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Folge hat, dass k, eine halbe Umdrehung macht, bis die Stirnfläche von k, an den Stift e 3 stösst, und dass ferner auch i etwas weiter rückt, wodurch der Einschnitt i 2 auf f 3 einwirkt und den Hebel f hebt, so dass f 3 auf den runden Theil von i zu stehen kommt und f 2 aus dem Einschnitt der Scheibe g gehoben wird. Diese Stellung, die der „Vorbereitung“ entspricht, ist in Fig. 5 dargestellt. Der ganze Mechanismus ist nun dadurch arretirt, indem der Stift e 3 die Bewegung des Hebels k, hemmt. Kurze Zeit nachdem diese Vorbereitung eingetreten ist, verlässt der Stift d, den Hebel e e,, dieser ist nun sich selbst überlassen, fällt durch sein Gewicht in die Lage Fig. 1 zurück und wird in derselben durch den Gestellstift e 2 gehalten. Nun aber sind alle Hemmungen beseitigt, die Triebfeder kommt zur Wirksamkeit und weil der Zahn auf dem Intervall steht, dessen Länge ^ einer Peripherie entspricht, so kann der Hebel f nicht eher herabfallen, als bis h 3 um 7 Stiftentheilungen weiter gegangen ist, also nicht eher, als bis der Hammer siebenmal an die Glocke geschlagen hat. Während die 7 Schläge geschehen, macht i sieben halbe Umdrehungen. Nachdem der siebente Schlag geschehen, ist also einer der Einschnitte von i nach oben gekehrt, kann also f herabfallen, weil f 2 an einen Einschnitt gerathen ist und f 3 über einem Einschnitt von i steht. Es tritt also nun wiederum die Ruhestellung, welche der Zeit vom 7. bis 8. Stundenschlag entspricht, ein. Fig. 6 zeigt das Hebel- und Scheibenwerk des Schlagwerks, während die sieben Glockenschläge geschehen. Der Windflügel dient nur als Regulator und bewirkt, dass die Bewegung während des Schlagens nahe gleichförmig erfolgt, so dass die Schläge annähernd in gleichen Zeitintervallen auf einander erfolgen. Man kann die Flügel etwas verstellen und dadurch bewirken, dass die Schläge schneller oder langsamer auf einander folgen.