eine gemeinfassliche Darstellung der Grundlagen der Starkstrom-Elektrotechnik für Ingenieure, Architekten, Industrielle, Militärs, Techniker und Studierende an technischen Mittelschulen
317 Nehmen wir nun an, dass die magnetische Streuung zwischen dem Eisen der Magnetschenkel und dem Ankereisen durch den Koeffizienten e = 1,44 dargestellt werde, so müssen in den Eisenkernen der Elektromagnete s<p = 1,44 . 1,2 . 10° = 1,73 . 10« Kraftlinien erzeugt werden. Die gleiche Kraftlinienzahl muss auch die Polstucke durchfliessen. Soll in den Kernen nur eine magnetische Sättigung B 4 = 10000 zugelassen werden, so muss der Querschnitt der Elektromagnetkerne = 173 qcm betragen. Dies ergiebt für die Quadratseite Bi eine Länge von 13,2 cm. £3,5 3M ^ 83,5 Fig. 167. Für die gemeinsamen Polstücke soll dagegen nur eine Sättigung von B 4 = 6000 Kraftlinien zugelassen werden; alsdann wird, wenn man keinen Kraftlinienverlust zwischen dem Elektromagnetkerne und den Polstücken zulässt (was thatsächlich nicht ganz richtig ist), diesen ein Querschnitt: Qr — 8 <p 1730000 B 4 6000 = 289 qcm gegeben werden müssen. Wählt man die Breite der gemeinsamen Pol-^ stücke wenig grösser als die Länge des Ankers, etwa 22 cm, so giebt