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de Pol. n. erhavrn, ce-drn. ttoa des i. aur. tz« und »r. Roß. «bau«. l, Stadt Bavierr. lb ivr. be lieb. -of. Rest, de in«. Ürm. >u«. Musste. Basiere. urg. .'ron-rinz. Darmst. Lander« London Mt. ir«io»al- 0 S360; 119 25; ruageu 854 d. Eij«b. - —. ' »100 Pst. 36V, < Lhj. 37'/« 5 qL nach Ural. bez. , Decbr.- Spiriws .»Januar st. G-k. und von hmr.) - vollen. Anzeiger. Amtsblatt dr» König!. BrMgmchl» and dr» Raths dir Stadt tichjig. m 343. Mittwoch den 9. December. 1883. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten heute Mittwoch den 9. Decbr. n. v. " Abends '/»7 Uhr. /, Tagesordnung: I) Fortberathung de- Bauregulativs. — 2) Wahl eines Stadtraths auf Zeit. theilS auch durch die Spekulation verstärkt. Die Capitalisien fürchten weiteres Herabgehen der StaatSpapiere und verkaufen, andere kaufen aus demselben Grunde nicht und halten ihr Capital zurück. Spekulanten verkaufen, um später wieder billiger zurück zukaufen. Die Entwerthung der Papiere wird also mehrfach ge steigert. (Arbeitgeber.) Eine Handelskrise im Än;ug. Die rasche Ei Höhung des Zinsfußes bei allen Banken hat all- smeine Aufmerksamkeit erregt und man sieht sich jetzt nach den Gründen dieser Erscheinung um. Die Einen sagen, eS sei nur eia Mangel an Metall (Silber), weil dieses rascher als früher nach dem Orient abströme, die Andern suchen den Grund tiefer m Ver- Laderungeu des Handels und der Production. Der englische Ecorwmift" findet die Hauptursache in dem Wechsel des Baum- wollhandelS. Früher wurden für die amerikanische Baumwolle wropäifche Maaren dorthin geschickt und ein sehr bedeutender Handel mit sehr wenig Metallgeld ausgeglichen: eS wurden Maaren -egen Maaren-getauscht. Jetzt wird die Baumwolle aus dem Morgenlande bezogen, welches dafür keine Waare, sondern zum große» Theil nur Silber nimmt. In den ersten 9 Monaten von >862 wmden für 10 Mill. L. Strl. Baumwolle von dort eingeführt, i« gleichen Zeitraum 1863 bereits für 25 Mill. L. Strl.; ausge- sthrt wurden dorthin aber nur für 1 Million L. Strl. mehr; eS blieben also 14 Millionen zu decken. Dazu kommt nun, daß an den Südstaaten ein Hauptabsatzgebiet für unsere Maaren jetzt fehlt, trotz eingeschränkter Production also die Vorräthe sich immer mehr avhLufe», weshalb die Preise der fertigen Baumwollwaaren mit devell der rohen Baumwolle gar nicht im Verhältnisse stehen. E»ropa hat nun seinen Blick nach dem Orient gerichtet, um dort »ruerLbsatzquellen zu finden und braucht dazu einen gewissen Stock ko» Maaren, der als Lager bleibt und immer wieder erneuert werde» muß, d. h. eS braucht Capital. Deutschland wird davon in erster Beziehung in Mitleidenschaft gezogen, weil eS Silberwährung hat, eS empfindet aber auch direct die Stockung, weil eS einen ansehnlichen Handel nach Amerika hat. 3a einzelnen Gegenden ist auch eine Ueberspeculation im Häuser- dane» eiugetreten, daher in Berlin z. B. dadurch allein eine kleine Krise Platz gegriffen hat. Das „Bremer Handelsblatt" fügt die Unsicherheit unserer politischen Zustände den Gründen hinzu, so wie den VerfaffungSkampf in Preußen, welcher bei der Hartnäckig keit und Bethörtbert der Regierung leicht zu einem tragischen Ende führe» kan». Die Zweifel an dem Bestände des Zollvereins «che» die Capitalisteu bedenklich, die Capitalien fließen nicht mehr so leicht der Production zu wie früher, und schon ein langsameres Zvfließen kann Hervorrufe». Dazu kommt, sich rüsten. In Frankreich