Ernst Giese 1882—83. leider stilistisch aus dem Nahmen des Platzes hsraussallsnd. Dürgsrsaal mit zwei Wandgemälden von Georg Schwenk: „Bautzens Bürger schlagen den Sturmangriff des Hussitsnsührsrs Molesco siegreich ab (1429)" und „Fürstsntag zu Bautzen 1350 unter Kaiser Karl IV." Im Natsksller Natstrinkstube mit Sterngewölbe, vollendet 1476. An der Ecks der Inneren Lauen- und Heringstrasts das Grütznsrsche, jetzt Hartmannsche Haus, der prächtigste Darockbau der Stadt (1720 — 24). Hier wohnte 1745 Friedrich der Grosse, 1807 und 1813 Napoleon, 1813 auch Alexander I. von Nussland, 1827 König Anton. Vom Fleischmarkt war ehemals ein Teil Fried hof von St. Peter. Denkmal ")oh. Georg I. von F. K. Schwenk 1869. Dom St. Peter, gegründet angeblich 999. Nrsprünglich drsischifsigs Hallenkirche, Hauptbau um 1300. Das vierte, südliche Schiff des Langhauses mit den prachtvollen Masswerksenstsrn wurde 145ö —63 angebaut. Lhor aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, ebenso zweites und drittes Turmgejchoss. Das vierte und fünfte Turmgeschost um 1500, oberstes Geschoss und Haube 1664—66. Der steile Dachstuhl des Langhaufes nach 1634. Das Innere durch ein Gitter zwischen Protestanten und Katholiken geteilt (Simultankirchs). Im katholischen Teil (östliche Hälfte) Hol;-Kruzifix von Dalthafar Permoser 1713—14. Virtuos geschnitztes Ehorgsstühl vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Neicher Domfchatz von vortrefflichen Bautzener Goldjchmiedearbeiten. Hinter dem Dom das Domstift, der alte Dischofs palast. Heutiger Dau von 1623. Hauptportal mit guten Darockskulpturen von 1753—55. Mkolaiturm. Oberteil 1522, Haube 1775. Der Kopf am Schiuststein des inneren Torbogens soll angeblich den Stadtfchreiber Prijchwitz Mühttor und Alle Wasi-rkunst. darstsllen, der 142S die Stadt an die Hussiten verriet. Mkolaifriedhof mit Nikolaikirche. Nuins feit dem Brands von 1634. ^Ursprünglicher Dau angeblich um 1446. Das Innere der Nuine ist mit in den katho lischen Friedhof sinbezogen worden, der dadurch zu einer der eigenartigsten und stimmungsvollsten Be gräbnisstätten Deutschlands wurde. Herrlicher Blick auf das Spreetal, nach der Ortenburg und dem Proitschenberg. Zurück nach der Schloststraste und zum Schloss Ortenburg. Sitz der Krsishauptmannschaft und anderer Behörden. Ehemalige Nesidsn; der böhmischen Könige und der Kurfürsten von Sachsen. Erster Dau wahrscheinlich Ende des 16. Jahrhunderts unter Otto d. Gr. Angeblich stammt aus dieser Periode der Wajssrturm (Fronfeste) an der Südwestecks der Burg (Stil des 15. Jahrhunderts). Hauptbau des Schlosses nach der Zerstörung im Hussitenkriege durch Georg von Stein,. Landvogt des Königs Matthias Lorvinus von Nngarn und Böhmen (1483—86). Schlossturm mit dem prachtvollen Denkmal des Matthias Eorvlnus (dat. 1486), mutmasslich von dem schlesisch-mährischen Meister Hans Glmützer. Im 2. Turmgeschost die im Sechssternnetz eingewölbts ehemalige Schlostßapslls. Schlosshof mit ehemaligem Hofrichterhaus (Nenaijsance-Essenkopf von 1646). Daneben die sog. „Nussallspforts" mit reizendem Blick ausschnitt ins Spreetal. Das spätgotische Hauptgebäude mit reichen Nenaissancsgisbsln von 1668. Im „Audienzsaal" (kurfürstliches Kammsrgsmach), jetzt Sitzungszimmer der Krsishauptmannschaft, eins früher bemalte Stuckdecke mit Nelisfdarstellungen aus der Lausitzer Geschichte (vollendet 1662). Durch das Neue Tor nach dem Durgplatz mit dem staatlichen Barockbau der von Gersdorff-Weichaschen Stiftung. Mönchs- kirchenruine. Dackstsinbau des 14. Jahrhunderts (von dem ersten Dau aus der 1. Hälfte des 13. Jahr hunderts ist nichts mehr zu erkennen). Nuine seit 1598. Dahinter Neste des ehemaligen Franziskaner klosters. Durglshn. Wappengeschmückte Häuser Alt-Lausitzer Adelsgeschlechter. Wendischer Kirchhof mit der wendisch-evangelischen Pfarrkirche St. Michael. Erste Dauperiode, in welche der Lhor gehört, Mitts des 15. Jahrhunderts. Hauptbau zu Beginn des 16. Jahrhunderts, Turmhelm des 17. Jahrhunderts. Durch das Mühltor (neuerrichtet 1666) den Eselsberg abwärts zur Alten Wasserkunst, dem