§. 42. Vom letzten Drittel des 18. bis zum ersten Drittel des 19. Jahrh. 515 eingesetzt, in dessen Mitte eine Oeffnung angebracht und zwei gußeiserne Gerüste GG aufgestellt sind, welche die Lager zur Aufnahme der eisernen Achse einer aus Eichenholz gefertigten Rolle H enthalten, die auch in der Figur 79 erkennbar sind, welche in größerem Maßstabe gezeichnet ist. Ueber die Rolle H läuft ein Seil J, mit einem Ende am Schlitten D befestigt, am ändern Ende einen Kasten K tragend, in dem sich die bewegenden Gewichte befinden. Auf den niedersteigenden Kasten K wurden zwei kleine Kasten MM gesetzt, deren Länge so groß war, daß sie beim Herabsinken auf den, an den Pfosten BB seitwärts befestigten Riegelhölzern NN stehen bleiben konnten, während der Kasten K zwischendurch gehen konnte. Später änderte Morin diese Anordnung noch in folgender Weise ab. Er befestigte unter dem Schlitten D, an dessen Rück seite, eine Holzknagge a in der Richtung der Mittellinie der Bank und schraubte auf dieser Knagge einen eisernen Ansatz b fest. Ein Querholz p, zwischen den Balken A A, in der Nähe ihrer hintern Enden fest eingestemmt, trägt zwei eiserne Zapfenlager, in welchen die Achse des rechtwinklig gebogenen Hebels dec ruht. Der vertikale Schenkel ce, welcher oberhalb durch einen Evolventenbogen begrenzt ist, drückt gegen den Ansatz b, während der andere horizontale Schenkel zwei aus e beschriebene Kreis bogen trägt, an deren einem oder anderem ein kleiner mit Ge wichten beschwerter Kasten f vermittelst Gurte aufgehangen ist. Auf diese Weise konnte man mit geringer Belastung des kleinen Kastens f einen großen Druck gegen den Schlitten hervorbringen. Ueber die Mittel zur Erhaltung des Schlittens in gerader Richtung und über manche andere Details muß auf die hier be nutzten Quellen verwiesen werden. Wir wenden uns daher sogleich zum Messen der Span nungen des Zugseiles J. Diese Spannungen wurden durch ein Dynamometer gemessen, welches aus zwei nach Parabeln (schwach) gekrümmten Stahl stäben besteht (ähnlich Figur 135 und Figur 146, Bd. 1, S. 201 und S. 214 der 2. Auflage meiner ,Allgem. Maschinenlehre 1 ) und wovon das eine Stahlblatt mit dem Zugseile J, das andere mit dem Schlitten D verbunden war '). Zum Registriren der Form- 1) In unseren Quellen durch schöne Abbildungen in gröPerem MaPstabe erläutert. 33*