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9 . Wß-Gr«« «Möe» am IG. in der stuft« Nachmittagsstrmde von der Katharinenstraße über den Naschmsrft bi« in die Grimms'ßche Straße 82 Thaler in Caffenanweisunge». Da vaffelbe eipem be dürftigen Handwerke, gehört, so wird der ehrliche Finder Erdete«, selbiges adzugehen Nikolaißraßa Nr. 2 1« Gewölbe. Verlöre« wurde auf dem Wege vom Brande, Livoliweg auf die Chaussee ein Portemonnaie, inliegend eine Broche nebst einigem Geld und zwei Zeichen — Gegen Belohnung abzugeben West- strase Nr. 1623 S, L Treppe. Verlöre« wurde am 15. d. M. auf dem Wege vom Sand- thore bi« zum Pulverthurme ein silberner Strickhaken in Form eine- Anker-, mit einem Faden zusammengedunden. Man bittet selbigen gegen gute Belohnung abzugrben kleine Burggaffe Nr. 8 bei Witwe Förster. Vor dessen Ankauf wird gewarnt. Verlöre» wurde am Sonnt^früh eine silberne Brille Grimm. Straße über den Naschmarkt, Markt, Hainstraße, große Wiese Rosenthal, Bonorand. Abzugeben Grimm. Str. 23 gegen Belohnung. Verlöre« wurde am 16. d. M. ein brauner Tuchrock-, ein gebunden in ein rothseideneS Taschentuch. Gegen Belohnung ab zugeben Nicolaistraße Nr. 46 im Gewölbe. Auf dem Wege von Lindenau nach der Ritterstraße ist Sonntag Abend ein großer schwarzseidener Sonnenschirm verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird gebeten, selbigen gegen gute Belohnung Ritterplatz Nr. 18, 2 Treppen abzugebe«. Der Herr, welcher am Montag Abend auf der Promenade, den Bahnhöfen gegenüber, eine schwarze Schleife fand, wird höf- lichst ersucht, selbige Marienstraße Nr. 1 beim HauSmann abgeben zu lassen. Gin Gewehr wurde verwechselt bei Herrn Gchaeema«« am Neumarkte. Aaffortzerareg. Die resp. Inhaber der verlorenen Pfandscheine Nr. 39,455«, 69,133m, 83,247m, 88,673m, 89,942m, 90,834m, 92,878m, 93,706 m, 94,667 m, werden hierdurch aufgefordert, sich damit unverzüglich bei Unterzeichneter Anstalt zu melden, um ihr Recht daran zu beweisen oder dieselben gegen eine Belohnuna zurück zugeben, widrigenfalls die Pfänder den Anzeigern, der Leihhaus- ordnung gemäß, auSgeliesert werdm sollen. Da« LeihhanS -» Leipzig. Ich ersuche alle Diejenigen, welche Pfänder bei mir haben, bis den 7. August dieselben einzulösen, widrigenfalls ich sie gerichtlich taxiren lasse und verkaufe. Robert Wipold. Getpzig-DreSduer Gtseaba-u-Aette«. . ES ist kürzlich in diesem Blatte darauf hingewiesen wordm, welche große Zukunft Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Aktien haben; e- ist die- ein Gegenstand, der wirklich nicht genug erörtert werdm kann, denn viele Aktienbesitzer kennen den richtigen Werth ihrer Aktien nicht. Wir wollen hier nur Zahlen sprechen kaffen. Die Dividende incl. Zinsen pro 185e betrug 10*/, o/«,. Mehreinnahme bis Ende März rirea 38,000 «ss, Läam im April ....... „ 28/V0 - nehmen wir nun die Mehreinncchme der übrigen 8 Monate bei dem fortwährend steigenden Verkehr nur k 25,090 «fl pr. Monat an, beträgt „ 200,000 - zusammen 266,000 «fl, was 5i/,e/o cirr» pr. Aktie auSmacht; hiernach würde sich die Dividend« pro 1855 auf 15r/-«/o stellen. Die AuSgabm «erden sich in diesem Jahre gegen 1854 eher vermindern als erhöhen, da im vergangmm Jahre sehr beträcht liche Summen auS dem Betriebe genommen wurden, die