2ßo §. 25. Erster Theil. Sechstes Capitel. der sein Schüler in der Militärschule zu Mezieres gewesen, und als Professor der polytechnischen Schule Monge’s College ge- worden war. , __ Hachette füllte wesentliche Lücken aus, welche Monge durch Ausschließung verschiedener complicirter Figuren und ent sprechender Uebungsbeispiele in seiner beschreibenden Geometrie gelassen hatte und wodurch Hachette sowohl der mathema tischen Wissenschaft als dem Gebiete der Anwendung derselben in der Praxis wesentliche Dienste leistete. Hachette s erste betreffenden Arbeiten erschienen als ,Supplements aux legonss e geometrie descriptive de G. Monge 1 , in den Jahren 1812 und 1818, dem 1828 das größere Werk folgte: ,Traite de geometrie descrip tive, comprenant les applications de cette geometrie aux ombres ä la perspective et ä la stereotomieh Die hier behandelte reine Geometrie ist eine vergrößerte Umarbeitung des ersten Supple mentes zu Monge. Auf HacheHe’s ebenfalls sehr verdienst volles Werk: ,Traite elementaire des machines 1 kommen wir im zweiten Theile unseres Buches ausführlich zurück. Wenn vom Ursprünge der geometrie descriptive gesprochen wird, darf man (neben Hachette) auch Lacroix‘) nie t ver gessen, der zuerst die Principien der darstellenden Geometrie in einer Weise behandelte, welche diese allen Lesern zu g a “S hc machte. Die betreffenden Werke erschienen bereits 1795 und 1796 unter den Titeln: ,Essai sur les plans et les surfaces und Complement d’elements de geometrie 1 . Von letzterem Buche er schien 1806 in Berlin (von Hahn) eine deutsche Uebersetzung geber und Mitarbeiter der ,Correspondance sur l’&ole polytechnique' (von 1804 bis 1816). Verzeichnisse der Hachette’scheu Arbeiten liefert Po ^ nd ° l seinem .Biographisch-,itterarischen Handwörterbuche- und <C ias... m . « T. f r. 1870 rag 17 bis 20. Eine kurze Biographie Hachette s Ara P g °o verfaßt en’thalt Bd. III, S. 466 der Hankel’schen Bearbeitung von ^Ti’syTveTer Pran 9 ois Lacroix, geb. 1765 in Paris, gest. 1843 eben- daselbst. An vielen Lehranstalten (Ecole polytechnique, College de France e .) Frankreichs als Professor der reinen Mathematik wirksam und zu seiner Z durct s n Lehrbücher berühmt, die auch mehrfach ins Deutsche übersetzt wurden. Von seinem ,Traitd d’arithmötique’ von 1797 erschienen 19 Auflagen von seinen ,Elements d’algfebre‘ 17 Auflagen (1799 bis 1842), ferner .Elements de göometri 15 ^XzlLJLeiner vorzüglichsten Schriften findet sich in Peggendorff’s ,Biographisch-litterarischem Handwörterbuche 1 , Bd. I, S. 1340.