518 §. 42. Erster Theil. Drittes Zusatz-Capitel. Demnach wird aus (1) < 2 > 17 = Pr-Tr-Rr-fa Jo,96 (p + q - | + 0,4 2’j. Morin ermittelte nun den Seilbiegungswiderstand R aus den Coulomb’sehen Versuchen, unter Vernachlässigung des ersten Gliedes der bekannten Gleichung für S (Seite 495), d. h. er verfuhr wie vorher schon Eytelwein und erhielt R = 0,032 T'). Ferner bestimmt er ganz auf dem Wege wie seiner Zeit Sc h o her (S. 503) den Coefficienten der Zapfenreibung f x = 0,164 2 ). Ohne letzteren Werth einzuführen erhielt er aus (2) (3) T(l + 0,032 + 0,4 f\ i) = V (l - 0.96 f, i) - 0,96 f, i q - | (1-0.96A l) P rdw 9 r da) 2 (dm . r 2 ) dt r 1 liier endlich noch die ferner zu ermittelnden Zaklenwerthe eingesetzt, nämlich q = 0’", 0093; r = 0,111; 2(dmr‘ i ) = 0,00629; ferner = — und 2 = q,51 , so ergiebt sich nach Ct Z C Y gehörigen Rechnungen aus (3) (a. a. 0. pag. 43): I. T = 0,95 [> - (o,51ö + y] - 0,086. Betrachten wir nun mit Morin den einfachsten Fall, der bei den Versuchen am häufigsten stattfand, wo nämlich die Belastung K des absteigenden Kastens allein hinreichte, die Bewegung des Schlittens zu veranlassen und zu unterhalten und wobei sich Spannung T des horizontalen Seilendes J während der ganzen Bewegungsdauer constant zeigte. In diesem Falle läßt sich die Größe der Reibung (= F), der unter dem Schlitten befestigten Leisten, auf die zu versuchenden Schienen der Bahn, mit Hülfe des Principes der lebendigen Kräfte (S. 206) wie folgt ableiten. 1) Ausführlich hierüber in Morin’s Originalwerke ,Nouvelles Experiences' sur le Frottement (Metz 1831), pag. 41 und 42. 2) Dieselbe Quelle pag. 39. Resultat aus 10 Versuchen. Schmiedeeiserne Zapfen in Lagern von Vogelbeerholz laufend. Die sich reibenden Flächen gefettet.