will man de» Grund der ZinSerhöhung in einem sehr reelle» Grunde, der steigende« Production finden, welche ihr bei den Banken oder in StaatSpapiere» angelegte- Capital, zurückzieht. Als dmch den amerikanischen Krieg der Handel und du Productiv» abyahm, legten viele Geschäftsleute ihr vorräthigell Tapttal m Staat-papieren an u»d begünstigte» so die 2 Jahre lang a»halte»de Hanffe. Jetzt fL»gt die Production wieder an sich zu rege«, da die porräthe erschöpft sind; neue Absatzwege sind "ü"ktelt, neu, BezugSquMen der Baumwolle eröffnet, statt de, Baumwolle-Industrie andere Industriezweige begonnen, dmch gute bedarf, welcher durch Perkaufen der StaatSpapiere befriedigt werde» L.'ML M d« m.» -»s tv dmi, Sm» ««« Lhöhmi, d« Zinsl. Wi, b« all» Srif«», so »md auch i'tz! diesald« durch die Zurückhaltung und Bchorguch, Verschiedenes. Leipzig, 7. December. Heute wurde zur Ruhe bestattet der königl sächs. HauptsteueramtS-Rendant Herr Ioh. Friedr. Ilzig, Inhaber des Ehrenkreuzes des königl. sächs. Verdienstordens; seine erprobte Pflichttreue und seine außerordentliche Thätigkeit fanden eben so, wie seine außerordentliche streng musterhafte Führung im Kreise der Beamten und Freunde volle Anerkennung. Leipzig, 8. December. Gestern fand zum ersten Male eine Revue der hiesigen FiacreS und concesstonirten Einspänner, nament lich auch der zur Bespannung der Wagen verwendeten Pferde statt. Dieselbe wurde auf dem Roßplatze von dem Herrn Polizeidirector Metzler unter Assistenz des Herrn Oekonomieinspector Steinerl abgehalten und wird morgen Mittwoch fortgesetzt werden. D Auf der Leipzig-Dresdner Bah« sind am Sonntag den 6. December auf sämmtlichenBilletverkaufs-Expeditionen 585 Tour- und 473 TageSbilletS verkauft worden. (AuS der schief. GebirgSzeitung.) Das fröhliche WeihnachtS- Fest rückt heran. So mancher Jüngling, so manche Jungfrau ver brechen sich die Köpfchen, womit sie ihre Lieben überraschen sollen. Die Aeltern sinnen oft vergeblich nach, wie sie bei den Geschenken an ältere, gereiftere Kinder (über 13 Jahre) das Angenehme uut dem Nützlichen vereinigen sollen. Wir wissen eS! Kaust die durch jede Buchhandlung zu beziehenden franz. resp. engl. „Unterrichtsbriefe nach der Methode Toussaint-Langenfcheidt" (81e Ausl, Berlin.) Die Unerläßlichkeit der Kenntniß dieser Sprachen ist Jedermann bekannt. Hier wird eine Methode ge boten, vermittelst welcher Jeder in 9 Monaten ohne Lehrer sich selbst zum vollkommenen Franzosen resp. Engländer in Sprache und Schrift auSbilden kann. Wenn üoer jene Leitern gelächelt wurde, die ihre Tochter als Weihnacht--Ueberraschung heimlich französisch lernen lassen wollte», so kövnen wir evtgegne«: „Die Auekdote ist zur Wahrheit geworden." Ma» kaufe diese- Jahr zu Weihnachten di« Tousfaint-Lanaenscheidt'fchen Unterrichts briefe und sche nur darauf, daß solche gründlich durchgearbeitet werden. Die Zusendung erfolgt allwöchentlich au den zu Be schenkenden, er fludirt die Briefe und nächste Weihnachten ist er der Sprache — bei eigenem guten Willen — vollkommen mächtig. Prof. Dr. Winckler. I»«d 4«« kartaar Pfairarbottott» barross <u« La»?errlor o» to 8r4a»a>. « 6dk«aAW-»d .V»1o»rl» . Savra . . ?»rt« . . . Zlr»»»lrorss RaraeUk« »w 4. vee k« 5 v»o. lo 4. Deo. 11 ?.» -st 3,6 > -st 2.2 -st b,5 Uv» .... — -st ?.3 lort» .... » » » -st 3.2 — 0,6 -st 6,3 st 7.0 tko»K»o. . . — -st 3.3 . 3.2 kataraborss. — ^ 3,0 - 2.3 Utoekdol« . — -st 4.8 s- 2.4 Tixa»d*ssaN . —- 0.2 -st 2 8 k» -st 5,8 -st 0.8 1^ "st 4.3