eine gemeinfassliche Darstellung der Grundlagen der Starkstrom-Elektrotechnik für Ingenieure, Architekten, Industrielle, Militärs, Techniker und Studierende an technischen Mittelschulen
— 136 - Man schaltet alle 4 Blechstreifen hintereinander, sendet einen Strom von etwa 10 A hindurch und überzeugt sich durch Messung der Spannung an je zwei zusammengehörigen Enden, dass alle 4 Stücke genau gleichen Widerstand haben. Durch Schmälermachen der Bleche, die zu kleinen Widerstand haben, kann man es leicht dahin bringen, dass alle vier Stücke genau gleichen 'Widerstand erhalten. Hierauf sendet man den Strom, der durch die 4 hintereinander geschalteten Streifen geht, gleichzeitig durch ein Knallgasvoltameter. Die äussersten Enden der 4 Streifen verbindet man mit dem Torsions galvanometer und beobachtet den Ausschlag; derselbe sei «. Dann ist die Stromstärke im Galvanometer a X 0,0001 A. Ist die Strom stärke im unverzweigten Teile der Leitung mittelst des Voltameters gleich J gefunden worden, so ist die Stromstärke im Nickelinbleche i' = J - - 0,0001 . tt , mul es gilt (nach Gleich. 12, S. 20) für den gesuchten Widerstand w' des Nickelinbleches w' : 100 = 0,0001 . « : (J_ 0 ,0001 . «), oder 7 w' = 100 . —^° 01 “ J — 0,0001 « ’ und mit vollkommen genügender Genauigkeit: 0,01 . « w' J Es ist der Widerstand, wenn alle 4 Bleche hintereinander geschaltet sind: w', » nur 2 » » ... » 1 Blech allein benutzt wird: man 2 Bleche parallel schaltet: 2 w' ~4~’ X 8 w' 12 ’ w' Tg’ Ein solcher Blechstreif kann mit 50 A Strom unbedenklich be lastet werden; man kann daher, wenn alle 4 Streifen parallel geschaltet sind, Strome von 200 A durch den Widerstand senden. Ist der Widerstand, den man als Nebenschluss verwendet, tt) und beträgt die Ablesung am Torsionsgalvanometer von 100 o, Widerstand <*, s0 ist: