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70.'! Anzeiger. -IS 2IS. i Freitag den 3. August. 1855 » Landtaasmiltheilungen. I Vermischung mit grober Wolle für starke Zeug«, auch uuvermischt ^ _ ifür Wattirung eigne. 92. Sitzung der zweiten Kammer am 1. August.. I Endlich spricht Wieck unter Vorzeigung einer Probe über da- Die zweite Kammer hat in ihrer heutigen Sitzung die Budget-1 durch F. Chr. Fikentscher in Zwickau aus dem Grubenwaffer berathung deendigt und da-Finanzgesetz auf die Jahre 1855, 185k l deS BürgergewerksschachtS bei Awickau gezogene Kochsalz, wozu und 1857 genehmigt. Für daS ordentliche Budget ist die lau-1 jener Fabrikant die abgehende Hitze von eigendS zu dem Behufe sende Einnahme und Ausgabe für jedes der oben gedachten Jahre l gebauten VerkokungSöfen benutzt. auf 9.040,902 Thlr. festgestellt worden, während die außeror I Herr Bandagist Schramm macht einige Mittheilungen über deutlichen Ausgaben für diese Finanzperiode eine Gesammrsumme I die Reinigung der rohen Gutta-Percha ohne Anwendung von Wärme, von 7,898,550 Thlr. Nachweisen In dem Finanzgesetze sind die I lediglich durch Zerschneidung der rohen Blöcke zu dünnen Scheiben Steuern und Abgaben mit Rücksicht auf den von der Regierung l und nachfolgende Auswaschung in einer dazu geeigneten Wasch- für 1855 zugesagten Steuererlaß von 1 Pfennig Grundsteuer und I Maschine. In Folge dieser Behandlung werden alle beiaemengten von einem halben ZahreSbetrag der Gewerbe- und Personalsteuer»Unreinigkeiten, als kleine Wurzeln, Rinde, Blätter, Steinchen, für obige Jahre in der gegenwärtig ausgeschriebenen Höhe in An-1 entfernt, und die Gutta-Percha-Scheiben stellen sich dem Auge satz gebracht. Hierauf genehmigte die Kammer den Entwurf eine-1 ganz durchlöchert dar. Von der erzielten Reinheit giebt eine vor- eventuelle« ExpropriationSgesetzeS für den Bau einer Lharand-1 gelegte Probe den Beweis. Freiberger Ekstwbahn. I In Folge einer Arckrage im Fragekasten: „Wie man da- Weiß- — Morgen wird kr der zweiten Kammer der Deputation--1 sieden von Eisen und Messing auf leichte Art bewerkstelligen könne", bericht über da-Jagdgtfetz beratheu ; die Majorität der Deputation 1 veschreidt Herr Marten- da- sehr rasche Verfahren de- Ver hüt fich für die Ablehnung, die Minorität für Annahme desselben I zinnenS, wie e- gebräuchlich und bekannt ist. avsgesproche». I Eine zweite Anfrage, lautend: „Wie verhindert mau da- Ein- — Nach einer bei der Ständeversammlung ekngegangenen Mit-1 dringen von fliegendem Ruß in die Zimmer beim Kehren von Heilung de< k. GesammtministeriumS wird der zum 7. August an-1 russischen Esten", wird dahin erläutert, daß jener Ruß hauptsäch- beraumte feierliche Schluß de- Landtag- an diesem Tage Mittag- l lich durch die Schlußfugen zwischen Ofenrohr und Este elndringe, 12 Uhr in der früheren Weise im k. Schlosse stattfinden. (Dr. I.) deren Dichtung in Erwägung der Ausdehnung und Zusammen ziehung de- Eisenblech-, der Estenwandung und de- Verstreich- mittelS, gewöhnlich Lehm, sich kaum bewerkstelligen lasse. ES wird zur