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§.42. Vom letzten Drittel des 18. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrh. 519 Wir bezeichnen mit Morin durch Q das Gewicht des Schlittens D (Figur 78) einschließlich seiner ganzen Belastung mite den in einer beliebigen Zeit durchlaufenen Weg des Schlittens und behalten sonst die bisherigen Bezeichnungen bei, so ergiebt sich die Gleichung: — 9 Mir 1 * — Te— Cf de, 2 (i J de oder indem man differenzirt und beachtet daß reo = ist: 9 il'Tdw = Tde — Fde, also 9 dt Q_ rda_ _ y _ p un( j som it 9 dt ■> _ Q rdoo * II. F = T — — -TT-. 9 dt Führt man hier den Werth für T aus I ein, so ergiebt sich endlich (a. a. 0. pag. 47) III. F = 0,95 P - (o,516 + ■ 0.95 + -0,086 ')• Bei gleichförmiger Bewegung ist = 0, folglich IV. F = T = 0,95 P, d h der Reibungsbetrag ergiebt sich unmittelbar zu: V f -I- *** *). V f ~ Q ~ Q } 1) Als Zahlenspiel wählen wir mit Morin den Fall, wo sich Eichenholz auf Eichenholz ohne Schmiere und zwar so reibt, daß die Fasern in der Bewegungs richtung liegen. KÜ0 KÜ ° 1 TT Hierbei war P = 92,22, Q = 133,86, -^- = — = 0,961, daher aus II: 133 86 F = 78,45 -y^ä8- 0,961 = 65,34, folglich F 65,34 der betreffende Reibungscoefficient f — -q = 13 3 86 — 0,48 (Unsere Quelle pag. 56). 2) Das von Morin hier (a. a. O. pag. 56) beigefügte, seinen Versuchen entlehnte Beispiel, bezieht sich wieder auf die Reibung von Eiche auf Eiche ohne Kilo Kilo Schmiere, die Bewegung parallel den Fasern. Dabei ist P = 95,84, Q = 199,52, Kilo daher F — 91,04 und folglich: f = F = 9l,04 =QASR