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Geometrie. 5 Fig. 9, Taf. I. Die Axen parallel, nach entgegengesetzter Richtung lau fend, die mittleren Ebenen der beiden Rollen fallen zusammen. Fig. 10, Taf. I. Die Axen parallel, nach gleicher Richtung laufend, die mittleren Ebenen der beiden Rollen nicht zusammenfallend. 1, l t Leitrollen. Fig. 1, Taf. II. Rollen auf zwei sich schneidenden Axen. 1, l x Leitrollen, deren Ort und Stellung gefunden wird wie folgt. Nehme in der Durch schnittslinie L der mittleren Ebenen der Triebrollen zwei beliebige Punkte a, a x an, ziehe von denselben Tangenten an die mittleren Schnitte der Trieb rollen , und lege die Rollen 1, l t so, dass die mittleren Schnitte einer jeden von einem Tangentenpaar berührt werden. Werden die Rollen 1, l x auf diese \\ eise gestellt, so drücken die Riemen nach normaler Richtung gegen die Rollen und können daher von denselben nicht abgleiten. Fig- 2, Taf. II. Zwei gegen einander geneigte sich nicht schneidende Axen. Die Durchschnittslinie L der mittleren Ebenen der Triebrollen berührt die mittleren Kreisschnitte der Rollen. Die Bewegung muss nach der Rich tung der Pfeile erfolgen (vermöge Regel Nr. 16). Die kürzeste Distanz der Axen muss ungefähr 2 Mal so gross sein, als die grössere der beiden Rollen *). Fig. 3, Taf. II. Die Axen gegen einander geneigt, sich nicht schneidend. Die Rollen an beliebigen Stellen mit den Axen verbunden. Die Stellung der Leitrollen wird wie im Falle Fig. 1 gefunden. Fig. 4, Taf. II. Die Axen gegen einander geneigt, sich nicht schneidend. Die Rolle A lest mit a verbunden. Die Rolle B vermittelst eines Hook’sehen Schlüssels mit b verbunden. Die mittleren Ebenen beider Rollen zusammen fallend. RÄDER. Bestimmung der Grundform der Räder. Die verzahnten Räder, welche gewöhnlich gebraucht werden, haben: wenn die Axen parallel sind, cylindrische; wenn die Axen sich schneiden, konische; wenn die Axen nicht parallel sind und sich nicht schneiden, hyper bolische Grundformen, die auf folgende Weise bestimmt werden: v . u 6nU X die mit Rücksicht auf den Riemenverschleiss höchstens zulässige ver- haltnissmassige Längendifferenz beider Ränder des ziehenden (auf die treibende Rolle auflaufenden) Riemenstücks, d. h. das höchstens zulässige Yerhältniss dieser Längen- dmerenz zur mittleren Länge dieses Riemenstücks, ferner d den Durchmesser der treiben- en o e, die Breite des Biemens, a den Neigungswinkel der Axen bedeutet, so muss die kürzeste Distanz der Letzteren \//b sin a \ > V (— x - - d) d sein. Dabei kann im Allgemeinen x = O'Ol gesetzt werden. G.