Vermeidung jene- RoßeindringenS an einer Seite ein Schieber im Schornstein vorgeschlagen, der oberhalb de- Ofenrohre- während de- SchornsteinkehrenS eingeschoben wird. Don anderer Seite glaubt man nützlichen, wenn auch nicht ganz wiiksamen Erfolg vom Umwickeln der erwähnten Schlvßfuge mit einem nassen leinenen Lappen während der Dauer de- Kehren- sich versprechen zu dürfen. Die Frage dürfte inzwischen noch als eine offene zu be trachten sein, bis man den rechten Schluß gegen unbefugte- Rußemdringen in die Zimmer endlich gefunden haben wird. Hat AuS den VrrlMdlunaen -er polgtechn. Gesellschaft in Leimig im BerelnSjahre 1854/55. Mitgetheilt von Friede. Georg Wieck, d. Z. Secretair. (Fortsetzung.) Die Buchhandlung von Heinrich Klemm übersendet ein Paar Nummern ihrer Jllustrirten Monat-Hefte. F. G. Wieck legt ein auf «eißwollenen Thibet von Becker. . ^ ^ ^ und GchrapS in Chemnitz gedruckte-Tableau vor. Es ist dasselbe Iman doch noch h,e und da seine Uebe Noch m,t dem Rauch!*), ein Exemplar de- von jener Zeugdruckerei auf die allgemeine deutsche I Herr Bandagist S ch r amm legt einige Lochknöpfe für Bein- JüdustrieauSstellung in München gesandten Tab.?auS. Die Aus-I«eider und Röcke vor. Sie sind au- einer Fabrik in Neuschöne führung ist mit sogenannten Aufdruckfarben, die später unter Ein- Iftld und werben zu sehr wohlfeilen Preisen geliefert So kostet Wttkung von Dampf befestigt werden, geschehen, deren etwa 50 an»Z- A em Groß kletne Knopfe 13 Pfennige, ein Groß großeRock- det Zahl dazu verwendet sind, die ihrerseits wieder die Verwendung 1 knöpfe 8 Ngr. Nach den vorlieae, d-n Proben ähnelt die Waare VS« etwa 500 verschiedenen Droguenarten nöthig gemacht haben. 1 dm sogenannten gep«eßlen Hornknöpfen mit Löchern, doch ist ffe El« VluMmstück befindet sich in der Mitte, oben di, Firma der»sehr viel aeringer. Sie besteht aus einer später gebrannten, schwarz Druckrrei. Außttdem ist das Tableau noch mit Rauten- und I gefärbtm Masse, zusammengesetzt au« Thon, Straßmstaub Papier. RaNtbnVerziernngen und mit dem sächsischen Wappen auSgestattet. » , Gchwarzmehl und Leim. Den Knöpfeo ist durch Lackirung Es ist ein wahre- Kunststück im Fache d r Wolldruckerei und wird I Glanz gegebm. H^ken Becker und.SchrapS der Modellkammer der» H-n Güttner spricht über die Produkte unserer Na- E »u« S'schn.k z.macht, wofür Dank ,» P al« d.r L.rchr. dtt Kisf.r, der Sicht. u«d der gegebm wird. (Ist den Herren B. u. S. schriftlich zugestellt 1» ° ^ beschreibt mit einigen Worten die Vor-» Die Lerche giebt außer ihrem Holze wenig Product, wenn E?^EUckerei. . - . »man nicht etwa dazu den Löcheipilz rechnen will, der als Arznei «'infädt d.i Q.edlindmg, t .) Hm «.»«.kt bo« j.h. .In. s.br »KV.», und schein! dazu Fl<»ch§w.rg bmiitzl zu sn» Der V«rzeiz.i>d. de- r A»urik>ap>>k gq,«» »a» Itmdr>nq,n j,n,e Aluqi».,« t.« Hehr«»« A«. da» VI.se SlachLdemmwo«, H^n>»Lrrl, tz, Haadet «rtmpm^I m «n«.»ke. u»d »>ll ich hiermi. -ein«» de, „>»» flw »Ml 10-^12 Thlr. der Eecktnrr verkauft werde und sich in j schwärzen-" darauf aufmnksam gemacht haben. Wieck.