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§. 42. Vom letzten Drittel des 18. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrh. 537 um eine für die Praxis geeignetere Formel bemühte, jedoch immerhin noch nicht zu dem Ausdrucke gelangte, den man jetzt allgemein anzuwenden pflegt *) und der nach unserem Wissen ztf- erst von Redtenbacher aufgestellt wurde. Sein Ableitungs weg ist folgender: Es sei (Figur 84) der Durchmesser des Ketteneisens = <J und D der Durchmesser der Welle, auf welche die Kette aufge wickelt wird; ferner sei e die innere Länge eines Ketten gliedes, a der Winkel, den die Richtungen zweier unmittel bar auf einander folgenden Kettenglieder des aufgewickel ten Theiles der Kette mit ein ander bilden, Q die Last, welche an dem Kettenstücke hängt, das aufgewickelt wird, f der Reibungscoefficient für die Reibung zwischen je zwei Kettengliedern, d der Durch messer des Zapfens der Rolle oder Welle, der Coefficient der Zapfenreibung und end lich P die Ki’aft, welche an dem sich abwickelnden Kettenstück wirken muP, um die Last und die Widerstände zu überwinden. (D . J\ , 2e \2 + -i— 84. Nun ist e oder a — n 4- T , « 6 2e 6 Ist ferner X g = ed D der Weg, durch welchen die Reibung f Q überwunden werden muP, wenn ein Kettenglied gegen das benachbarte um den Winkel a ver- stellt werden muP, so ist demnach Qf die Wirkungs- gröPe, welche der Ueberwindung dieser Reibung entspricht. Nennt man jetzt für einen Augenblick X die Kraft, welche in der Ent- D -4- <J fernung 4L V on der Achse continuirlich durch den Weg c 1) Des Verfassers ,Allgemeine Maschinenlehre 4 , Bd. IV. S. 381, „Hebezenge“, S. 9 u. a.