und Grasland nur in den nördlichen Ebenen vorhanden. Auf den übrigen Küstenebenen bietet der reiche Humus dem Anbau nutzbarer Tropenpflanzen die Aussicht auf hohe Ergiebigkeit; insbesondere versprechen nach den bisherigen Erfahrungen Tabak und Baumwolle großen Erfolg. Der Bismarckarchipel zeichnet sich durch starken Vulkanismus aus, ist aber ziemlich wasserarm und hat spärlicheren Waldwuchs als Kaiser-Wilhelm-Land. Doch lassen die Pflanzungen von Kaffee und Baumwolle das Beste hoffen. Einstweilen ist noch die Kopra der fast alleinige Handelsartikel der dortigen Gesellschaften (namentlich der Firma Hernsheim und der Handels- und Plantagen-Gesell- schaft der Südsee-Jnseln). Indessen hat auch der Koprahandel in allerjüngster Zeit eine schwere Stockung erlitten, da die Eingebornen, die von australischen Händlern mit Waffen, angeblich sogar mit Dynamit versehen wurden, die deut schen Faktoreien angegriffen haben und die Agenten zum Rückzug auf die Hauptstationen gezwungen haben. Schärfste Kontrolle des freundnachbarlichen australischen Waffen handels ist deshalb absolute Notwendigkeit. Die Salomon-Jnseln sind wirtschaftlich noch nicht in Angriff genommen und dürsten wegen des kriegerischen Charakters ihrer Eingebornen erhebliche Schwierigkeiten ver ursachen. Doch sind die Salomon-Jnsulaner sehr viel bessere Arbeiter als die übrigen Bewohner des Schutzgebietes und deshalb von großer Bedeutung für Neu-Guinea. Ihre frühere Anwerbung nach englischen Plantagen von Polynesien, die