Thierische Kräfte. 259 Erfolgt die Thätigkeit mit der mittleren Geschwindigkeit C und nur während kürzerer Zeitintervallen, auf welche Ruhepausen folgen, so darf man V = C und Z = 0 in Rechnung bringen, und dann beträgt der Widerstand: P = 2 K . Bei Berechnung von Winden und Erahnen darf man den Druck eines Arbeiters gegen die Kurbel zu 16 Kilg. in Rechnung bringen *). Um den grössten Widerstand zu finden, der nur mit sehr kleiner Ge schwindigkeit und während eines Tages nur durch eine kurze Arbeitszeit überwunden werden kann, darf man V = 0 und Z = 0 in Rechnung bringen, und dann findet man: Pmax. = 4 K. *) Bei solchen durch längere Ruhepausen unterbrochenen Arbeiten kann auch P nur wenig oder gar nicht > K, dagegen V entsprechend grösser sein, als die Ge schwindigkeit C bei continuirlicher Arbeit. So wurde bei dem Arbeiten an der Kurbel zur Hebung des Rammklotzes einer Kunstramme im Mittel aus verschiedenen Beobach tungen gefunden: P = 8 Kilg.; V = 1-25 Mtr. Die Arbeit geschah in Akkord, und von im Ganzen 10 täglichen Arbeitsstunden wurden durchschnittlich 4*/> Stunden zum Drehen an der Kurbel, die übrigen 5 l /a Stunden zu Nebenarbeiten und zu Ruhepausen verwendet. ZEHNTER ABSCHNITT. Transport zu Wasser und zu Land. Fuhrwerke. 305. Widerstandscoeffizienten für verschiedene Fuhrwerke. Die folgende Tabelle gibt die Widerstandscoeffizienten, welche Morin durch zahlreiche Versuche mit verschiedenen Fuhrwerken und auf ver schiedenen Bahnen gefunden hat. In den Ueberschriften bedeuten in Metern ausgedrückt: b die Felgenbreite der Räder, D, 1*2 die Halbmesser der Hinter- und Vorderräder, o den Halbmesser der Axen, auf welchen sich die Räder drehen. 17.