Volltext Seite (XML)
. für m wir VUHr >, und an ngeren Het. ihrem -n zur rgsame d un- ermstr r. ÜNgsttl ArG mir di ztzrbtt ihhLM I Dank. )en Vti- erstrr as. »«er-" altn . 8». lsch- Saum. » Kreuz. Pruffe. Laviere, awburg. iologvt. uuo ürnberg. lM >e Pruffe Bavirre «tzerg. » de Bavtm ! Pologm. t. kondo». »»l,. in. tt.;/ k!' . 1 . . ^ i i.'l. ' ..«r ^ «->'- ' I, ... j s. » t 5; ui,i» ^<7 >» und t, » k' An zeige». !'i N', >.^r i. -IS 65. Dienstag den 6. März. »855. , Bekanntmachung. Seit einiger Zeit hat sich bei dem Beladen der Rollwagen der Mißbrauch bemerkbar gemacht, daß die sogenannten Hasen, d. h. die am Hintertheile des Wagens befestigten Schrotleitern, nicht sowohl nach der Bespannung zugeneigt auf drr Ladung befestigt, - sondern vielmehr in einer Nach Außen zu in der Verlängerung de- Wagen» gerichteten Neigung oder gar horizontal mit der Wagenhöhe nachgezogen, beladen und mittelst einfacher am Wagen befestigter Kette in dieser Lage gehalten werden. Neuere wiederholte Vorkommnisse haben dargethan, wie höchst gefährlich diese Ars der Beladung der Rollwagen für den Verkehr und insbesondere für die Fußgänger ist, so daß mithin dieselbe nicht ferner geduldet werden darf. Wir verordnen daher: daß von jetzt ab die an den Rollwagen befestigten sogenannten Hasen, wenn die elfteren beladen find, stet» in einer nach der Ladung und Bespannung zu gerichteten Neigung azzfgezogeri und an dem Wag« ftst «r- geschloffen sein müssen. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden u»nachsichtlich mit einer Geldstrafe von Fünf Lhaler« nach Befinden höher oder mit verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe geahndet werden. Leipzig, den 25. Februar 1855 Der Math der Stadt LeipzÜG. Koch. Stadttheater. A« 4. Mär» ged Bsgnmtt Dawison seine zweite Gieß» VOCßMWW DM ob«« übGfstlltin Haust — selbst der für das Orchester bestimmet Na«« war de« Publicum mit überlassen «ord«.. Der gefeierte Künstler hatte zu dieser Vorstellung zwei Rallen gewählt: dm Early» ln Göthe' s „Elavigo" und den Bonjour in de« elnacrigen Genrebild „DteWienerinPariS" va» E. v. H-ltei. Obwohl von höherem Kunststandpuncte au» es nicht zu billige« ist, auf ein in seiner Einfachheit so erschütternd Wir-mbe» Stück wie „Elavigo" ei« heitere» Gemälde au» dem Alltagsleden der Gegenwart folgen zu lassen, so konnte doch in diese» Falle die Zugabe im Interesse de» Gastes deshalb erwünscht erscheine«, wett der G-the'sche Carlo» mit dem vierten Acte de» Trauerspiel» fettig ist und die Figur von da an zu gänzlicher Un- dweusendtzelt htnabfinkt, abgesehen davon, daß dem Publicum durch Vorführung der beiden so äußerst verschiedenen Rollen ein »llAzender Beweis für die Vielseitigkeit Dawison» geliefert ward. Der Carlo» Dawison- ist in jeder Beziehung eine Meister leistung zu nennen. Referent hat Gelegenheit gehabt, diese Partie von einigen der berühmtesten Charakterdarsteller der Jetztzeit zu sehen; er würde jedoch anstehen, irgend einen derselben in dieser Gelle, was gelstusUe Ausarbeitung, Feinheit und einfache Natür lichkeit betrifft, neben oder gar über Dawison zu stellen. Der Znerklärliche und unwiderstehliche Zauber des großen Talente- war auch über diese Gestaltung au-gegoffm; man mußte in jeder, auch Nr tlystlßM Nüance im Spiel, in jedem Wort« dm großen MmscheNdseGeNt bewundern Auffallend war eß jedoch, daß die erst» Seme des Stückes, trotz der vollendeten Wiedergabe von Seite» des Gastes, ganß theDuechmlos vorüberzugchm schien, daß W- MGSchluffe des zweiten Actes sich gegen dm dem Künstler gezullten Betßall eins« Opposition erhob: faßten es diese Opponenten wirtlich nicht, daß bawjsoa in den auf diese Weise gesprochenen Schlußworten des Actes: „Da »acht wieder Jemand einmal einen wie die Scene des Carlo» 1« viertm Aese, hervsowchedm, daß er es vielmehr auch weiß, die audere» So«» ebenbürtig neben jene hiuzustellm und ste so fein und geistvoll DU fchntttw». — Eine durch ihre Wahrheit hinreißende Gestaltung «G der Bonjour Dawisons; es ist differ Bonjour die treffendste Personifikation des franz-fischen Rationalcharakters; alle autm Eigenschaften unserer überrheinischm Nachbarn find in dieser Figur conemtrirt: die Be weglichkeit und Empfänglichkeit de- Geistes, der unverwüstlich fröhliche Sinn, da» militairische point 6'konneur, der edle Stolz auf den Namen de» Franzosen und dabei jene von unserer deutschen Biederkeit und Gemüthlichkeit so sehr verschiedene, aber nicht minder anmuthige Offenheit und Herzlichkeit. Gehr zu statten kommt dem Künstler hier sein vollständige» Dertrautsrin mit allen Feinheiten der französischen Sprache, die er mit derselben Leichtig keit und Eleganz, ohne irgend einen Anflug fremdländischen Accent» spricht, wie ein geborner Franzose. — Die übrigen Personen de» Holtei'schen Stücke- find nur die Staffage de» Genrebildes; sie wurden sämmtlich entsprechend dargestellt, und ich erwähne nur namentlich Herrn Ballmann als Treu und Fräulein Waß mann als Kathi: Erster««, weil er au» der kleinen Rolle ver möge seine» anerkannten komischen Talente» etwa» zu machen verstand ; Letztere, weil sie zum ersten Male al» neu enaagtttes Mitglied auftretmd Enosperchende» leistete. — In dem Göthe- schen Trauerspiel gab Herr Böckel die undankbare Titelrolle recht brav, ebenso Herr Leu chert dm Beaumarchais; doch wäre zu wünschen gewesen, Herr Leuchert hätte ein passenderes Cgstü« aewählt. Besondere Anerkennung verdient Fräulein Dos» ab» Marie; die schätzenswerthe Darstellerin gab diesm so zart gehal tenen , von der Poesie edelster Weiblichkeit augehauchten Charakter mit inniger Wärme putz Wchßändnlß wieder. — Nur zu billige« ist es, daß man diesmal zu der Aufführung des „Clavigo" anstatt der bisher üblich gewesenm «sAlln» hie Tracht de» achtzehnten Jahrhundert» gewählt hatte. Ferdinand Gleich. Vnsstrllune-ktmst zusammmgedttknzt war? Das edm ist bas un. tesglichste Zeichen des höchst« Rünstlerschaft, baß brr Darsteller nicht allein die vom Dichter glänzend ausgestattet» Momente, « * Leipzig, S. März. Heute Morgen um 8 Uhr warb, bei bedeckt dunstigem Himmel, » *M. Wäwne und Nordwind, um Ae Sonne ein in unfern Gegenden seltenos, sttzr sthöWs Ghäns»on