in den letzten vierzig Jahren aber wiederum um das Dreifache gestiegen sind. Aber der Wechsel der Mode, Kriege und Geldkrisen ha ben gelegentlich den Werth mancher Artikel um fast ebensoviel vermindert. Beispielsweise wurden bei der Londoner Auction der Hudsonsbay-Compagnie folgende höchste Preise bezahlt: Zobel Ao. 1729: 10/ — 1802: 5/ — 1829: 16/ 8 d — 1863: 35/ pro Stück. Nerze von Fort York 1802: 10/ — 1829: 3/ 9 d — 1863: 18/ 6 ä. Es sind demnach Zobel vor hundert Jahren theurer, als Anfangs dieses Jahrhunderts gewesen, dann aber nach und nach mehr in Mode gekommen, und theurer geworden. 1802 galten Nerze noch einmal so viel als Zobel, in den dreissiger Jahren waren sie am billigsten, und jetzt gelten sie den theuer- sten Preis, besonders aus dem Grunde, dass die bei weitem grösste Anzahl derselben in Amerika selbst, welches sie haupt sächlich producirt, verbraucht wird. Biber wurden bezahlt 1729: 4/ bis 6/ 6 d pr. Pfd. — 1814: 24/ bis 58/ — 1829: 10/ bis 45/ — 1839: 4/ bis 6/ — 1844: 11/ bis 26/ — 1848: 3/ bis 6/ — 1851: 4/ bis ll/ 8 d — 1863: 4/ bis 11»/*/. Sie wurden bis in die dreissiger Jahre dieses Jahrhunderts in Europa lediglich zu Hutstoffen, und zu diesem Zwecke namentlich in England verbraucht, und erhielten dadurch ihren hohen Werth; Ao. 1814 trieb die Speculation sie auf den höchsten Preis. Man glaubte damals, sie direct nach Russland und China, in welchem letztem Lande sie zu Pelzwerk ver braucht wurden, einführen zu können. Diese Unternehmungen brachten jedoch grossen Verlust. Nachdem im Jahre 1835 die Biberhüte auch in England aus der Mode gekommen waren