eigentlich dem Baufond- angehörten. — Eine weitere namhafte Erhöhung d« Dividende steht für da- nächste Jahr bevor, «» wahrscheinlich kerne Reserve mehr gelegt wird, indem der Reservefonds diese- Jahr auf die kolossale Höhe von circa 500.000 «fl gebracht wird. Die« find die unparteiischen Ansicht«, die ein Aktienbesitzer von «NseM schönst« UatwMdischen Unternehmen hegt, da- noch lange -um Sßgev de- Laude- sich einer so musterhaft« Leitung zu -w freuen Hab« möge. Gehen Este heute Abend von 8 bi- 9 Uhr die Prommade von Ihrer Wshnung au- link- herum. ^ r- Wir gratuliw» z»m Geburt-tage, lieber W»e««eet, Edle Seelen finde« sich. Zum 18. Juli 1855. Lächelnd umschwebe Dich immer ein freundlich Schicksal und streue «iuf dem geebneten Pfad de- LebmS Blumen Dir hin. Ungetrübt von Schmerzen und Kummer mögen viel Jahre, ILuhig und sanft wie Du, Dir fließ« im Strome der Zeit! — Lber für mich nur begehr' ich, mög' eS der Himmel gewähr«! Stet- geliebt von Dir, mit Dir durch- Leb« zu gehn! — Schon wieder ein Geburtstag, L. G. Bre««ert? Vivat! Ü8kli. ^d. 8II. 8etMtzsM. KIErst. * * * 8RLiwvrK68»»8V6r6lii. Heute Abend 7 Uhr Versararalrmg. Uad' Heute los kvIÄ8vM886l»vu. Bei der mir am vergangenen Sonntag drohenden KeuerSgefahr wurde mir und den Meinigen ein so vielseitiger und thätiger Beistand zu Theil und sind mir so überaus zahlreiche Beweise von liebevoller Theilnahme an den Tag gelegt worden, daß ich mich verpflichtet fühle, hiermit noch meinen herzlichsten, innigsten Dank dafür au-zusprech«. Mag der allgütige Gott, der in dieser Nacht so gnädig ein größere- Unglück von mir wandte, auch Allen, die mit helfender Hand mir zur Sette gestand«, seinen väterlich« Schutz verleih« und sie vor gleich« Gefahr« behüt« und bewahr«. Leipzig, den 17. Juli 1855. Friede. Aug. Prüfer. — Bei der uns hart bedrohenden KeuerSgefahr war« so viele Freunde, Bekannte und Unbekannte mit hilfreichem Beistände uns ft zur Seite, daß eS nur auf diesem Wege un- möglich ist, Ihnen Allen hiermit unser» wärmsten Dank auszusprechen. Auch stimmt- lich« Herr« der Rettungsmannschaften sei hierbei für die ver schied«« vorsorglichen Anstrengung« unser wärmster Dank dar- gebracht. G. W. Seltner. Rob. Gorga«. Jal. Ger«««. — Zu Obigem bringen wir noch unsem innigsten und herzlich sten Dank d« geschätzt« Familien, die sich unserer Kinder von der Schreckensnacht an bi- heute so liebevoll angenommen haben. W. Gelterer und Fra». All« Denen, welche uns bei dem betroffenen Brandunglück ihre Theilnahme bewiesen, insbesondere dem Her« Fr««z Thte»e, Drechslermeister, für seine aufopfernde Thätigkeit während unsere» Abwesenheit, unsem herzlichsten Dank. Mag der Himmel Sie vse ähnlicher Prüfung bewahren. Leipzia, den 17. Juli 1855. Die Geschwister Bornmüller. All« Denen, welche meine ftlig entschlafene Mutter, Gleo» «ore Graapreer, Schornsteinftgerobermeister- Witwe, zu ihrer letzten Ruhestätte begleitet«, ft wie allen Denen, welche ihr« Sarg so reichlich mit Blumen schmückten, sage ich im Namen der übrigen Hinterlaffenen meinen tiefgefühltesten Dank. Leipzig, am Begräbnißtage den 15. Juli 1855. -Rosalte LeaschaeL Heute früh >/«10 Uhr wurden wir durch die Geburt eines muntern Mädchen- erfreut Leipzig, den 17. Juli 1855. GoaiS Platze. LRtaaa Piatze, geb. Kla«.