eine gemeinfassliche Darstellung der Grundlagen der Starkstrom-Elektrotechnik für Ingenieure, Architekten, Industrielle, Militärs, Techniker und Studierende an technischen Mittelschulen
— 330 — Grösse haben; den Betrag derselben wollen wir mit a bezeichnen. Der wirtschaftliche Wirkungsgrad j- hat dann folgende Werte: enn die Maschine als Stromerzeuger arbeitet, eJ —J 2 W Tl = ~Tt _l_ 15 ) eJ -f a ' W enn die Maschine als Motor arbeitet, e J — a 7i ~ eJ+J 2 W 16 ) Macht man, um die Werte vergleichen zu können, in den beiden Brüchen die Nenner gleich, so ist ri = und = ( e J)' — .' (e.J + a) (e J + J 2 W) 2 <e J+a) (e J-f-J 2 W) Man sieht sofort ein, dass, je nachdem J W ^ a ist, der Motor einen { grösseren | gleichen [ Wirkungsgrad hat, als wenn dieselbe Maschine als Strom- kleineren ) erzeuger dient. Dd fast immer JA\ a ist, so arbeitet dieselbe Maschine zumeist günstiger als Elektromotor wie als Stromerzeuger. 4. Methoden zur Messung der Verluste in einer Dynamomaschine. Nach einem "Vorschläge von Swinburne kann man die Grösse a naherungsweise bestimmen. Man lässt die zu untersuchende Haupt strommaschine auf einen beliebigen Widerstand arbeiten und misst die Stromstarke J und die Klemmenspannung E. Alsdann ist der wirt schaftliche Wirkungsgrad f E_J E J + (w, -(- w a j J 2 + a Nunmehr sendet man durch die Schenkelwickelung einen Strom von gleicher Grösse J und lässt auf den Anker eine zweite Stromquelle wirken, die bei einem Spannungsunterschied E x an den Bürsten und einer Stromstärke J' den unbelasteten Anker mit derselben Geschwin digkeit zum Umlaufen bringt wie vorher. Alsdann ist die Grösse % nahezu gleich dem gesuchten Verluste a. Hat man zwei genau gleiche Maschinen zur Verfügung, so ver bindet man die Achsen derselben durch einen Mitnehmer. Der einen