seel. Hm Johann Herman Schein M und bey wohlgedachter Chursürstl. Hof-Capell / unter guten Msicis (vor meiner Zeit zwar) tnseiner Jugend aWzogcn wordcn/ihr Higer vircctor aber weyland Herrn Roger» Michaels Chursürstl. Kapellmeisters/ meines Antecessoris leiblicher Sohn/und also gleicher Gestalt dahe- ro seinen Vrsprüng und gute Fundaments in der klufic erlanget/ auchinkraxi bischer rühmlich erwiesen hat. Alst bin ich dahero angereget worden/ meinen Grost-- und vtel- güHigcn Hmen obbcsagter meiner Chor-Mufic Ersten Theil ur Kraft dieses dienstlichen zu dedicittn / und' dererselben berühmten Chore (welcher jwart eines vornehmeren und besseren Präsents Würdig were/) zu einem geringen GeschenM darzubringen mit Dicnstftcundlichcr Vitte/Sie wollm dasselbe großgünstig auf-und ätmchmen/und nach Gelegenheit derM zuförderst GOtt demAl« lerhöchstcn Ai Ehrett/ und Meiner wenigen Person zu guten Anden- cken mit gebrauchen / auch solchen Shor in ihren Kirchen und Schulen wie Wer/ also auch hinführo/ czumahl bcy besserer dieser Men 'Beruhigung? die der Allmechtige GOtt diesem Hochlöb lichsten Lhursürstrnthumb/ sa dem ganken Heil. Röm. Reiche in Gnaden bald verleihen wolle/) zu erhalten und zu stärckcn/ihnen/ Äst fie auch ohne mein Ermnnn zu thuen für Sich gantz geneigt styn wadm/ fleisstg angelegen seyn lassen. Wormit meine grost- und viclgünstige Hmen/ ich des Aller- höheften gnädigen Schutz zu gewündschtem und friedlichem Wohl ergehen befehle/ auch ihnen bestem Vermögen nach züwillfahren stets bereit und gefliesten verbleibe/ Drestbm am 21. April. Mo 464.8. lGcmer §ocß-unö Vielgünstigen Hmen/ AileM Dicnst-bmitwillig« ZeimiA AKÜG