter Anderem hervor, daß für die sächsische Industrie erkannten und die erforderliche! ^ ^ den verflossenen ä^n Zähren ausgezahlten Zinsen Vereinigung großer Mittel durch den Zusammentritt einer! . Dividenden nn Durchschnitte jährlich 6'/^o"/o betragen Aktiengesellschaft zum Ankäufe der Pfaffendorfer Spinnerei! d" en. . . . ^ ^ veranlaßten, haben sie dem Vaterlande und der Stadt Leip-! ^ erlangte reme Gewinn *vurde wett ansehnlichere Ver riß dieses Ktttblilspnpnt nicht allein erbalten, sondern ver-! ^.^ . ^9EN gestattet haben, wenn Nicht die bedeutenden Abr sein dürfte., (Leipz. Z.) zeugung theilen, daß die Herren Begründer nicht nur den, ^ ^ - bis mit dem zehnten Rechnungsabschlüsse vertragsmäßig bezo-! . i" ""S^^nmen ist, entspricht, so daß genen Gewinnantheil wohl verdient, sondern daß sie sich auch I ^ ^ n Mauden daraus ^lost werden konnte, außerdem die größten Ansprüche auf den Dank der Gesell--1 "lchk bei allen industriellen Etablissements der Fall schaft und des Vaterlands erworben haben. Das Unter nehmen habe sich für die Gesellschaft als vortheilhaft bewährt und hinsichtlich des Gemeinwohls sei es erwiesen, daß es nicht zu den Industriezweigen gehöre, die bei periodischem Aufschwünge Arbeiter herbeiziehen, welchen bei eintretenden Stockungen plötzliche Entlassung und Elend drohe. Die Pfaffendorfer Kammgarnspinnerei habe aus den in Leipzig und der Umgegend bereits vorhandenen Kräften ihre Arbeiter herangebildet und sei darauf bedacht, denselben eine weder durch Conjunctur noch Jahreszeit unterbrochene Be schäftigung zu gewähren. Bei dem schlimmsten Geschäfts zustande habe man die Entlassung oder Reduktion des Spin Magdeburg-Leipziger Eisenbahn betreffend. (Eingesendet.) Unter Hinweisung auf die Schrift: „Einige Worte über das Anerbieten der Berlin-Pots dam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft, betreffend den Ankauf der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn" Magde burg bei Emil Baensch, würde es sehr zweckmäßig sein, wenn hiesige Inhaber von Magdeburg-Leipziger Aktien sich zu einer Conferenz versam- - . ^ ^ »melten, um Schritte für die bevorstehende Generalversamm- daß diel^g zur Wahrnehmung ihres Interesses zu berathen. Auch I Actionaire, welche die Generalversammlung nicht zu ^ besuchen gedenken, würden wohl thun, sich vertreten zu lösten, und eben so die Besitzer von Prioritäts - Aktien, so k "n" Ä/! "«t solche als Hypothekengläubiger ein Recht haben, «int f° v«di°n! di! Maffmdotter^^ > M-mung in der Generalversammlung geltend zu machen. UM so mehr Schutz und Beförderung, je segensreicher dieses, ^ Unternehmen sich auch in der letzivergangenen schweren Zeit! Verrliche ^cacyrecyren. zur Linderung des durch Theurung auf den arbeitenden! Die Stadtverordneten-Versammlung hat am 28. Juli be- Claffen lastenden Drucks in seinem Kreise bewährt habe. I schloffen, auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen (Kirchen- Jm Verfolge der Tagesordnung gab der Herr Vorsitzende I ordnung v. 1. Jan. 1580 u. Verordnung v. 7. Juni 1833, zu der vorliegenden Jahresbilanz die erforderlichen Erläuterung! h. 2. 3.) dem Stadtrath gegenüber das Recht der Gemeinde gen und bemerkte, daß, nachdem die schon oft beklagte Con-1 auf die bei Besetzung von Kirchen - und Schulstellen an sie currenz auswärtiger Spinnereien bis zum Schluffe des! zu richtende Umfrage und den von ihr beziehendlrch zu erhe- JahreS 1846 die Erlangung lohnender Preise nicht zugelaffen! benden Widerspruch gegen getroffene Wahlen, zu wahren, habe, die letzten Monate -doch in soweit das VerhältnißIhierbei aber die bestimmte Erwartung auszusprechen, daß der