2ßg §. 26. Erster Theil. Sechstes Capitel. Dem Principe von der Erhaltung der lebendigen Kräfte (dem Erhaltungsprincipe), S. 173 (Note 1), ferner S. 205 und 206, wird durch den Carnot’schen Satz keineswegs widersprochen, da die verlorenen lebendigen Kräfte in der Regel zu Molekular wirkungen (zur Wärmeerzeugung etc.) verwandt werden '). §• 26. Prony, Gerstner, Woltmann und Eytelwein. Vorverzeichnete Männer sind als die bedeutendsten Vor gänger der wichtigen Epoche zu bezeichnen ‘), welche die ersten Schritte zur Anwendung der Mechanik auf die Theorie des Bau- 1766 Borda in gleicher Weise die Verluste an lebendiger Kraft bei Behandlung solcher hydraulischer Fragen (Ausfluß des Wassers aus Gefäßen und Eintritt in letztere) gesetzt, wo plötzliche Geschwindigkeitsveränderungen eine wichtige Rolle spielen. Man sehe deshalb das Beispiel (hier im Buche) S. 236 und das §. 94 (S. 241) der 2. Auflage meiner ,Hydromechanik“. Wichtig ist übrigens die von Pon cel et (,Lehrbuch der Mechanik in ihrer Anwendung auf Maschinen“. Deutsch von Schnuse, Bd. I, S. 317) gemachte Bemerkung, daß das Carnot’sche Princip von keinem besonderen Nutzen ist, wenn die Geschwindigkeit nach dem Stoße nicht unmittelbar gegeben ist, weil man alsdann genöthigt ist, diese Geschwindigkeit vermittelst der aus dem d’Alem- bert’sehen Principe abgeleiteten Gesetze des Stoßes direct zu suchen. Bezeichnet man die bei der Bewegung eines Systemes überhaupt verlorene Summe an lebendigen Kräften mit SuuP, so ergiebt sich jetzt als allgemeinste Form für das Princip von der Erhaltung der lebendigen Kräfte (nach S. 95, Note 2 und nach S. 206): -i- Zmvn 1 — — Zmvo 1 -j- - Zuw~ =J Fde. e 0 1) Eine recht gute (metaphysische) Erörterung über das Carnot’schePnn- cip giebt Dühring in seiner ,Kritischen Geschichte der allgemeinen Prmcip.en der Mechanik“ (Nr. 113 und 114 der ersten und Nr. 108 und 109 der zwei en ^^Nicht unerwähnt darf allerdings B e 1 i d or (geb. 1697 in Catalonien, gest. 1761 zu Paris) bleiben, der zwar kein Mathematiker vom ersten Range, so doch ein sehr geschätzter Schriftsteller (seiner Zeit) im Ingenieurfache, in der Hy draulik und dem Maschinenwesen war. Als Hauptschriften sind folgende zu verzeichnen: ,Le bombardier fran ? ois“ etc. Paris 1731. _ ,Architecture hydrau- lique“. Paris 1737—53. (Ins Deutsche übersetzt 1740, mit einer orre e ton Christian Wolff zur Zeit als dieser Professor in Marburg war. Die vier Quart-Bände des Originales sind acht Folio-Bände beim Uebersetzen gewor en). Von diesem Werke und von dem Buche ,La Science des Ingenieurs“ lieferte später Na vier neue Ausgaben mit vortrefflichen Anmerkungen.